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Schwüle und Gewitter Wochenende Diese Karte zeigt live, wo es donnert und blitzt und wo die Sonne vom Himmel brennt

Hitze und Gewitter überziehen in diesen Tagen große Teile des Landes
© Screenshots Windy.com / Picture Alliance
Die Temperaturen bleiben oben, mancherorts ziehen Gewitter auf. Sehen Sie in der Live-Karte, wo es heiß ist und wo es donnert und blitzt. Außerdem: Tipps für das Verhalten bei Hitze und Gewitter.
Wettertechnisch geht es dieses Wochenende weiter wie in den letzten Tagen: Schwüle und Unwettergefahr herrschen nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DED) in großen Teilen Deutschlands vor. Der Himmel ist demnach vielorts bewölkt, die Luft warm und feucht. „In der dampfigen Luft bilden sich dann immer wieder kräftige Schauer und Gewitter“, erklärte Meteorologe Christian Herold. Heftige Starkregen können niedergehen, lokal kann es zu Überflutungen kommen.
Am Samstag besteht der Prognose zufolge in einem breiten Streifen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bis nach Thüringen und Sachsen Unwettergefahr durch kräftige Gewitter. Der Südwesten kann sich dagegen über längere sonnige Abschnitte freuen, auch im Norden ist es häufig trocken und sonnig. Die Temperaturen steigen auf 24 bis 30 Grad. Am Sonntag drohen im Norden kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Den Süden erwartet ein sonniger Tag, Blitz und Donner beschränken sich auf die Alpen. Es wird zwischen 26 bis 31 Grad warm, am Oberrhein bis 33 Grad.
Wetter live: wo die Sonne brennt und wo Unwetter aufziehen
Möchten Sie wissen, wo in Deutschland die Temperaturen gerade am höchsten sind und wo es blitzt und donnert? Die untenstehende Live-Karte zeigt es. Im Menü oben rechts in der Karte können Sie die Ansicht umstellen, zum Beispiel auf „Gewitter“. Für eine Vorhersage der kommenden Tage klicken Sie unten links auf den „Play“-Button:
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom „Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage“.
Tipps: So kommt man gesund durch die Hitzewelle
Die unstenstehenden Tipps entstammen der Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ von DWD und Bundesumweltamt, die hier heruntergeladen werden kann:
- Viel trinken an heißen Tagen. Besonders geeignet sind mineralstoffhaltige Getränke, wie Wasser oder Tee. Alkohol sollte vermieden werden.
- Achten Sie vor allem auf ältere Personen und Kinder, die durch die Hitze besonders belastet sind. Sie brauchen gezielte Aufmerksamkeit.
- Sport treiben Sie besser an heißen Tagen besser in den frühen Morgen- oder späteren Nachmittags- und Abendstunden. Vermeiden Sie während der Mittagshitze starke körperliche Anstrengungen.
- Achten Sie auf einen angemessenen Schutz gegen ultraviolette Strahlung. Der beste Sonnenschutz sind geeignete Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille. Haut, welche nicht mit Kleidung bedeckt ist, muss gut mit Sonnenschutzmittel eingerieben werden.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
- Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden.
- In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein.
- Der Spruch „Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“ ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser.
- Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt.
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Quellen: DWD, Windy.com
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