Garmisch-Partenkirchen: Nach Unwetter: Wanderer mit Hubschrauber von Berghütte evakuiert

Sehen Sie im Video: Nach Unwetter – Wanderer mit Hubschrauber von Berghütte evakuiert.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben schwere Unwetter dafür gesorgt, dass rund 60 Wanderer auf einer Hütte in der Nähe von Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen festsaßen. Die Evakuierung der Höllentalangerhütte per Helikopter verlief am Sonntag ohne Probleme und konnte nach rund zweieinhalb Stunden abgeschlossen werden. Landrat Anton Speer hatte nach dem Unwetter den Katastrophenfall ausgerufen. „Und gerade im Katastrophenfall kann man natürlich auch die Rettungsorganisationen alle anfordern. Und da gehören auch die Hubschrauber dazu. Und momentan ist gutes Flugwetter. Die Höllentalklamm ist frei von Wolken und Nebel. Aber das kann sich im Gebirge, im Hochgebirge, innerhalb von einer Stunde wieder ändern. Und dann ist vielleicht keine Möglichkeit mehr da, dass die runterfliegen.“ Etwas länger dürften die Aufräumarbeiten in Grainau dauern, nachdem die heftigen Niederschläge zu Überflutungen geführt haben. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Samstag vor Unwettern in weiten Teilen des Landes gewarnt. Gewitter und Starkregen haben dann auch dazu geführt, dass die Feuerwehr zu Hunderten Einsätzen ausfahren musste. Betroffen waren vor allem Gebiete in Bayern, Niedersachsen, Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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