News von heute: 23-jähriger Deutscher in Kroatien erstochen

Inhaltsverzeichnis

Die wichtigsten Meldungen im Überblick:

  • Deutscher in Kroatien erstochen (13.48 Uhr)
  • Lufthansa-Maschine in Belgrad wegen Bombenalarms evakuiert (12.26 Uhr)
  • Berlinerin stürzt beim Wandern in den Alpen ab (11.40 Uhr)
  • Mutmaßlicher Brandanschlag auf Filmstudio: Zahl der Toten auf 24 gestiegen (9.58 Uhr)
  • Terrorverdacht: Razzien gegen islamistische Gefährder in NRW (6.15 Uhr)
  • DNA-Analyse führt zu Freispruch eines Unschuldigen (5.23 Uhr)

Die Nachrichten des Tages:

+++ 14.48 Uhr: Kippen adiós – Drei Strände auf Mallorca werden rauchfre +++

An drei Stränden auf Mallorca sind Raucher ab diesem Sommer unerwünscht. Nachdem die Bucht Cala Estància in Palma bereits seit Mittwoch der erste kippenfreie Strand auf der spanischen Urlaubsinsel ist, wollen die Cala Anguila in Manacor und der Strand Sant Joan in Alcúdia dem Beispiel bald folgen. 

Alle drei Gemeinden schlossen sich damit einer entsprechenden Initiative des balearischen Gesundheitsministeriums an, wie das „Mallorca Magazin“ berichtete. Bislang handele es sich jedoch lediglich um eine Empfehlung: Badegäste, die das Verbot missachten, würden zumindest vorerst noch nicht bestraft, hieß es unter Berufung auf die Behörden.

+++ 14.05 Uhr: Zweiköpfige Babyschildkröte in Malaysia entdeckt +++

In Malaysia ist eine Babyschildkröte mit zwei Köpfen auf die Welt gekommen, hat aber nur kurz überlebt. Das Junge wurde am Montag gemeinsam mit 90 weiteren Grünen Meeresschildkröten in einem Nest auf der Insel Mabul entdeckt, erklärte der Vertreter der Naturschutzorganisation SJ SEAS, David McCann. Allerdings starb es nach Angaben eines Tierarztes am späten Mittwoch aus ungeklärter Ursache. 

+++ 13.57 Uhr: Kölner Polizei: Möglichen Anschlag verhindert +++

Die Kölner Polizei hat nach eigener Einschätzung einen möglichen Terroranschlag verhindert. „Wir hatten aktuell verdeckte Erkenntnisse, dass ein Anschlag unmittelbar bevorstehen könnte“, sagte der Leitende Kriminaldirektor Klaus-Stephan Becker. Bei Razzien hatten Beamte zuvor unter anderem mehrere Wohnungen in Köln und Düren durchsucht und insgesamt sechs Männer in Gewahrsam genommen. Einer von ihnen, ein deutsch-libanesischer Konvertit aus Berlin, sei schon seit Jahren als Gefährder bekannt und erst kürzlich nach Düren gezogen. Der 30-Jährige, der eng mit der Berliner Dschihadisten-Szene verbunden sei, habe in einem Gespräch, von dem die Ermittler Kenntnis erlangt hätten, deutlich gemacht, dass er zu einem Anschlag bereit sei.

+++ 13.48 Uhr: Deutscher in Kroatien erstochen +++

Vermutlich bei einem Streit ist ein 23-jähriger Deutscher in Kroatien erstochen worden. Der Mann aus Niederbayern sei in einem Lokal in Pula auf der bei Touristen beliebten Halbinsel Istrien Opfer der Tat worden, teilte die Polizei mit. Ein Sprecher sagte, der 23-Jährige sei wahrscheinlich auf einer Urlaubsreise gewesen. Details zu dem Vorfall vom Dienstag konnte die Polizei in Niederbayern zunächst nicht nennen. Die Ermittlungen führt die kroatische Polizei.

