Schwesig: Nicht die Zeit für Personaldebatten
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) lässt eine mögliche Kandidatur zur Bundesvorsitzenden ihrer Partei beim Parteitag im Dezember offen. Jetzt sei nicht die Zeit für Personaldiskussionen, erklärte sie am Wochenende über einen Sprecher. Die SPD habe den Auftrag, eine Bundesregierung zu bilden, darauf müsse jetzt die ganze Kraft gelegt werden.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) lässt eine mögliche Kandidatur zur Bundesvorsitzenden ihrer Partei beim Parteitag im Dezember offen. Jetzt sei nicht die Zeit für Personaldiskussionen, erklärte sie am Wochenende über einen Sprecher. Die SPD habe den Auftrag, eine Bundesregierung zu bilden, darauf müsse jetzt die ganze Kraft gelegt werden.
Schwesig ist nach der Ankündigung von Norbert-Walter Borjans, auf den SPD-Bundesvorsitz zu verzichten, und Diskussionen um die Zukunft der Co-Vorsitzenden Saskia Esken als eine mögliche Nachfolgerin im Gespräch. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Rolf Mützenich, hatte Esken aufgefordert, auf den Vorsitz zu verzichten, wenn sie Ministerin werden will.
Gefragt nach Generalsekretär Lars Klingbeil und Schwesig als potenzielle Kandidaten für den Parteivorsitz hielt Mützenich sich im «Interview der Woche» des Deutschlandfunks (Sonntag) bedeckt. «Ich will nicht einer persönlichen Entscheidung zwei herausragender Kandidatinnen und Kandidaten vorweggreifen», sagte er.
Der Publizist Albrecht von Lucke hatte Schwesig und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil am Freitag in einem Interview mit dem Sender «Tagesschau24» als potenzielle Nachfolger für Borjans und Esken genannt. Esken hatte allerdings im Sommer erklärt, erneut für den Bundesvorsitz ihrer Partei kandidieren zu wollen.
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