Am Samstag ist es im Zentrum von London am Trafalgar Square zu Zusammenstößen zwischen rechtsextremen Demonstranten und der Polizei gekommen. Dabei wurden Feuerwerkskörper gezündet und Flaschen geworfen. Bereits im Vorfeld hatte Londons Bürgermeister Sadiq Khan die Bürger dazu aufgerufen, sich am Samstag vom Stadtzentrum fernzuhalten, weil das Risiko bestünde, dass es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen rechtsextremen Gruppierungen und Anti-Rassismus-Demonstranten kommen könnte. Als gefährliche Orte bezeichnete Khan insbesondere die Umgebung umstrittener Statuen historischer Persönlichkeiten. Diese waren bei den Protestveranstaltungen nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA verstärkt in den Fokus gerückt. Dem Bürgermeister Londons lagen Informationen vor, dass rechtsextreme Gruppen nach London kommen wollten. Genauere Angaben zu eventuellen Verhaftungen oder Schäden liegen zurzeit noch nicht vor.
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