
„Hanna“ hat an der texanischen Küste eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Wirbelsturm riss Strommasten um und deckte Dächer ab. Lastwagen wurden von der Straße geweht. Mehr als 280.000 Haushalte waren am Sonntag zeitweilig ohne Strom. Hanna war als erster Hurrikan der anstehenden Saison über den Golf von Mexiko gefegt. Beim Auftreffen auf die Küste von Südtexas schwächte sich das Tief zu einem Tropensturm ab. Das Nationale Hurrikan-Zentrum warnte dennoch vor weiteren schweren Regenfällen und Sturzfluten bis in den Montag hinein. Der Sturm trifft einen Teil des Bundesstaates, der laut Gouverneur Greg Abbott besonders stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen ist. Auch in Mexiko sorgte Hanna für schwere Schäden. In Reynosa und Monterrey standen Straßen und Häuser unter Wasser. Berichte über Tote oder verletzte gab es zunächst nicht.