Nachrichten aus Deutschland: 45-Jährige in Auto verbrannt – Ehemann soll es angezündet haben

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Gerabronn: Mann zündet Auto an – Ehefrau verbrennt

Eine Frau ist in Baden-Württemberg in einem Auto verbrannt, nachdem ihr Ehemann es angezündet haben soll. Der 47-Jährige, der nach Angaben der Polizei von der 45-jährigen Frau getrennt lebte, wurde demnach an seinem Wohnort festgenommen. Ein Zeuge hatte am Donnerstagmorgen beobachtet, dass sich die beiden auf einer Straße in der Gemeinde Gerabronn (Kreis Schwäbisch Hall) gestritten hatten. Dabei soll die Frau verletzt worden sein. Dann soll der 47-Jährige das Fahrzeug in Brand gesetzt haben, wie die Polizei Aalen mitteilte.

Quelle: DPA

Hannover: E-Scooter-Pilot fährt betrunken gegen Streifenwagen

Ein Ausflug in die niedersächsische Landeshauptstadt endete für einen 20-jährigen Ostfriesen in der Nacht zum Donnerstag auf einer Polizeiwache. Wie die Polizei Hannover mitteilte, hatte der junge Mann versucht, mit einem geliehenen E-Roller vor der Polizei zu flüchten. Aus guten Gründen. Denn zuvor war er bei Rotlicht über eine Kreuzung gefahren. Als mehrere Versuche scheiterten, den Mann mit seinem E-Scooter zu stoppen, versperrten die Beamten ihm mit ihrem Streifenwagen den Weg. Der Rollerfahrer kam laut Polizei nicht rechtzeitig zum Stehen und krachte in eine Tür des Polizeiautos. Ein Atemalkoholtest ergab später einen Wert von 2,1 Promille. Seinen Führerschein durfte der Mann den Beamten noch vor Ort übergeben.

Quelle: Polizei Hannover

Münster: Verletzte Frau mit Nachtsichtkamera aufgespürt

Den Notruf wählte in der Nacht zu Donnerstag eine Frau in Münster (Nordrhein-Westfalen). Das Problem: Die Anruferin berichtete laut Polizei, dass sie dringend Hilfe benötige, aber nicht genau wisse, wo sie sei. Demnach gab sie an, verletzt in der Nähe von Bahngleisen zu liegen. Wegen des großen Suchgebiets schickte die Polizei einen Hubschrauber in die Luft. Mit Hilfe einer Nachtsichtkamera konnte die verletzte Frau nach 40 Minuten gefunden, geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie schwer ihre Verletzungen waren und warum sie dort lag, blieb zunächst unklar.

Quelle:  DPA

Ulm: Mutmaßliche Vergewaltigung – Mädchen wohl unter Drogen

Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen durch mehrere Männer in Baden-Württemberg sind erste Details aus den Ermittlungen bekannt geworden. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft könnten dem Mädchen Drogen verabreicht worden sein. Davon gingen die Ermittler nach einer Auswertung der toxikologischen Untersuchungen aus. Im Blut des Mädchens seien verschiedene Rauschgifte nachgewiesen worden. Das Ergebnis lege die Vermutung nahe, das Mädchen habe mit den Drogen gefügig gemacht werden sollen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Ulm mit. 

Die 14-Jährige war nach eigener Aussage an Halloween im südlichen Alb-Donau-Kreis von den jungen Männern missbraucht worden. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden hatte das Mädchen bereits Alkohol getrunken, als es in Ulm einen der späteren Verdächtigen antraf. Die 14-Jährige habe sich darauf eingelassen, ihm und den anderen Männern in eine Wohnung ins Illertal zu begleiten. Dort sollen ihr die Drogen verabreicht worden sein. 

Das Mädchen habe den Eltern und dann auch der Polizei erzählt, vergewaltigt worden zu sein. Am vergangenen Freitag hatten die Ermittler daraufhin vier Wohnungen in Stuttgart, in einer Filstalgemeinde und in einer Gemeinde im Illertal durchsucht. Ob eine Untersuchung des Mädchens Hinweise auf eine Vergewaltigung gab, wurde nicht mitgeteilt.

