News von heute: Trudeaus Mutter und Bruder bekamen angeblich Honorare von untersuchter Charity-Organisation

Die wichtigsten Meldungen im Überblick:

  • Trudeaus Mutter und Bruder bekamen angeblich horrende Honorare von Charrity-Organisation (7.38 Uhr)
  • Sternschnuppenstrom der Aquariden über Deutschland (7.27 Uhr)
  • 395 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland (5.25 Uhr)

Die Nachrichten des Tages:

+++ 9.33 Uhr: Hongkong schließt erneut alle Schulen nach Anstieg von Corona-Infektionszahlen +++

Nach der Zunahme von Corona-Neuinfektionen werden in Hongkong erneut alle Schulen geschlossen. Die Regierung habe die Schließung aller Schulen ab Montag angeordnet und damit den Beginn der Sommerferien vorgezogen, sagte der Bildungsminister der chinesischen Sonderverwaltungszone, Kevin Yeung, am Freitag. Die Stadt hatte am Donnerstag 34 Neuinfektionen verzeichnet. 

+++ 9.19 Uhr: Nach Felssturz in Österreich: Drittes Todesopfer geborgen +++

Zwei Tage nach dem Felssturz in einer Klamm in Österreich ist ein drittes Todesopfer geborgen worden. Rettungskräfte hätten in der Nacht zum Freitag den Leichnam eines 30-Jährigen aus der Slowakei gefunden, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Mann sei offenkundig von Gesteinsbrocken getroffen worden, in einen 30 Meter hohen Wasserfall gestürzt und in ein fünf Meter tiefes Becken gespült worden. „Die Leiche war sehr schwer auffindbar“, sagte der Sprecher. Freunde des Mannes hatten die Polizei alarmiert, nachdem der 30-Jährige von der Wanderung in der Bärenschützklamm in der Steiermark nicht zurückgekehrt war.

+++ 9.19 Uhr: Neue Ausgangsbeschränkungen in Israel – fünf Städte betroffen +++

Die israelische Regierung hat im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus weitere Ausgangsbeschränkungen verhängt. Betroffen waren Viertel in den fünf Städten Jerusalem, Beit Schemesch, Lod, Ramle und Kirjat Mal’achi, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und das Gesundheitsministerium mitteilten. Das Betreten und Verlassen dieser Gebiete und auch die Bewegungsfreiheit darin wird eingeschränkt. Die Maßnahme sollte am Freitagmittag in Kraft treten und sieben Tage dauern. In Lod wurden in anderen Vierteln bestehende Ausgangsbeschränkungen zugleich um fünf Tage verlängert. 

+++ 9.03 Uhr: Ölpreise geben weiter nach +++

Die Ölpreise stehen aufgrund hoher Corona-Neuinfektionszahlen in großen Volkswirtschaften weiter unter Druck. Am Freitagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,80 US-Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 67 Cent auf 39,95 Dollar.

+++ 8.53 Uhr: Erhängt an Baum gefundener Schwarzer beging laut US-Polizei Suizid +++

Der Tod eines Afroamerikaners, der vor rund vier Wochen in Kalifornien erhängt an einem Baum gefunden worden war, geht nach Erkenntnissen der Behörden auf Suizid zurück. Die Untersuchungen der Gerichtsmedizin hätten keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass es beim Tod von Robert Fuller Gewalteinwirkung durch andere Menschen gegeben habe, teilte am Donnerstag ein Polizeivertreter in Los Angeles mit. Auch habe der 24-Jährige unter psychischen Problemen gelitten.    

+++ 7.39 Uhr: Trudeaus Mutter und Bruder bekamen angeblich horrende Honorare von Charity-Organisation +++

Eine von Kanadas Ethikkommission unter die Lupe genommene Wohltätigkeitsorganisation hat laut einem Medienbericht Honorare an die enge Verwandtschaft von Premierminister Justin Trudeau für Redeauftritte gezahlt. WE Charity habe an Margaret Trudeau, die Mutter des Regierungschefs, in den Jahren 2016 bis 2020 insgesamt 250.000 kanadische Dollar (163.000 Euro) für Reden bei 28 Veranstaltungen gezahlt, berichtete der Sender CBC.

