Rückrufe und Produktwarnungen: Gefahr auf E.coli-Bakterien: Weichkäse zurückgerufen

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+++ 2. Mai: Französische Firma „Fromagerie Alpine“ ruft Weichkäse zurück +++

Die französische Firma „Fromagerie Alpine“ ruft zwei verschiedene Weichkäse-Sorten zurück. Laut Verbraucherinformationen besteht der Verdacht auf Kontamination mit E.coli-Bakterien. Zurückgerufen werden folgende Produkte: 

  • Name: Saint Marcellin und Saint Félicien
  • Handelsmarken: Xavier David, Tradition du Bon Fromage, Alpine
  • Chargen: L032 bis L116
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: vom 08.03.19 bis 31.05.19
  • Identitätskennzeichen: FR 26.281.001 CE

Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit wurde der Käse in Baden-Würtemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen verkauft. Der Käse sollte nicht verzehrt werden, sondern in das Einkaufsgeschäft zurückgebracht werden. Eine Erkrankung äußert sich durch Magen-Darm-Störungen. 

Quelle: Lebensmittelwarnung.de

+++ 30. April: Ikea ruft Wickeltisch wegen Sturzgefahr zurück +++

Der Möbelkonzern Ikea ruft seinen Wickeltisch „Sundvik“ zurück. Es seien drei Vorfälle gemeldet worden, bei denen sich der ausklappbare Teil des Wickeltischs gelöst habe und Kinder deshalb vom Tisch gefallen seien, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hofheim-Wallau mit. Bei allen drei Vorfällen seien die notwendigen Sicherheitsbeschläge nicht gemäß Anleitung verwendet worden. „Ikea ist davon überzeugt, dass das Produkt sicher im Gebrauch ist, wenn es gemäß Anleitung genutzt wird“, heißt es in der Mitteilung. Die Aktion sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Kunden sollten dringend den ausklappbaren Teil des Wickeltischs mit den beiliegenden Sicherheitsbeschlägen sichern. Sollten die Beschläge nicht mehr auffindbar sein, gebe es diese kostenlos bei Ikea. Ein Kassenbeleg sei dafür nicht erforderlich. Es sei auch möglich, das Produkt zurückzugeben und das Geld für den Kauf zurückzuerhalten, erklärte eine Sprecherin. Der Preis für den Wickeltisch liegt laut Ikea bei 159 Euro.

Quelle: Ikea

+++ 29. April: Apple ruft Netzwerkstecker zurück

Apple ruft Netzwerkstecker mit drei Stiften zurück. Dieser Netzwerkstecker ist hauptsächlich für die Verwendung im Vereinigten Königreich, in Singapur und ich Hongkong bestimmt. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Stifte abbrechen und die Gefahr eines Stromschlags besteht, wenn freiliegende Materialteile berührt werden. Der Netzwerkstecker wurde zwischen 2003 und 2010 zusammen mit Mac-Produkten ausgeliefert. Betroffene Kunden können den Stecker kostenlos gegen einen neuen austauschen. 

+++ 24. April: Netto ruft „Take away“-Sandwich zurück

Die Firma „freshcompany GmbH“ aus Weinstadt ruft ein Sandwich aus dem Sortiment des Discounters „Netto“ zurück. Möglicherweise sei auf dem Artikel der Marke „Take away, Schinken & Gouda (185 g)“ ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum vermerkt worden. Statt 24.04.2019 wurden die abgepackten Brote mit dem 25.05.2019 ausgezeichnet. Die spezifischen Eigenschaften könnten der Unternehmensmitteilung zufolge aber nur bis zum 24.04.2019 garantiert werden. Die betroffene Ware sei bereits aus den Regalen genommen worden. Kunden, die das Sandwich mit dem entsprechenden Aufdruck gekauft haben, erhalten bei Rückgabe in einer Filiale auch ohne Kassenbon den Kaufpreis zurück. 