Quelle: DPA

 Nachrichten von Mittwoch, den 13. November 2019

Hamburg: Zwei Männer sterben bei tödlichem Autounfall mit Mietwagen

In Hamburg kam es am Mittwoch am Ballinkai zu einem tödlichen Autounfall. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sei das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und direkt in einem Regenrückhaltebecken gelandet. Die Insassen – ein 29-jähriger Este und ein 30-jähriger Ukrainer – konnten nur noch tot geborgen werden. Jegliche Reanimationsversuche blieben erfolglos. Wie die Polizei bestätigte, handelt es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen Mietwagen, der nach Information der „Hamburger Morgenpost“ als gestohlen gemeldet wurde. 

Bislang ist noch unklar, wie genau sich der Unfall ereignete. Die Beamten gehen davon aus, dass der 29-jährige Fahrer auf der vereisten Straße die Kontrolle über den Wagen verlor. Die Ermittlungen dauern an. 

Quelle: „Hamburger Morgenpost“

Grafing: Verdacht der Volksverhetzung: Polizei ermittelt gegen Neuntklässler

Wegen des Verdachts auf Volksverhetzung in einem Klassenchat ermittelt die Polizei gegen Schüler eines Gymnasiums in Grafing (Bayern). In dem Chat einer neunten Klasse waren menschenverachtende rassistische Äußerungen und Fotos von verfassungsfeindlichen Symbolen gepostet worden, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch erläuterte. „Wir müssen jetzt schauen, wer der Urheber dieser Mitteilung war und wer diese Mitteilung trotz erkennbarer Problematik weiterverbreitet hat.“

Zwei Schüler hatten sich nach den Herbstferien an ihre Lehrerin gewandt, zudem informierte ein Vater die Polizei. Diese sicherte zunächst auf den zur Verfügung gestellten Handys den Chatverlauf. Darauf fanden sie nicht nur Hakenkreuz-Bilder und Gaskammer-Sprüche, sondern auch den Text eines bei Rechtsextremen beliebten, antisemitischen Liedes. 

Die Schule wandte sich mit deutlichen Worten per Brief an alle Eltern. „Wir halten das für einen sehr bedenklichen Inhalt und werden da auf jeden Fall sehr energisch gegen vorgehen“, sagte der stellvertretende Direktor Markus Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur. Es stünden aber nur wenige Schüler im Fokus der Ermittler – der größere Teil habe sich auch im Chat klar gegen die Äußerungen positioniert.

Quelle: DPA

Borken: Vater sperrt zweijährigen Sohn aus Versehen im Auto ein

Ein zweieinhalbjähriger Knirps hat in Nordrhein-Westfalen bange Minuten im Auto seines Vaters überstehen müssen. Der 26-Jährige schloss seinen Sohn am Dienstag in Bocholt unfreiwillig in dem Wagen ein, wie die Polizei in Borken am Mittwoch mitteilte. Der Mann löste nämlich beim Anschnallen seines Sohns auf dem Kindersitz ungewollt die Zentralverriegelung aus. Nachdem er den Jungen angeschnallt hatte, schloss der Vater die Wagentür von außen, ging um das Auto herum und wollte sich ans Steuer setzen. Doch zu seiner eigenen Überraschung ließ sich das Fahrzeug nicht mehr öffnen. „Dem Steppke auf dem Kindersitz blieb nicht verborgen, dass plötzlich etwas nicht mehr stimmte“, berichtete die Polizei. Während technische Hilfe anrückte, lenkten herbeigeeilte Polizisten den Jungen von seiner misslichen Lage ab: Sie ließen Warnlichter aufblitzen, die das Kind ebenso in ihren Bann zogen wie eine Kindersendung, die der kleine Mann durch die Autoscheibe auf einem Handy anschauen konnte. Nach einer guten Viertelstunde schließlich öffneten Mitarbeiter eines Abschleppdiensts das Auto – und der Vater konnte seinen Sohn in die Arme schließen.

Quelle: AFP

Siegburg: Unbekannte klauen Klassen(fahrt)-Kasse

Unbekannte haben aus einer Schule im nordrhein-westfälischen Hennef mehrere Klassenkassen und Geld für geplante Klassenfahrten gestohlen. Die Diebe schlichen wahrscheinlich am Freitagabend in das während einer Übungsstunde unverschlossene Schulgebäude und steuerten gezielt das Lehrerzimmer an, wie die Polizei am Dienstag in Siegburg mitteilte. Dort öffneten die Kriminellen gewaltsam die Tür und hebelten anschließend die Schließfächer der Lehrer auf. Die Höhe der Beute stand zunächst nicht exakt fest, wurde aber auf einen vierstelligen Eurobetrag geschätzt. Die Einbrecher entkamen unerkannt durch ein Fenster und flüchteten dann über den Schulhof.