+++ 13.08 Uhr: Agentur: 14 Tote und 28 Verletzte bei Unfall mit Kleinbus mit Migranten +++

Bei einem Unfall mit einem Kleinbus mit Migranten sind in der Türkei laut einem Medienbericht 14 Menschen ums Leben gekommen und 28 weitere verletzt worden. Das Unglück habe sich in der östlichen Provinz Van nahe der Grenze zum Iran ereignet, berichtete die private Nachrichtenagentur DHA. Bei den Opfern, darunter Frauen und Kinder, handelte es sich demnach um illegal in die Türkei eingereiste Migranten.

+++ 12.47 Uhr: Iranische Revolutionsgarden halten „ausländischen Tanker“ fest  +++

Der Iran hat einen ausländischen Öltanker im Persischen Golf gestoppt und die Crew-Mitglieder festgenommen. Die Revolutionsgarden (IRGC) haben den Tanker mit angeblich einer Million Liter geschmuggeltem Öl in der Nähe der Straße von Hormus gestoppt und die zwölf ausländischen Crew-Mitglieder verhaftet, berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim. Weitere Details wollen die Revolutionsgarden in Kürze mitteilen.  

+++ 12.39 Uhr: Hockenheimer OB nach Angriff weiter auf Intensivstation +++ 

Der Hockenheimer Oberbürgermeister Dieter Gummer (SPD) liegt nach einem gewaltsamen Angriff weiter auf der Intensivstation. Gummer habe mehrere Prellungen, einen Kieferbruch und Gehirnblutungen erlitten, teilte ein Sprecher der Stadt Hockenheim in Baden-Württemberg mit. Wie lange er noch im Krankenhaus liegen müsse, sei nicht absehbar. Für Gummer sei der Angriff nach wie vor nicht zu erklären. „Für ihn ist es ein Rätsel, wer die Person war und was die Hintergründe sein sollen.“

+++ 12.26 Uhr: Lufthansa-Maschine in Belgrad wegen Bombenalarms evakuiert +++

Wegen eines Bombenalarms ist auf dem Flughafen von Belgrad ein Flugzeug der deutschen Lufthansa evakuiert worden. 130 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder vom Flug LH 1411 wurden kurz vor dem Start in Sicherheit gebracht, berichteten serbische Medien. Die Lufthansa in Frankfurt bestätigte, dass nach einem „sicherheitsrelevanten Hinweis“ Passagiere und Crew den Airbus A320 verließen. Anschließend untersuchte eine Einheit der serbischen Sonderpolizei das Flugzeug. Zugleich liefen auch Bemühungen, um die Quelle der Bombendrohung ausfindig zu machen. Passagiere und Crew warteten indes auf den Weiterflug, dessen Zeitpunkt zunächst nicht feststand.

+++ 12.05 Uhr: Europäisches Satellitensystem Galileo funktioniert wieder +++

Das europäische Navigationssystem Galileo funktioniert wieder. Wie die europäische Satellitenagentur GSA erklärte, seien die seit Freitag gestörten Dienste wiederhergestellt. Einige kommerzielle Nutzer hätten bereits wieder Signal. Es könne aber weiterhin zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit kommen. „Technische Probleme in der Bodeninfrastruktur“ hätten zu dem Ausfall des Navigationsdienstes geführt, hatte es am Montag geheißen. Der Such- und Rettungsdienst des Satellitensystems, der beispielsweise beim Finden von Booten oder Wanderern in Not hilft, habe aber weiterhin funktioniert.   

+++ 11.54 Uhr: Auf Parkplatz in Auto gerast: Geständnis im Mordprozess +++

Nach einem tödlichen Unfall auf einem Autobahn-Parkplatz in Hessen hat ein 18-Jähriger zum Auftakt eines Mordprozesses ein Geständnis abgelegt. Er sei verantwortlich für den Tod der Mutter und die schweren Verletzungen des Jungen, gestand er vor dem Landgericht Darmstadt in einer von seinem Anwalt verlesenen Einlassung. Der Angeklagte bezeichnete sich selbst als „Autonarren“ und erklärte, aus Angst vor einem weiteren Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein vor der Polizei geflohen zu sein.