+++ 23. April: Listerien in Wurstaufschnitt von Aldi +++

Die „Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH“ ruft die Sorte Goldkrone „Bauernschmaus“ ihres Artikels „Frühstücksfleisch-Aufschnitt, 125 g“ zurück. Wie Aldi Nord auf seiner Website mitteilte, habe der Lieferant im Rahmen einer Eigenkontrolle in einer Probe Listerien nachgewiesen. Betroffen sind die Artikel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.04.2019. Listerine sind Bakterien, die grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall auslösen können. Insbesondere Schwangere, Kleinkinder und Menschen mit schwachem Immunsystem könnten nach dem Verzehr beispielsweise an „Listerose“ erkranken. Die betroffene Ware wurde demnach ausschließlich in den Gesellschaften Herten (NRW) und Salzgitter (Niedersachsen) gehandelt. Aldi bittet darum, den Artikel eine Filiale zurückzubringen. Der Kaufpreis werde zurückerstattet.

Quelle: Aldi Nord

+++ 21. April: Globus Baumarkt und Hela Profi-Zentrum rufen Enik E-Bike Modell „Easy“ zurück

Die Baumarktketten Globus und Hela Profi-Zentrum informieren über den Rückruf von E-Bikes der Marke Enik Bikes. Wie das Unternehmen mitteilt, besteht beim Modell „Easy“ die Gefahr eines Bruchs des Lenker-Vorbaus. Bei einem Ausfall des Bauteils (zum Beispiel durch einen Bruch) kann es zum sofortigen Kontrollverlust über das Fahrrad kommen, was Unfälle und Verletzungen zur Folge haben kann. Betroffen seien alle Modelle der Serie „Enik-Easy“ (Ausführung Tiefeneinstieg in den Farben schwarz und weiß), die bis zum 2. Februar 2019 ausgeliefert und bis zum 4. Februar gekauft wurden. Das Unternehmen bietet Betroffenen eine kostenlose Überprüfung sowie einen Austausch des Lenker-Vorbaus an. 

Quelle: Globus Baumarkt

+++ 17. April: Kaufland startet Rückruf von Lammfilets

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft Kaufland eine bestimmte Charge tiefgefrorener Lammfilets zurück. Wie der Discounter mitteilte, seien darin bei einer Routinekontrolle Salmonellen festgestellt worden. Laut Kaufland handelt es sich um folgendes Produkt: Exquisit Lammfilets küchenfertig, portioniert, tiefgefroren, 400 Gramm, EAN 4337185430084 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9. April 2020 und der Chargennummer L 1841301 B22. Lieferant sei die in Hamburg ansässige Steakmeister GmbH. Man habe die betroffene Ware vorbeugend aus dem Verkauf genommen, heißt es. Verbraucher können das Produkt gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Ein Kassenbon müsse nicht vorgelegt werden. Eine Salmonellenvergiftung kann zu Durchfall und Erbrechen führen.

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Aufnahme einer Packung der vom Rückruf betroffenen Lammfilets 

Quelle: Pressemitteilung Kaufland

+++ 15. April: Verdacht auf Listerien in neun Weichkäse-Sorten +++

Wegen einer möglichen Gesundheitsgefährdung haben die Verbraucherschutzbehörden vor mehreren Weichkäsesorten des französischen Herstellers Société Fromagère de la Brie gewarnt. Es bestehe ein Verdacht auf Listerien (Listeria monocytogenes), teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal lebensmittelwarnung.de am Freitag mit. Die Warnung wurde für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein ausgegeben. 

Betroffen sind demnach neun Sorten (hier eine Auflistung). Bereits am Donnerstag war ein einzelner Käse des Herstellers zurückgerufen worden. Infektionen mit dem Erreger Listeria monocytogenes können der Mitteilung zufolge Fieber und Durchfall auslösen. Die Symptome äußern sich demnach meist innerhalb von 14 Tagen. Wer einen der Käse gegessen habe und die Symptome zeige, solle dringend zum Arzt gehen, hieß es weiter. Vor allem Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.

Rückrufe und Produktwarnungen

Fisher Price zieht die Baby-Wiege „Rock’n Play Sleepers“ nun auch in Deutschland zurück, nach dem US-Medien von mehren Todesfällen berichteten.

