Wimbledon: Die Hoffnung der Briten: Konta so erfolgreich wie 2017?

Johanna Konta würde heute liebend gern die Erwartungen des Tennis-Publikums in Wimbledon erfüllen. Die Nummer 18 der Welt ist die letzte verbliebene britische Hoffnung im Einzel. Bei den Herren war beim Rasenturnier in London schon im Achtelfinale kein Teilnehmer der Insel mehr dabei.

«Du wirst verwöhnt mit der Unterstützung, verwöhnt mit der Energie, die sie dir geben», sagte Konta nach ihrem Achtelfinal-Erfolg gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova über die Zuschauer. Mit 4:6, 6:2, 6:4 setzte sich die 28-Jährige gegen die favorisierte Tschechin durch. «Ich genieße die Position, in der ich bin. Ich genieße es wirklich, vor meinem Heimpublikum zu spielen», sagte sie.

Im Viertelfinale der Damen am heutigen Dienstag (2. Spiel nach 14.00 Uhr MESZ/Sky) bekommt es Konta mit der ungesetzten Tschechin Barbora Strycova zu tun, die in der zweiten Runde die Metzingerin Laura Siegemund bezwungen hatte. Konta hat den bisher einzigen Vergleich mit der 33-jährigen Weltranglisten-54. Strycova verloren, dürfte aber gute Chancen auf ihren zweiten Halbfinaleinzug in Wimbledon nach 2017 haben.

Vor zwei Jahren war Konta, die im australischen Sydney geboren wurde, die erste Britin bei den Damen im Halbfinale seit Virgina Wade 1978. «Die Erfahrung, die ich 2017 gemacht habe, war natürlich herrlich. Das war etwas unglaublich Besonderes für mich», sagte sie.

Auf den zweimaligen Wimbledonsieger Andy Murray können die britischen Tennis-Fans derzeit im Einzel nicht bauen. Nach seinen langwierigen Hüftbeschwerden tritt der Schotte in Wimbledon noch im Mixed mit Serena Williams an, im Doppel ist er schon ausgeschieden. Für Einzel hält er sich noch nicht fit genug.

Gewinnt Konta ihr Viertelfinale, könnte sie in der Vorschlussrunde auf die US-Amerikanerin Serena Williams treffen. Die 37-Jährige trifft im ersten Spiel auf dem Centre Court in einem US-Duell auf Außenseiterin Alison Riske. Außerdem spielt die Ukrainerin Jelina Switolina gegen die tschechische Außenseiterin Karolina Muchova. Die an Position sieben gesetzte Rumänin Simona Halep tritt gegen die Chinesin Zhang Shuai an.

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