+++ 11.40 Uhr: Berlinerin stürzt beim Wandern in den Alpen ab und stirbt +++

Beim Wandern in den bayerischen Alpen ist eine Frau aus großer Höhe abgestürzt und gestorben. Die 23-Jährige war auf einem kleinen alpinen Steig unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Rettungskräfte fanden die leblose Wanderin unterhalb des rund 1500 Meter hohen Hochlerchgipfels in der Nähe von Staudach-Egerndach und bargen die Leiche am Mittwoch. Ein Gastwirt hatte die Einsatzkräfte gerufen, weil die Berlinerin von ihrem geplanten Ausflug nicht zurückgekehrt war.

+++ 11.33 Uhr: Einbruch bei Lotto-Rennstall – Diebesgut im Wert von 50.000 Euro +++

Nur wenige Stunden nach dem Etappensieg von Caleb Ewan hat der belgische Radrennstall Lotto-Soudal eine böse Überraschung bei der Tour de France erlebt. Bei einem Einbruch im Hotel in Toulouse wurden der Mannschaft am Mittwochabend Gegenstände im Wert von rund 50.000 Euro gestohlen. Dabei geht es in erster Linie um Videomaterial und Hardware.

Nordrhein-Westfalen: Wegen Terrorgefahr: Polizei durchsucht Wohnungen in Düren und Köln

+++ 11.20 Uhr: Razzia wegen Terrorverdachts – vier Männer im Polizeigewahrsam +++

Bei der Razzia gegen mutmaßliche islamistische Gefährder hat die Polizei in Düren und Köln vier Männer zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen. Es handele sich nicht um Festnahmen, betonte die Polizei. Hintergrund der Durchsuchungsaktion seien Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden, die auf einen Terrorverdacht hindeuten, teilte die Kölner Polizei mit. Der Fokus liege auf einer Wohnung in Düren – auch in Köln seien Wohnungen durchsucht worden. Bei dem Einsatz wurden auch Spezialkräfte eingesetzt.

+++ 10.48 Uhr: Israel: Archäologen entdecken 1200 Jahre alte Moschee in Wüste +++

Israelische Archäologen haben nach eigenen Angaben die Überreste einer mindestens 1200 Jahre alten Mosche in der Negev-Wüste im Süden des Landes entdeckt. „Eine kleine, städtische Moschee – datiert ins 7. oder 8. Jahrhundert – ist ein seltener Fund auf der ganzen Welt, besonders aber in dem Gebiet nördlich von Beerscheva“, teilten die Ausgrabungsdirektoren, Jon Seligman und Shahar Zur, für die israelische Altertumsbehörde mit. Kein vergleichbares Gebäude sei in dem Gebiet bisher entdeckt worden.

Die Überreste der Moschee wurden in der Beduinenstadt Rahat gefunden. Die rechteckige, nach oben offene Moschee mit einer runden Gebetsnische sei vermutlich von den Bauern in dem Gebiet genutzt worden, hieß es von den Archäologen. Das Gebäude sei in Richtung Mekka ausgerichtet gewesen.

+++ 9.58 Uhr: Zahl der Toten nach mutmaßlichem Brandanschlag in Japan auf mindestens 24 gestiegen +++

Nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf ein Filmstudio in Japan ist die Zahl der Toten auf mindestens 24 gestiegen. Etwa zehn weitere Tote seien auf den Treppen des zweiten Stockwerks entdeckt worden, eine Leiche sei in der ersten Etage gefunden worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Nach dem Vorfall in der Stadt Kyoto war zunächst von 13 Toten die Rede gewesen.