+++ 15. April: Baby-Wiegen von Fischer-Price zurückgerufen +++

Auch Deutschland ist vom Rückruf der Baby-Wiegen des amerikanischen Spielzeugherstellers Fisher-Price betroffen. Das sagte eine Sprecherin des Unternehmens Mattel in Frankfurt, zu dem Fisher-Price gehört. Wie viele Wiegen in Deutschland verkauft worden sind, werde derzeit geprüft. Anlass für den Rückruf waren Berichte über Todesfälle, bei denen sich Säuglinge in der Wiege umgedreht hatten und erstickt waren (siehe Meldung vom 6. April). Betroffen sind rund 4,7 Millionen Exemplare der „Rock ’n Play Sleepers“. Es handelt sich um eine stoffbezogene Schale in bunten Farben auf einem Gestänge und mit Schaukel-Funktion.

+++ 12. April: Warnung vor Potenzmittel „Rammbock“

Vor dem Potenzmittel „Rammbock“ wird eindringlich gewarnt. Die Einnahme des Produkts könne zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, teilte das Regierungspräsidium Tübingen mit. Im schlimmsten Fall sei eine tödliche Wirkung möglich. Das als natürlich angepriesene Nahrungsergänzungsmittel enthalte entgegen der Angaben den Wirkstoff „Sildenafil“ – in erhöhter Dosierung.

„Sildenafil“ wird den Angaben zufolge bei Erektionsstörungen eingesetzt. Männer dürfen es nur nach ärztlicher Verordnung einnehmen. Wer das Potenzmittel zu Hause habe, solle es über den Hausmüll entsorgen.

Rückrufe und Produktwarnungen

Die betroffene Salami kann bei Norma zurückgegeben werden – auch ohne Kassenbon

+++ 11. April: Norma ruft Salami wegen Salmonellen-Gefahr zurück +++

Der Fleischhersteller Bille hat ein Salamiprodukt wegen des Verdachts auf Salmonellen zurückgerufen. Betroffen sei das bei der Kette Norma angebotene Produkt „Gut Bartenhof Dreikant Salami la“, 150 Gramm mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 14. und 21. Mai 2019 und der Chargennummer L1319080.

„Im Rahmen einer amtlichen Untersuchung wurde ein Erreger der Gattung Salmonella nachgewiesen“, teilte der Hersteller aus dem ostwestfälischen Steinhagen am Mittwoch in einer Pressemeldung mit. Die Ware sei vorsorglich komplett aus dem Verkauf genommen worden. Wer das Produkt erworben habe, könne es zurückgeben. Der Lebenshändler Norma teilte mit, dass das Produkt auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden könne.

+++ 8. April: Aldi ruft Hähnchen-Schnitzel zurück

Die Firma „Fleisch-Krone Feinkost GmbH“, die unter anderem Aldi-Nord-Filialen beliefert, ruft die Sorte „Hähnchen-Schnitzel“ des Artikels „Schnitzel Spezialitäten, 300g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21.04.2019 zurück. Wie Aldi Nord mitteilte, könne laut Lieferant nicht ausgeschlossen werden, dass in einzelnen Packungen Glassplitter enthalten sind. Aus diesem Grund sollte das Produkt vorsorglich nicht mehr verzehrt werden. Die betroffene Ware wurde demnach nur in den Gesellschaften Bargteheide, Datteln, Greven, Greiz, Hesel, Horst, Barleben/Meitzendorf, Mittenwalde, Hann.-Münden, Rinteln, Schwelm, Nohra/Weimar, Weyhe und Wilsdruff gehandelt. Wer das Produkt mit dem oben genannten Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft hat, kann es in die entsprechende Filiale zurückbringen und erhält den Kaufpreis zurück.

+++ 6. April: Warnung vor Babywiege von Fisher-Price +++

Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC warnt gemeinsam mit dem Hersteller Fisher-Price vor der falschen Nutzung einer Babywiege der US-Firma. Seit 2015 seien insgesamt zehn Fälle bekannt, bei denen Babys gestorben seien, nachdem sie sich selbst in der Schale gedreht hätten, hieß es in einer Behördenmitteilung vom Freitag. 

Es handelt sich um die Wiege „Rock’n Play“, einer stoffbezogenen Schale auf einem Gestänge mit Schaukel-Funktion. In allen Todesfällen seien die Babys älter als drei Monate alt und nicht mit den vorhandenen Gurten angeschnallt gewesen. „Todesfälle kommen weiter vor“, schrieb die CPSC. Daher forderten die Behörde und Fisher-Price Verbraucher auf, die Wiege nicht mehr zu nutzen, wenn das Baby älter als drei Monate sei oder sich bereits selbst drehen könne. 

