Inhaltsverzeichnis
21. Juni: Aldi Nord ruft Eis am Stiel zurück
Der Hersteller, des bei Aldi Nord verkauften Eis-Produktes „Mucci Mini Mix“ in drei verschiedenen Schokoladenarten warnt vor Holzsplittern in dem Produkt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass durch einen Defekt an der Produktionsanlage in Einzelfällen Splitter in das Eis geraten seien, heißt es in der am Freitag veröffentlichten Warnung. Betroffen seien die in mehreren Aldi-Nord-Regionen verkauften Kartons mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 3.4.2021, 4.4.2021 und 5.4.2021. Sie könnten in den Filialen auch ohne Vorlage des Kassenbons gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben werden.
21. Juni: Apple ruft ältere Macbook Pros zurück
Apple ruft einige ältere Macbook-Pro-Modelle (15 Zoll) zurück, die hauptsächlich zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Grund dafür ist einer Pressemitteilung zufolge, dass die Akkus der Notebooks“ überhitzen und dadurch ein Brandrisiko darstellen“. Man werde die Batterien der betroffenen Geräte kostenlos austauschen, teilte das Unternehmen weiter mit. Zuvor sollten betroffene Kunden ein Backup des Rechners vornehmen.
Nutzer sollen laut Apple zunächst prüfen, über welches Modell sie verfügen. Dafür müsste am oberen linken Bildschirmrand die Funktion „Über diesen Mac“ angewählt werden. Sollte es ich um ein Macbook Pro (Retina, 15 Zoll, Mitte 2015) handeln, muss anschließend nur die Seriennummer des Geräts eingegeben werden, um zu erfahren, ob das eigene Produkt für den Akku-Austausch qualifiziert ist. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt Apple dringend, das Gerät nicht mehr zu benutzen.
Für den Austausch können Kunden entweder einen Apple Service Provider suchen oder aber gleich einen Termin in einem Apple Store vereinbaren. Für die Servicearbeiten sollten zwei bis drei Wochen eingeplant werden, heißt es.
Quelle: Apple
19. Juni: Kunststoffteile in Tiefkühl-Geflügel entdeckt
Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in einzelnen Packungen rote Kunststofffremdkörper befinden, ruft die Sprehe Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Handels GmbH & Co. KG vorsorglich das Tiefkühlprodukt „Knusper Dinos“ (400-Gramm-Packung) der Marke „Gut&Günstig“ zurück.
Betroffen sei ausschließlich Ware mit dem Mindeshaltbarkeitsdatum 01.04.2020 und dem Genusstauglichkeitskennzeichen DE NW 20167 EG, heißt es in einer vom Edeka Kundenservice veröffentlichen Pressemitteilung. Demnach wurde der Artikel vor allem in Edeka-Filialen sowie bei Marktkauf angeboten. Zudem seien die Produkte nur in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Südhessen und in Teilen Bayerns im Kauf gewesen. Die betroffene Ware wurde der Mitteilung zufolge bereits aus dem Verkauf genommen.
Vom Rückruf betroffene Kunden können die (leeren) Packungen gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons abgeben.
Quelle: Edeka Kundenservice
17. Juni: Gefälschter Blutverdünner im Umlauf
Bereits Anfang Juni wurde eine gefälschte Charge des Blutverdünners Xarelto® 20 mg der Firma Bayer AG ausfindig gemacht, jetzt warnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vor zwei weiteren Fälschungen des gleichen Produkts. Wie schon die erste gefälschte Charge werden auch diese in polnisch-slowakischer Aufmachung verkauft. Sie tragen die Chargenbezeichnungen BXHUBD2 und BXHXL41 und jeweils das Verfallsdatum 09/2020. Die ältere gefälschte Charge trägt die Bezeichnung BXHVHC3, alle drei Chargen wurden bei einem Parallelvertreiber in Großbritannien entdeckt.