Quelle: AFP

Magdeburg: SEK findet in Wohnung Luft-Luft-Rakete

Dutzende Waffen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg haben Spezialeinsatzkräfte der Polizei Magdeburg am Dienstag bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt. Wie die Beamten berichteten, fanden Kripo-Beamte in der Wohnung eines 33-Jährigen unter anderem Minen, Panzerfäuste und Granaten. Dazu beschlagnahmten Experten des Kampfmittelräumdienstes eine manipulierte Luft-Luft-Rakete – offenbar aus Beständen der russischen Armee. Das berichtet die „Magdeburger Volksstimme“. Ob es sich bei den sichergestellten Waffen um scharfe Munition handelt, will das Landeskriminalamt nun in weiteren Untersuchungen klären. Den tatverdächtigen Wohnungsinhaber trafen die Beamten demnach nicht an.

Nachrichten aus Deutschland – Experten tragen die Luft-Luft-Rakete aus einem Haus

Wegen des Vedachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz durchsuchten Spezialkräfte am Dienstag eine Wohnung in Magdeburg. Dabei fanden sie unter anderem diese Luft-Luft-Rakete.

Quelle: Polizei Magdeburg

Ulm: Fünf Männer sollen 14-Jährige missbraucht haben

Fünf junge Männer sollen an Halloween ein 14 Jahre altes Mädchen im Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg) vergewaltigt haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Ulm mitteilten, werden sie verdächtigt, die Jugendliche im Wohnhaus eines der jungen Männer missbraucht zu haben. Drei von ihnen sitzen in Untersuchungshaft, sie sind 15, 16 und 26 Jahre alt. Zwei weitere im Alter von 14 und 24 Jahren wurden zunächst festgenommen, sind derzeit aber auf freiem Fuß.

Nach Erkenntnissen der Ermittler traf die 14-Jährige in der Halloween-Nacht in Ulm auf die Verdächtigen. Sie kannte einen von ihnen und ließ sich anscheinend darauf ein, die jungen Männer zu begleiten. Im Wohnhaus eines der Verdächtigen sei sie dann vergewaltigt worden, wie sie später ihren Eltern und dann der Polizei geschildert habe.

Quelle: DPA

Augsburg: Mutter tötet schwerstbehinderten Sohn und sich selbst

In Augsburg haben Pflegekräfte dam Dienstag die Leichen einer 57-jährigen Frau und ihres zwölfjährigen schwerstbehinderten Sohnes entdeckt. Ersten Ermittlungen zufolge tötet die Mutter in der Nacht auf Dienstag zunächst ihr Kind und anschließend sich selbst. Die Beamten vermuten, dass sich die Frau mit der Pflege ihres Sohnes überfordert fühlte und aus Verzweiflung handelte. Demnach wurde sie bei der Pflege und Betreuung ihres Sohnes von Mitarbeitern eines ambulanten Pflegedienstes unterstützt. 

Quelle: Polizei Bayern

 Nachrichten von Dienstag, den 12. November 2019

Ellerbek: Frau beißt Angreifer die Fingerkuppe ab

Im schleswig-holsteinischen Ellerbek hat eine Frau einem mutmaßlichen Vergewaltiger die Fingerkuppe abgebissen. Wie die Polizei schon vor einigen Tagen berichtete, wurde die 23-Jährige nachts auf einem Gehweg von einem Unbekannten überfallen und zu Boden gerissen. Die junge Frau wehrte sich heftig, biss ihrem Angreifer eine Fingerkuppe ab. Daraufhin flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Ein Zeugenaufruf führte die Polizei auf die Spur eines 35-Jährigen aus Hamburg. Er wurde am 6. November einem Haftrichter zugeführt, der wegen versuchter Vergewaltigung und bestehender Fluchtgefahr Untersuchungshaft anordnete. Am Dienstag teilte die Polizei mit, dass die am Tatort sichergestellte Fingerkuppe zu dem Beschuldigten gehört.

