Dutzende Militärfahrzeuge stehen im chinesischen Shenzhen, direkt an der Grenze zu Hongkong. Hunderte Sicherheitskräfte der Bewaffneten Volkspolizei Chinas haben dort einen Einsatz geprobt. China droht den Demonstranten in der Sonderverwaltungszone mit einem Eingreifen. Der chinesische Botschafter in London, Liu Xiaoming: „Wenn es in Hongkong weiter in Unruhen kommt, die für die Regierung der Sonderverwaltungsregion unkontrollierbar sind, wird die Zentralregierung nicht da sitzen und zusehen. Wir haben genug Lösungsansätze und Macht, im Rahmen des Grundgesetzes, um Unruhen schnell zu beenden.“ Seit Tagen wird über ein Eingreifen der Zentralregierung gegen die Demonstrierenden in Hongkong spekuliert. Ausländische Regierungen haben wiederholt vor einer Eskalation der Gewalt gewarnt. Die Demonstranten kündigten unterdessen für das Wochenende neue Massenkundgebungen an.
Posts aus derselben Kategorie:
- Xi spricht Hongkongs Regierungschefin Lam „großes Vertrauen“ aus
- Peking-treues Komitee wählt Ex-Sicherheitschef zu neuem Hongkonger Regierungschef
- Video: Hongkong: Trump bietet Treffen mit Xi an
- Parlamentswahl: Wahlbeteiligung in Hongkong sinkt auf Rekordtief
- Proteste in Hongkong: Trump hofft, dass niemand getötet wird – und deutet chinesische Truppenbewegungen an