Die Fälschungen unterscheiden sich optisch eindeutig vom Originalmedikament und sind deshalb leicht zu überführen (siehe Bild). Beim Original sind die Perforationslinien deutlich sichtbar. Bei den gefälschten Chargen BXHVHC3 und BXHXL41 sind die beiden Perforationslinien nicht erkennbar. Bei der gefälschten Charge BXHUBD2 ist die Perforationslinie schwach ausgeprägt. Bei den gefälschten Chargen sind auf den Oberseiten der Blister außerdem die Bayer Logos aufgedruckt und aus allen Winkeln deutlich sichtbar, während sie auf dem Originalprodukt nur im Streulicht (schräg) schwach erkennbar sind.
14. Mai: Aldi Nord ruft Kleinkinderjeans zurück
Der Discounter Aldi Nord ruft Kleinkinderjeans der Marke Pocopiano zurück. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich bei den Jeans-Bermudas für Jungen des Lieferanten Furlano, die seit dem 6. Mai verkauft wurden, Kleinteile lösen, die von Kleinkindern verschluckt werden können, betonte das Unternehmen. Aldi riet deshalb von der weiteren Verwendung des Produkts ab. Der Kaufpreis werde bei der Rückgabe in den Filialen erstattet, teilte das Unternehmen mit. Furlano selbst berichtete, es sei in Einzelfällen zur Ablösung der Metall-Kordelenden bei den Jeans-Bermudas gekommen. Wenn diese von Kleinkindern verschluckt würden, könne eine Erstickungsgefahr nicht ausgeschlossen werden.
14. Mai: Zu hohe Chemikalienwerte bei Handschuhen von Roeckl
Wegen zu hoher Werte einer Chemikalie (Chrom VI) ruft das Münchner Traditionsunternehmen Roeckl Sommerhandschuhe aus seinem Sortiment zurück. Betroffen seien die beiden Produkte „Color Power“ und „Classic Driver Peccary“, hieß es in einer Mitteilung. Ende Mai seien in einer Produktionscharge die Werte festgestellt worden, die über den gesetzlich festgelegten Grenzwerten lägen. Die zurückgerufenen Handschuhe wurden dem Unternehmen zufolge von März 2016 bis heute hergestellt.
„Die Chrom-Gerbung ist ein gängiges Gerbverfahren, welches in der Lederproduktion für die Herstellung von Lederkleidung, -taschen und -schuhen verwendet wird“, erklärte der Hersteller. In seltenen Fällen könnten sich die verwendeten Salze durch langfristige direkte Sonneneinstrahlung, Wärme oder durch einen luftundurchlässigen Transport zu Chrom VI verwandeln. Durch eine gesteigerte Konzentration von Chrom VI könnten sehr selten allergische Reaktionen auftreten.
31. Mai: Bei Rewe und Real verkauft: Salmonellen-Verdacht bei Sonnenblumenkernen
Weil bei der Routinekontrolle einer Tüte Salmonellen nachgewiesen wurden, ruft nun auch Rewe vorsorglich Sonnenblumenkerne der Firma Maryland zurück. Laut einer Pressemitteilung sind ausschließlich die Sonnenblumenkerne in der 500-Gramm- beziehungsweise 1000 -Gramm-Packung betroffen, die zudem die Chargen-Nummer L NAGN (500 Gramm) oder L OBEN (1000 Gramm) aufweisen und das Mindesthaltbarkeitsdatum 05.2020 haben.
Die betroffene Ware werde aus dem Verkauf genommen, heißt es. Kunden, die das Produkt erworben haben, werden gebeten, es in einer Filiale zurückzugeben, der Kaufpreis werde erstattet. Erst am Montag hatte Konkurrent Real vor dem Verzehr desselben Produkts gewarnt. Salmonellen können unter anderem starken Durchfall und hohes Fieber verursachen.
Quelle: Pressemitteilung Rewe/Maryland Trockenfrucht Vertriebs GmbH / DPA
28. Mai: Schimmelpilz-Gift in Bio-Müsli – Rückruf bei Aldi Nord
In dem beim Discounter Aldi Nord gelisteten Artikel „GutBio Studentenfutter, 250 g“ wurde in einer Probe ein erhöhter Gehalt an Ochratoxin A nachgewiesen. Lieferant „Dry Top NV“ rufe deshalb beide Sorten des Artikels zurück, heißt es in einer offiziellen Meldung auf der Website von Aldi Nord. Es handele sich um die Sorte Studentenfutter (MHD 12.08.2019 bis 05.09.2019) sowie die Sorte Nuss-Frucht Mischung (MHD 12.08.2019 bis 08.09.2019).
