Die Regisseurin Caroline Link wird für ihr filmisches Werk mit dem Helmut-Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet.
Mit Filmen wie «Jenseits der Stille» (1996), dem Oscar-Erfolg «Nirgendwo in Afrika» (2001) oder ihrem jüngsten Publikumserfolg «Der Junge muss an die frische Luft» gelinge es Link immer wieder, «emotional tiefgründige Themen einfühlsam einem breiten Publikum nahezubringen», begründete die Jury am Samstag ihre Wahl.
Mit ihrer sensiblen Schauspielerführung sporne Link sowohl namhafte Darsteller als auch immer wieder junge Talente zu Höchstleistungen an. Der mit 10.000 Euro dotierte Filmpreis wird im November im Rathaus überreicht, wie die Stadt weiter mitteilte.
Links Verfilmung von Hape Kerkelings autobiografischem Roman «Der Junge muss an die frische Luft» (2018) wurde mehrfach prämiert und erreichte Besucherrekorde. «In meiner Arbeit versuche ich, Anspruch und Unterhaltung zusammenzubringen», erklärte Link. «Wenn ich in diesem Bestreben erfolgreich bin, bin ich dafür sehr dankbar.»
Der Filmpreis erinnert an den in Düsseldorf geborenen Regisseur Helmut Käutner (1908-1980, «Große Freiheit Nr. 7»). Frühere Preisträger waren unter anderem Margarethe von Trotta, Ulrich Tukur, Christoph Schlingensief und Wim Wenders.
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