Quelle: Polizei Bad Segeberg

Velgast: Busfahrer macht absichtlich Vollbremsung – mehrere Verletzte

Vorfall in einem Schulbus in Velgast in Mecklenburg-Vorpommern. Wie die Polizei berichtet, wurden mehrere Kinder verletzt, weil der Busfahrer plötzlich eine Vollbremsung machte. Dabei flogen die Kinder teilweise von ihren Sitzen und stürzten zu Boden. Trotzdem soll der Busfahrer die Kinder kurz danach an der Schule abgesetzt haben, ohne sich weiter um sie zu kümmern. Wie die Polizei berichtete, sollte das Bremsmanöver wohl als „erzieherische Maßnahme“ dienen, nachdem ein 14-Jähriger Klimmzüge an einer Festhaltestange gemacht hatte. Die Schüler wandten sich nach dem Vorfall an Mitarbeiter der Schule, die die Eltern verständigten. Mindestens zwölf Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren erlitten durch Stürze leichte Verletzungen. Drei von ihnen mussten vorzeitig aus der Schule abgeholt werden. Gegen den 47-jährigen Busfahrer ermittelt die Polizei jetzt unter anderem wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung.

Hameln: Wohnung in Flammen – Polizei nimmt 32-Jährigen fest

In Hameln brannte am Montagabend um kurz nach 21 Uhr eine Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses. Am Dienstag hat die Polizei den möglichen Brandstifter auf einem Bahnhof im Landkreis Siegen-Wittgenstein festgenommen. Der 32-Jährige steht im Verdacht, das Feuer in der Wohnung seiner Ex-Freundin gelegt zu haben. Wie die Beamten berichteten, soll er sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung verschafft haben. Die 38-jährige Ex-Partnerin soll zum Tatzeitpunkt nicht anwesend gewesen sein. Ein Mieter im Obergeschoss alarmierte die Feuerwehr, als er Brandgeruch und Qualm im Treppenhaus bemerkte. Er musste von den Rettungskräften aus der Wohnung geholt werden. Der 42-Jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung. Die übrigen Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. 

Nachrichten aus Deutschland: Eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Hameln steht in Flammen

Ein Hausbewohner im Obergeschoss musste von der Feuerwehr gerettet werden 

Quelle: Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden

Dresden: Schweineschwarten in Briefkästen geworfen

Unbekannte haben in Dresden mit islamfeindlichen Sprüchen beschriftete Schweineschwarten in drei Briefkästen eines Wohnhauses geworfen. Die Briefkästen gehören drei Männern aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, wie die Polizei Dresden am Dienstag mitteilte. Die Ermittler gehen von einer islamfeindlichen Tat aus. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei nahm Ermittlungen wegen Volksverhetzung auf. Die Tat ereignete sich demnach am Montagnachmittag im Dresdner Stadtteil Gorbitz.

Quelle: AFP

Dresden: Schüler verletzt Mann mit Notfallhammer

Ein Schüler hat in einem Dresdner Linienbus einen Fahrgast mit einem Notfallhammer auf den Kopf geschlagen. Das 36-jährige Opfer habe eine Platzwunde erlitten, die ambulant behandelt werden musste, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zuvor hatte die „Bild“ über den Fall berichtet. Der Fahrgast hatte sich offensichtlich über den Lärm einer Gruppe Schüler beschwert, zu der auch der Zwölfjährige gehörte. Der Mann bat die Kinder demnach, sich leiser zu verhalten. Daraufhin habe einer der Jungs zu dem Notfallhammer gegriffen und dem Mann damit auf den Kopf geschlagen, so der Polizeisprecher. 

Quelle: DPA

Nieder-Olm: Diebe klauen 120 Schoko-Nikoläuse aus Kita

Im rheinland-pfälzischen Nieder-Olm sind Unbekannte in einen Kindergarten eingestiegen. Wie die Polizei am Dienstagmorgen berichtete, hebelten die Diebe zwei Fenster auf und entwenden aus einem Stahlschrank Bargeld, mehrere Wertgegenstände sowie 120 Schokoladen-Nikoläuse. Die Ermittlungen laufen.

Quelle: Polizei Mainz

Birkenfeld: Schulbus rammt Baum – Fahrer und Kind schwer verletzt

In Rheinland-Pfalz ist am Abend ein Kleintransporter verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 67-Jähriger mit dem als Schulbus eingesetzten Auto auf der L565 von Birkenfeld in Richtung Neuenbürg, als er kurz nach dem Ortsausgang nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Der Fahrer und ein neun Jahre altes Kind wurden durch den Aufprall lebensgefährlich verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Wie es zu dem Unfall auf nahezu gerader Straße kommen konnte, ermittelt jetzt die Polizei. 