Aldi Nord bittet darum, die Artikel nicht zu verzehren und in die Filialen zurückzubringen. Die betroffene Ware wurde der Meldung zufolge ausschließlich in Nortorf, Radevormwald, Salzgitter, Seefeld (Werneuchen) und Werl gehandelt.
Das nachgewiesene Ochratoxin A ist ein Schimmelpilz-Gift, das unter anderem schwere Nierenerkrankungen verursachen kann.
Quelle: Aldi Nord
+++ 24. Mai: Lidl ruft Holzgreifling von „Playtive junior“ zurück
Discounter Lidl ruft ein Spielzeug für Kleinkinder in seine Filialen zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, handelt es sich um einen sogenannten Holzgreifling der Marke „Playtive junior“ mit der IAN 304083 und der Modellnummer HG04414 in der Version von 11/2018. Demnach könnten sich unter ungünstigen Umständen die Nieten an den Rädern lösen. Die verschluckbaren Einzelteile seien insbesondere für Babys und Kleinkinder gefährlich. Man könne eine Verletzungsgefahr nicht ausschließen. Lidl bittet darum, dass Eltern bereits vorhandene Greiflinge auf ihre Vollständigkeit überprüfen und sie ggf. aus der Reichweite von Kleinkindern zu entfernen. Zudem sollen betroffenen Artikel nicht weiter verwendet werden.
Quelle: produktwarnung.eu
+++ 9. Mai: Gesundheitsgefährdende Weichmacher in Puppe „Beauty“ festgestellt
Das europäische Schnellwarnsystem RAPEX informiert über verbotene Weichmacher in der Kunststoff-Puppe „Beauty“. Weichmacher können der Meldung zufolge Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen auslösen.
Quelle: Produktwarnung.eu
+++ 6. Mai: Netto ruft Räucherlende von Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH zurück +++
Die Firma SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft ihre Räucherlende (ca. 150g) zurück. Betroffen ist der Artikel mit dem Haltbarkeitsdatum 09.05.2019 und mit der Chargennummer 191601 zurück. Das Produkt wurde bei Netto Marken-Discount in Teilen von Sachsen und Brandenburg angeboten. „Es ist nicht auszuschließen, dass sich Salmonellen in einzelnen Packungen (…) befinden können“, heißt es in einer Mitteilung. Ein Verzehr könne zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Die Ware wurde inzwischen aus dem Verkauf genommen. Laut der Mitteilung können Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Quelle: Produktwarnung.eu
+++ 2. Mai: Französische Firma „Fromagerie Alpine“ ruft Weichkäse zurück +++
Die französische Firma „Fromagerie Alpine“ ruft zwei verschiedene Weichkäse-Sorten zurück. Laut Verbraucherinformationen besteht der Verdacht auf Kontamination mit E.coli-Bakterien. Zurückgerufen werden folgende Produkte:
- Name: Saint Marcellin und Saint Félicien
- Handelsmarken: Xavier David, Tradition du Bon Fromage, Alpine
- Chargen: L032 bis L116
- Mindesthaltbarkeitsdatum: vom 08.03.19 bis 31.05.19
- Identitätskennzeichen: FR 26.281.001 CE
Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit wurde der Käse in Baden-Würtemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen verkauft. Der Käse sollte nicht verzehrt werden, sondern in das Einkaufsgeschäft zurückgebracht werden. Eine Erkrankung äußert sich durch Magen-Darm-Störungen.