Auch Trudeaus Bruder Alexandre erhielt demnach Redehonorare von WE Charity. Die Organisation zahlte ihm den Sender zufolge insgesamt 32.000 kanadische Dollar für seine Teilnahme an acht Veranstaltungen. Die Ethikkommission hatte vor einer Woche eine Untersuchung gegen den Premier wegen eines umstrittenen Auftrags an WE Charity zur Umsetzung eines Regierungsprogramms eingeleitet. Das Programm hat ein Volumen von 900 Millionen kanadischen Dollar.

Solidarität in Kanada: Justin Trudeau kniet vor tausenden Demonstranten nieder

+++ 7.27 Uhr: Sternschnuppen am Nachthimmel – Aquariden-Meteore verglühen +++

Sie tauchen rasend schnell mit bis zu 40 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen. Der Sternschnuppenstrom der Aquariden ist von Sonntag (12. Juli) an für mehrere Wochen bis Mitte August am Nachthimmel zu beobachten. „Das prognostizierte Maximum soll dieses Jahr in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli eintreten“, teilte die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland mit, machte allerdings keine Hoffnung auf ein Spektakel verglühender Himmelskörper. Der Ausstrahlungspunkt liege tief im Sternbild Wassermann oder lateinisch „Aquarius“. Das bedeute, dass von den theoretisch 20 bis 25 Sternschnuppen pro Stunde in hiesigen Breitengraden es gerade die Hälfte an unseren Himmel schaffe. Das Sternbild stehe in südöstlicher, nach Mitternacht in südlicher Richtung. Allerdings stehe ein größeres Schauspiel für Himmelsgucker bevor. Der Meteorstrom der Perseiden habe sein Maximum am 12. August.

+++ 6.17 Uhr: US-Experte Fauci: Einige Bundesstaaten haben sich zu früh geöffnet +++

Nach Einschätzung von US-Immunologe Anthony Fauci sind die aktuellen Corona-Ausbrüche in vielen Teilen der Vereinigten Staaten auf die zu frühe Wiedereröffnung einiger Bundesstaaten zurückzuführen. „In einigen Staaten sprangen die Gouverneure und Bürgermeister im wesentlichen über die Richtlinien und Kontrollpunkte und öffneten etwas zu früh“, sagte Fauci dem Podcast „FiveThirtyEight“, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Experte und Regierungsberater nannte Florida als Beispiel, das einige Richtlinien außer Acht gelassen habe. Die USA gäben verglichen mit anderen Staaten momentan kein gutes Bild ab.

+++ 5.25 Uhr: 395 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland +++

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge 395 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit waren seit Beginn der Corona-Krise mindestens 198.178 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagmorgen meldete (Datenstand 10. Juli, 0 Uhr). In Deutschland starben nach RKI-Angaben 9054 mit dem Virus infizierte Menschen – das bedeutet ein Plus von 6 im Vergleich zum Vortag. 

+++ 5.04 Uhr: Video-Gipfeltreffen zum Balkan-Konflikt mit Merkel und Macron +++

Deutschland und Frankreich versuchen erneut, Bewegung in den festgefahrenen Konflikt zwischen Serbien und seinem südlichen Nachbarn Kosovo zu bringen. An diesem Freitag halten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Video-Gipfel zwischen Serbien und dem Kosovo ab. Auch Vertreter der Europäischen Union werden dabei sein. Ziel ist die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Serbien und dem Kosovo. In der Region werden an die Video-Konferenz keine Erwartungen geknüpft. 

+++ 4.55 Uhr: USA verzeichnen abermals Rekordhoch bei Coronavirus-Neuinfektionen +++

In den USA ist die Zahl der täglich festgestellten Neuinfektionen mit dem Coronavirus abermals auf ein neues Rekordhoch angeschwollen. Innerhalb von 24 Stunden wurden weitere 65.551 Ansteckungsfälle gezählt, wie aus am Donnerstagabend (Ortszeit) von der Johns-Hopkins-Universität veröffentlichten Zahlen hervorging. Der vorherige 24-Stunden-Rekord lag bei 60.209 Infektionsfällen und war am Dienstag verzeichnet worden.

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