Quelle: Polizei Karlsruhe

 Nachrichten von Montag, den 11. November 2019

Lübeck: Elfjähriger auf Schulweg zusammengeschlagen und gefilmt

Auf dem Weg von der Bushaltestelle zur Schule ist am Montagmorgen ein elfjähriger Junge von drei Jugendlichen abgefangen und zusammengeschlagen worden. Wie die Polizei berichtet, schlug einer der Täter dem Schüler unvermittelt mehrfach in den Magen. Seine zwei mutmaßlichen Komplizen sollen den Angriff gefilmt haben. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Elfjährige rief unter Atemnot den Rettungsdienst und kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die Polizei sucht derzeit noch den Tatverdächtigen.  

Der Beschreibung nach soll es sich um  einen circa 1,70 bis 1,75 Meter großen, männlichen Jugendlichen mit braunen Haaren im  Alter von circa 15-16 Jahren gehandelt haben. Zur Tatzeit war er mit auffälligen roten Sportschuhen, einer schwarzen Jeans, einer schwarzen Jacke und einer  schwarzen Mütze bekleidet. Er trug große Over-Ear-Kopfhörer um den Hals und sprach akzentfrei Deutsch.

Quelle: Polizei Lübeck

Dresden: Frau bremst ohnmächtigen Autofahrer aus

Die schnelle Reaktion einer Autofahrerin hat am Montag in Dresden möglicherweise einen schlimmeren Unfall verhindert. Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, soll ein 19-Jähriger an einer Ampel am Steuer seines Autos bewusstlos zusammengebrochen sein. Eine Frau im Auto dahinter bemerkte das offenbar, setzte sich direkt vor das Auto des jungen Mannes und brachte den Wagen zum Stehen. Der ohnmächtige Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Autos entstand lediglich Blechschaden.

Quelle: „Sächsische Zeitung“

München: 23-Jährige von Aufzug eingequetscht

In München ist eine 23-jährige Frau von einem Aufzug eingeklemmt und schwer verletzt worden. Sie sei zwischen der Fahrerkabine und der Gebäudedecke des zweiten Obergeschosses eingeklemmt worden, teilte die Feuerwehr in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mit. Rettungskräfte hebelten die Aufzugskabine mit einer Brechstange so weit nach oben, dass die Frau befreit werden konnte. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, soll nun die Polizei ermitteln.

Quelle: AFP

Lübeck: 20-Jähriger tot aus Eutiner See geborgen

In der Stadtbucht am Großen Eutiner See wurde am Samstag die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Die Eutiner  Kriminalpolizei und die Lübecker Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen zur  Todesursache aufgenommen. Zeugen sahen den Leichnam am Nachmittag im Wasser der Eutiner Stadtbucht  treiben und informierten daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen den leblosen Körper aus dem Wasser. Laut Polizei handelt es sich um einen  20-jährigen Mann aus Eutin. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde  dieser zur Ermittlung der genauen Todesursache in die Lübecker Rechtsmedizin  verbracht. Zur Klärung der genauen Todesursache hat die Staatsanwaltschaft eine Obduktion beantragt.

Quelle: Polizei Lübeck

Wolfenbüttel: Autofahrer fährt hupend an Gedenkfeier vorbei

Durch mehrmaliges Hupen hat ein Autofahrer im niedersächsischen Wolfenbüttel offensichtlich mit voller Absicht ein Gedenken an die Reichspogromnacht gestört. Einsatzkräfte der Polizei schritten nach eigenen Angaben vom Montag umgehend ein und leiteten ein Verfahren gegen den 18-Jährigen ein. Zudem wollten sie mit der Führerscheinstelle die Frage klären, ob der Mann „charakterlich geeignet“ sei, ein Auto zu führen. Der Vorfall ereignete sich am Samstag während einer Veranstaltung zum Gedenken an die antisemitischen Pogrome vom 9. November 1938. Der Autofahrer fuhr der Polizei zufolge zwei Mal daran vorbei und hupte laut.

Quelle: AFP

Warendorf: Unbekannte klauen Flugzeuge von Karussell

Unbekannte haben in Nordrhein-Westfalen mehrere Flugzeuge eines Kinderkarussells gestohlen. Die fluguntauglichen Miniflieger verschwanden am Sonntagabend von der Ladefläche eines Schaustellerlastwagens, der auf einem Parkplatz in Sendenhorst stand, wie die Polizei in Warendorf am Montag berichtete. Der oder die Täter dürften ihre ungewöhnliche Beute mit einem Auto abtransportiert haben. Die Polizei sucht deshalb mögliche Zeugen.