Quelle: Lebensmittelwarnung.de
+++ 30. April: Ikea ruft Wickeltisch wegen Sturzgefahr zurück +++
Der Möbelkonzern Ikea ruft seinen Wickeltisch „Sundvik“ zurück. Es seien drei Vorfälle gemeldet worden, bei denen sich der ausklappbare Teil des Wickeltischs gelöst habe und Kinder deshalb vom Tisch gefallen seien, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hofheim-Wallau mit. Bei allen drei Vorfällen seien die notwendigen Sicherheitsbeschläge nicht gemäß Anleitung verwendet worden. „Ikea ist davon überzeugt, dass das Produkt sicher im Gebrauch ist, wenn es gemäß Anleitung genutzt wird“, heißt es in der Mitteilung. Die Aktion sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Kunden sollten dringend den ausklappbaren Teil des Wickeltischs mit den beiliegenden Sicherheitsbeschlägen sichern. Sollten die Beschläge nicht mehr auffindbar sein, gebe es diese kostenlos bei Ikea. Ein Kassenbeleg sei dafür nicht erforderlich. Es sei auch möglich, das Produkt zurückzugeben und das Geld für den Kauf zurückzuerhalten, erklärte eine Sprecherin. Der Preis für den Wickeltisch liegt laut Ikea bei 159 Euro.
Quelle: Ikea
+++ 29. April: Apple ruft Netzwerkstecker zurück
Apple ruft Netzwerkstecker mit drei Stiften zurück. Dieser Netzwerkstecker ist hauptsächlich für die Verwendung im Vereinigten Königreich, in Singapur und ich Hongkong bestimmt. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Stifte abbrechen und die Gefahr eines Stromschlags besteht, wenn freiliegende Materialteile berührt werden. Der Netzwerkstecker wurde zwischen 2003 und 2010 zusammen mit Mac-Produkten ausgeliefert. Betroffene Kunden können den Stecker kostenlos gegen einen neuen austauschen.
+++ 24. April: Netto ruft „Take away“-Sandwich zurück
Die Firma „freshcompany GmbH“ aus Weinstadt ruft ein Sandwich aus dem Sortiment des Discounters „Netto“ zurück. Möglicherweise sei auf dem Artikel der Marke „Take away, Schinken & Gouda (185 g)“ ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum vermerkt worden. Statt 24.04.2019 wurden die abgepackten Brote mit dem 25.05.2019 ausgezeichnet. Die spezifischen Eigenschaften könnten der Unternehmensmitteilung zufolge aber nur bis zum 24.04.2019 garantiert werden. Die betroffene Ware sei bereits aus den Regalen genommen worden. Kunden, die das Sandwich mit dem entsprechenden Aufdruck gekauft haben, erhalten bei Rückgabe in einer Filiale auch ohne Kassenbon den Kaufpreis zurück.
+++ 23. April: Listerien in Wurstaufschnitt von Aldi +++
Die „Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH“ ruft die Sorte Goldkrone „Bauernschmaus“ ihres Artikels „Frühstücksfleisch-Aufschnitt, 125 g“ zurück. Wie Aldi Nord auf seiner Website mitteilte, habe der Lieferant im Rahmen einer Eigenkontrolle in einer Probe Listerien nachgewiesen. Betroffen sind die Artikel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.04.2019. Listerine sind Bakterien, die grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall auslösen können. Insbesondere Schwangere, Kleinkinder und Menschen mit schwachem Immunsystem könnten nach dem Verzehr beispielsweise an „Listerose“ erkranken. Die betroffene Ware wurde demnach ausschließlich in den Gesellschaften Herten (NRW) und Salzgitter (Niedersachsen) gehandelt. Aldi bittet darum, den Artikel eine Filiale zurückzubringen. Der Kaufpreis werde zurückerstattet.
Quelle: Aldi Nord
+++ 21. April: Globus Baumarkt und Hela Profi-Zentrum rufen Enik E-Bike Modell „Easy“ zurück
Die Baumarktketten Globus und Hela Profi-Zentrum informieren über den Rückruf von E-Bikes der Marke Enik Bikes. Wie das Unternehmen mitteilt, besteht beim Modell „Easy“ die Gefahr eines Bruchs des Lenker-Vorbaus. Bei einem Ausfall des Bauteils (zum Beispiel durch einen Bruch) kann es zum sofortigen Kontrollverlust über das Fahrrad kommen, was Unfälle und Verletzungen zur Folge haben kann. Betroffen seien alle Modelle der Serie „Enik-Easy“ (Ausführung Tiefeneinstieg in den Farben schwarz und weiß), die bis zum 2. Februar 2019 ausgeliefert und bis zum 4. Februar gekauft wurden. Das Unternehmen bietet Betroffenen eine kostenlose Überprüfung sowie einen Austausch des Lenker-Vorbaus an.