+++ 8.40 Uhr: 13 Tote bei Brand in Animationsstudio in Japan +++

Bei einem mutmaßlichen Brandanschlag auf ein Filmstudio in Japan sind 13 Menschen getötet worden. Im Erdgeschoss und im ersten Stock des Gebäudes seien zwölf Leichen entdeckt worden, sagte ein Feuerwehrvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte die Feuerwehr bereits einen Toten bestätigt. Zahlreiche weitere Menschen wurden demnach verletzt, einige von ihnen schwer.    

Nach Angaben der Polizei hatte ein Verdächtiger eine „Flüssigkeit“ in dem Studio verschüttet, in dem Zeichentrickfilme produziert werden, und sie dann angezündet. Die Feuerwehr erklärte, Anrufer hätten eine „laute Explosion“ gemeldet. Die Feuerwehr war mit 35 Fahrzeugen im Einsatz, nach rund drei Stunden hatte sie den Brand weitgehend gelöscht. Nach Angaben japanischer Medien wurde der Verdächtige festgenommen. Der Sender NHK berichtete, der Mann sei durch das Feuer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wo er unter Bewachung stehe. Das Motiv des Mannes blieb zunächst offen.

+++ 8.20 Uhr: Australischer Junge findet 50 Jahre alte Flaschenpost +++

Wundersamer Beginn einer neuen Brieffreundschaft: Ein neunjähriger Australier hat eine vor 50 Jahren ins Meer geworfene Flaschenpost entdeckt. Jyah Elliott fand die Flasche an einem abgelegenen Strand im Bundesstaat South Australia und verfasste gleich eine Antwort an den Absender, der nach Angaben des Senders ABC bereits ermittelt wurde.     

Der Verfasser der Flaschenpost ist der mittlerweile 63 Jahre alte gebürtige Engländer Paul Gilmore. Er hatte am 17. November 1969 insgesamt sechs Flaschen mit Botschaften von einem Schiff aus in den Indischen Ozean geworfen, tausend Meilen von der australischen Küste entfernt. Der damals 13-Jährige war unterwegs mit der „TSS Fairstar“, die Migranten von Großbritannien nach Australien brachte. Gilmore befindet sich derzeit auf einer Ostsee-Kreuzfahrt. Die Antwort dürfte also etwas dauern, doch sei die Freude über den Fund  bei dem 63-Jährigen groß gewesen. „Er war so aufgeregt“, sagte Gilmores Mutter, Carla Elliott, dem Sender ABC.

+++ 6.15 Uhr: Terrorverdacht: Razzien gegen islamistische Gefährder in NRW +++

Die Polizei führt seit den frühen Morgenstunden Razzien in Nordrhein-Westfalen gegen Gefährder aus dem islamistischen Umfeld durch. Diese seien durch Hinweise von Sicherheitsbehörden veranlasst worden, wie die Kölner Polizei mitteilte. Der Fokus liege auf einer Wohnung in Düren – auch in Köln seien Wohnungen durchsucht worden. 

Zwei Männer wurden in Düren zur Vernehmung mit auf die Wache genommen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Polizeikreisen erfuhr. Die Männer hätten möglicherweise einen Anschlag begehen wollen. Genauere Details lagen zunächst nicht vor. Einschätzungen zur Gefahrenlage und erste Ergebnisse der Durchsuchungen wollte die Polizei am Vormittag mitteilen.

+++ 5.23 Uhr: DNA-Stammbaumanalyse führt zu Freispruch für unschuldig des Mordes Verurteilten +++

In den USA ist erstmals ein unschuldig wegen Mordes verurteilter Mann von allen Vorwürfen reingewaschen worden, nachdem der wahre Täter durch eine DNA-Stammbaumanalyse ermittelt wurde. Ein Gericht im Bundesstaat Idaho sprach den 43-jährigen Christopher Tapp endgültig vom Vorwurf frei, 1996 eine Frau vergewaltigt und ermordet zu haben. „Es ist ein neues Leben, ein neuer Anfang, eine neue Welt für mich“, sagte Tapp, der rund 20 Jahre im Gefängnis gesessen hatte, anschließend. „Ich werde einfach jeden Tag genießen.“     Tapp war 1998 wegen der Vergewaltigung und Ermordung einer Frau zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch basierte auf einem Geständnis, das Tapp später widerrief. 