Quelle: AFP

Dallgow-Döberitz: 32-Jähriger nach Nebelunfall überrollt

Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Sonntagabend auf der Bundesstraße 5 im Landkreis Havelland (Brandenburg) ein 32-Jähriger ums Leben gekommen. Wie mehrere Medien am Montag berichteten, soll er im dichten Nebel mit seinem Fahrzeug zunächst gegen die Leitplanke gefahren sein. Demnach stieg er danach aus dem Auto aus. Mehrere nachfolgende Wagen konnten nicht rechtzeitig bremsen und überrollten den Mann. Wie die „Märkische Allgemeine“ schreibt, wurden die Frau und drei Kinder Zeugen des Unfalls. Die 27-Jährige erlitt einen Schock, die Kinder seien verletzt worden. Laut Polizei war die Sicht auf der Bundesstraße 5 bei Dallgow-Döberitz wegen Nebels stark eingeschränkt.

Quelle: Märkische Allgemeine

Fürth/Bayern: Plakate im falschen Fürth aufgehängt

Ein Plakatierer hat die beiden Orte Fürth in Bayern und Hessen verwechselt. Jetzt werben zwei große Plakate im hessischen Fürth für einen Auftritt des Moskauer Balletts in der Stadthalle – nur leider gibt es in der kleinen Gemeinde im Odenwald gar keine Stadthalle. Gemeint war die Stadt Fürth bei Nürnberg. „Das ist ein ganz menschlicher Fehler“, sagt Heike Weyrauch von der Veranstaltungsagentur Art-Trends am Montag. „Der wird jetzt korrigiert.“ Die „Nürnberger Nachrichten“ hatten zuerst über die Verwechselung berichtet. In den beiden Orten sorgt diese für Lacher, denn es ist nicht das erste Mal. Bei den Stadtverwaltungen zum Beispiel landet immer mal wieder Post, die eigentlich ans andere Fürth gehen sollte.

Quelle: DPA

Ohlstadt: Vermisste Seniorinnen in Kneipe aufgespürt

Zwei Seniorinnen haben am Sonntag einen Großeinsatz von Polizei, Bergwacht und Feuerwehr ausgelöst. Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren die beiden Bewohnerinnen eines Seniorenheims in Oberau  „entgegen den Anweisungen des Pflegepersonals“ mit dem Zug in einen Nachbarort gefahren, um von dort aus zurückzuwandern. Als die 72- und 80-jährigen Frauen bis zum Nachmittag nicht zurückgekehrt waren, leiteten Rettungskräfte eine Suche ein. Insgesamt 120 Kräfte, darunter eine Rettungshundestaffel, waren demnach im Einsatz. Nach Hinweisen von Passanten kamen sie den beiden Rentnerinnen schließlich auf die Spur. Die Damen waren in einem Wirtshaus in Ohlstadt – etwa zwölf Kilometer vom Seniorenwohnheim entfernt – eingekehrt und hatten es sich dort gemütlich gemacht. Über den Fall berichtete unter anderem die „Frankenpost“

Quelle: „Frankenpost

Düsseldorf: Frau will vergammelte Kuhhaut schmuggeln

Sieben Kilogramm vergammelte und von Maden befallene Kuhhaut hat der Zoll am Düsseldorfer Flughafen sichergestellt. Die Beamten hätten den unangenehmen Geruch aus dem Koffer einer Wuppertalerin schon von weitem wahrnehmen können, berichtete ein Zollsprecher am Montag. Auf Nachfrage habe die Reisende angegeben, es handele sich um eine Delikatesse aus Kamerun. Ihre Familie werde die „schön weiche“ Haut essen. Dazu kam es nicht: Die zwei Plastiktüten mit dem anrüchigen Inhalt wurden bereits vor einigen Tagen sichergestellt. Die Stadt Düsseldorf werde die Haut vernichten. Die Kosten dafür werde die Reisende tragen müssen.

Quelle: DPA

Bergkamen: 54-Jähriger soll Ehefrau getötet haben

Ein 54-Jähriger soll in Bergkamen bei Dortmund nach ersten Erkenntnissen der Ermittler seine 50 Jahre alte Ehefrau und anschließend sich selbst getötet haben. Die Leichen seien von den Kindern des Paares gefunden worden, die sich Sorgen gemacht hätten, sagte ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft am Montag. Die Frau wurde demnach am Sonntagabend tot in der gemeinsamen Wohnung entdeckt, ihr Mann im Keller eines Hauses in der Nachbarschaft. Das Paar habe drei gemeinsame Kinder, sagte der Sprecher. In der Vergangenheit habe es zwischen den Eheleuten häufiger Streit gegeben. Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 4. bis 10. November lesen Sie hier.

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