Quelle: Globus Baumarkt
+++ 17. April: Kaufland startet Rückruf von Lammfilets
Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft Kaufland eine bestimmte Charge tiefgefrorener Lammfilets zurück. Wie der Discounter mitteilte, seien darin bei einer Routinekontrolle Salmonellen festgestellt worden. Laut Kaufland handelt es sich um folgendes Produkt: Exquisit Lammfilets küchenfertig, portioniert, tiefgefroren, 400 Gramm, EAN 4337185430084 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9. April 2020 und der Chargennummer L 1841301 B22. Lieferant sei die in Hamburg ansässige Steakmeister GmbH. Man habe die betroffene Ware vorbeugend aus dem Verkauf genommen, heißt es. Verbraucher können das Produkt gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Ein Kassenbon müsse nicht vorgelegt werden. Eine Salmonellenvergiftung kann zu Durchfall und Erbrechen führen.
Quelle: Pressemitteilung Kaufland
+++ 15. April: Verdacht auf Listerien in neun Weichkäse-Sorten +++
Wegen einer möglichen Gesundheitsgefährdung haben die Verbraucherschutzbehörden vor mehreren Weichkäsesorten des französischen Herstellers Société Fromagère de la Brie gewarnt. Es bestehe ein Verdacht auf Listerien (Listeria monocytogenes), teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal lebensmittelwarnung.de am Freitag mit. Die Warnung wurde für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein ausgegeben.
Betroffen sind demnach neun Sorten (hier eine Auflistung). Bereits am Donnerstag war ein einzelner Käse des Herstellers zurückgerufen worden. Infektionen mit dem Erreger Listeria monocytogenes können der Mitteilung zufolge Fieber und Durchfall auslösen. Die Symptome äußern sich demnach meist innerhalb von 14 Tagen. Wer einen der Käse gegessen habe und die Symptome zeige, solle dringend zum Arzt gehen, hieß es weiter. Vor allem Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.
+++ 15. April: Baby-Wiegen von Fischer-Price zurückgerufen +++
Auch Deutschland ist vom Rückruf der Baby-Wiegen des amerikanischen Spielzeugherstellers Fisher-Price betroffen. Das sagte eine Sprecherin des Unternehmens Mattel in Frankfurt, zu dem Fisher-Price gehört. Wie viele Wiegen in Deutschland verkauft worden sind, werde derzeit geprüft. Anlass für den Rückruf waren Berichte über Todesfälle, bei denen sich Säuglinge in der Wiege umgedreht hatten und erstickt waren (siehe Meldung vom 6. April). Betroffen sind rund 4,7 Millionen Exemplare der „Rock ’n Play Sleepers“. Es handelt sich um eine stoffbezogene Schale in bunten Farben auf einem Gestänge und mit Schaukel-Funktion.
+++ 12. April: Warnung vor Potenzmittel „Rammbock“
Vor dem Potenzmittel „Rammbock“ wird eindringlich gewarnt. Die Einnahme des Produkts könne zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, teilte das Regierungspräsidium Tübingen mit. Im schlimmsten Fall sei eine tödliche Wirkung möglich. Das als natürlich angepriesene Nahrungsergänzungsmittel enthalte entgegen der Angaben den Wirkstoff „Sildenafil“ – in erhöhter Dosierung.
„Sildenafil“ wird den Angaben zufolge bei Erektionsstörungen eingesetzt. Männer dürfen es nur nach ärztlicher Verordnung einnehmen. Wer das Potenzmittel zu Hause habe, solle es über den Hausmüll entsorgen.