Im vergangenen Mai wurde dann ein anderer Tatverdächtiger festgenommen, der den Mord schließlich gestand. Ermittler waren ihm auf die Spur gekommen, indem sie DNA von am Tatort gefundenem Sperma mit Stammbaum-Datenbanken im Internet abglichen. In den USA schicken viele Menschen DNA-Proben an spezialisierte Anbieter, um über Erbgut-Vergleiche entfernte Verwandte zu finden.

+++ 4.48 Uhr: Sea-Watch-Kapitänin Rackete wird erneut vernommen +++

Die deutsche Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete muss sich in Italien erneut einem Verhör stellen. Am Donnerstag (10 Uhr) steht eine Vernehmung bei der Staatsanwaltschaft in der sizilianischen Stadt Agrigent an. Diese ermittelt gegen die 31-Jährige aus Niedersachsen unter anderem wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur illegalen Einwanderung und des Widerstandes gegen ein Kriegsschiff. 

Video: Rackete fordert Ende der Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache

+++ 4.13 Uhr: Tirols Landeschef Platter bleibt in Verkehrsstreit hart +++

 Im Verkehrsstreit zwischen Deutschland und Österreich will Tirols Landeschef Günther Platter hart bleiben und an seinen umstrittenen Einschränkungen festhalten. „Bis sich die Situation verbessert, wird es weiterhin die Blockabfertigung für den Lkw-Verkehr geben“, sagte Plattner der „Augsburger Allgemeinen“. Und es seien auch weiterhin die Pkw-Fahrverbote nötig.  „Für eine Einigung, bei der ein fauler Kompromiss geschlossen wird, bin ich nicht zu haben“, sagte der Politiker von der konservativen ÖVP. 

+++ 2.07 Uhr: Salvini weist Vorschlag aus Berlin und Paris für Flüchtlingsverteilung zurück +++

Italiens Innenminister Matteo Salvini hat Vorschläge von Deutschland und Frankreich für eine Verteilung von im Mittelmeer geretteten Flüchtlingen zurückgewiesen. Nach einem Abendessen mehrerer EU-Innenminister in der finnischen Hauptstadt Helsinki schrieb Salvini bei Twitter, Deutschland und Frankreich wollten weiterhin, dass Italien eines der wenigen Ankunftsländer für Flüchtlinge sei. Italien dagegen arbeite an einer „stabilen Mittelmeer-Achse“, um „die Regeln zu ändern und dem Menschenschmuggel ein Ende zu setzen“.

+++ 1.16 Uhr: US-Kongress blockiert geplantes Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien +++

Der US-Kongress hat ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien blockiert. Nach dem US-Senat stimmte das Repräsentantenhaus gegen die geplante Waffenlieferung im Umfang von 8,1 Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro) an Saudi-Arabien und weitere Verbündete im Nahen Osten. US-Präsident Donald Trump dürfte aber sein Veto gegen den Kongressbeschluss einlegen. Es wäre das dritte Veto in seiner Amtszeit.    

Trumps Regierung hatte in einem seltenen Schritt den Kongress umgangen, um den Verkauf von Waffen, Munition und Dienstleistungen zur Wartung von Flugzeugen an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate zu genehmigen. Genehmigt wurde auch der Transfer von Waffen nach Jordanien. US-Außenminister Mike Pompeo begründete das Vorgehen damit, die Lieferungen seien wegen der Aktivitäten von Saudi-Arabiens Erzfeind Iran dringend nötig.

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