+++ 11. April: Norma ruft Salami wegen Salmonellen-Gefahr zurück +++
Der Fleischhersteller Bille hat ein Salamiprodukt wegen des Verdachts auf Salmonellen zurückgerufen. Betroffen sei das bei der Kette Norma angebotene Produkt „Gut Bartenhof Dreikant Salami la“, 150 Gramm mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 14. und 21. Mai 2019 und der Chargennummer L1319080.
„Im Rahmen einer amtlichen Untersuchung wurde ein Erreger der Gattung Salmonella nachgewiesen“, teilte der Hersteller aus dem ostwestfälischen Steinhagen am Mittwoch in einer Pressemeldung mit. Die Ware sei vorsorglich komplett aus dem Verkauf genommen worden. Wer das Produkt erworben habe, könne es zurückgeben. Der Lebenshändler Norma teilte mit, dass das Produkt auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden könne.
+++ 8. April: Aldi ruft Hähnchen-Schnitzel zurück
Die Firma „Fleisch-Krone Feinkost GmbH“, die unter anderem Aldi-Nord-Filialen beliefert, ruft die Sorte „Hähnchen-Schnitzel“ des Artikels „Schnitzel Spezialitäten, 300g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21.04.2019 zurück. Wie Aldi Nord mitteilte, könne laut Lieferant nicht ausgeschlossen werden, dass in einzelnen Packungen Glassplitter enthalten sind. Aus diesem Grund sollte das Produkt vorsorglich nicht mehr verzehrt werden. Die betroffene Ware wurde demnach nur in den Gesellschaften Bargteheide, Datteln, Greven, Greiz, Hesel, Horst, Barleben/Meitzendorf, Mittenwalde, Hann.-Münden, Rinteln, Schwelm, Nohra/Weimar, Weyhe und Wilsdruff gehandelt. Wer das Produkt mit dem oben genannten Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft hat, kann es in die entsprechende Filiale zurückbringen und erhält den Kaufpreis zurück.
+++ 6. April: Warnung vor Babywiege von Fisher-Price +++
Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC warnt gemeinsam mit dem Hersteller Fisher-Price vor der falschen Nutzung einer Babywiege der US-Firma. Seit 2015 seien insgesamt zehn Fälle bekannt, bei denen Babys gestorben seien, nachdem sie sich selbst in der Schale gedreht hätten, hieß es in einer Behördenmitteilung vom Freitag.
Es handelt sich um die Wiege „Rock’n Play“, einer stoffbezogenen Schale auf einem Gestänge mit Schaukel-Funktion. In allen Todesfällen seien die Babys älter als drei Monate alt und nicht mit den vorhandenen Gurten angeschnallt gewesen. „Todesfälle kommen weiter vor“, schrieb die CPSC. Daher forderten die Behörde und Fisher-Price Verbraucher auf, die Wiege nicht mehr zu nutzen, wenn das Baby älter als drei Monate sei oder sich bereits selbst drehen könne.
Beide Parteien appellierten an Verbraucher darüber hinaus, Baby-Schlafplätze nicht mit zusätzlichen Decken, Kissen oder Plüschtieren auszustatten. Babys droht Erstickungsgefahr, wenn sie ihr Gesicht in Stoffe hineindrehen, ohne sich aus dieser Position selbst befreien zu können. Die „Rock’n Play“-Wiege lässt sich über verschiedene Anbieter aus den USA nach Deutschland importieren. Vergleichbare Modelle werden auch in Deutschland genutzt.
Posts aus derselben Kategorie:
- Rückrufe und Produktwarnungen: Gefahr auf E.coli-Bakterien: Weichkäse zurückgerufen
- Rückrufe und Produktwarnungen: Möglicherweise Folie enthalten: Gouda von Penny wird zurückgerufen
- Probleme mit Bezahl-Terminals: Radikale Lösung fürs Karten-Chaos: „Wir wollen Ende der Woche in allen Filialen die Kartenzahlung anbieten können“
- Paderborn: Monolith ruft Eiernudeln wegen Salmonellengefahr zurück
- Rückruf: Ethylenoxid-Rückstände: Hersteller muss Häagen-Dazs-Produkte zurückrufen