Beide Parteien appellierten an Verbraucher darüber hinaus, Baby-Schlafplätze nicht mit zusätzlichen Decken, Kissen oder Plüschtieren auszustatten. Babys droht Erstickungsgefahr, wenn sie ihr Gesicht in Stoffe hineindrehen, ohne sich aus dieser Position selbst befreien zu können. Die „Rock’n Play“-Wiege lässt sich über verschiedene Anbieter aus den USA nach Deutschland importieren. Vergleichbare Modelle werden auch in Deutschland genutzt.

+++ 5. April: Zott ruft Sahnejoghurt zurück +++ 

Die Molkerei Zott ruft eine Teilcharge ihres beliebten Sahnejoghurts zurück. Wie das Unternehmen mitteilte, handele es sich um Joghurts der Sorten Erdbeere, Pfirsich-Maracuja, Amarena-Kirsch und Himbeere – jeweils im 150-Gramm-Becher und mit Mindesthaltbarkeitsdatum 28.04.2019. Bei einigen Chargen bestehe demnach der  Verdacht, dass nicht gekennzeichnete Einträge von Haselnuss, Pistazie, Mandel, Ei, Weizengluten durch die Vorproduktion in den Joghurt gelangt seien. Dies stelle ein Gesundheitsrisiko für Verbraucher dar, die allergisch auf die genannten Schalenfrüchte, Ei oder Weizengluten sind oder an einer Unverträglichkeit leiden. Betroffen seien, so Zott weiter, ausschließlich die über die Einzelhändler Lidl und Netto vertriebenen Produkte mit den folgenden Buchstaben-Codierungen:

KQJ – KQT – KRG – KRR – KSE – KQK – KQU – KRH – KRS – KSF

KQL – KQV – KRJ – KRT – KSG – KQM – KRA – KRK – KRU – KSH

KQN – KRB – KRL – KRV – KSJ – KQP – KRC – KRM – KSA – KSK

KQQ – KRD – KRN – KSB – KSL – KQR – KRE – KRP – KSC – KSM

KQS – KRF – KRQ – KSD – KSN

Allergikern, die die möglicherweise betroffenen Produkte gekauft haben, empfiehlt Zott, diese in der jeweiligen Filliale zurückzugeben. Dort werde der Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückerstattet. 

+++4. April: Durchfallbakterien in Iglo-Petersilie +++

Wegen möglicher E-coli-Bakterien ruft Iglo Deutschland eines seiner Tiefkühlprodukte zurück. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um „iglo Petersilie 40g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.2019. Grund sei, dass bei der Untersuchung einer Probe VTEC Bakterien (Verotoxin bildende E.coli) gefunden worden. Diese könnten bei rohem Verzehr zu fieberhaften Magen-Darm-Störungen führen. Nicht betroffen seien die Verkaufsstellen der Discounter Lidl, Netto und Penny. Verbraucher, die das Produkt mit dem entsprechenden Mindesthaltbarkeitsdatum sowie dem Code L8346BR005 bereits erworben haben, werden gebeten, es in den entsprechenden Supermarkt zurück zu bringen. Der Markt erstatte den Kaufpreis, so das Unternehmen in der Mitteilung auf seiner Website.

+++ 4. April: Lindt ruft Tafelschokolade „Milch Bretzel“ zurück +++

Der Schweizer Schokoladen-Hersteller Lindt & Sprüngli bittet Konsumenten, eine bestimmte Charge seiner Tafelschokolade „Milch Bretzel“ 100g nicht zu verzehren. Wie die Schweizer mitteilten, kann aufgrund eines Verbraucherhinweises und internen Abklärungen nicht ausgeschlossen werden, dass sich in wenigen Tafeln der Charge L2979) kleine Plastikstücke eines Verpackungszubehörs befinden. Demnach sei das Produkt bereits aus dem Handel genommen worden. Betroffene Konsumenten werden gebeten, die Schokolade zur Verkaufsstelle zurückzubringen. Der Kaufpreis werde auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückerstattet.

+++ 3. April: Metallteile! Aryzta ruft Edeka-Brot zurück +++

Die Firma Aryzta Food Solutions hat ein Kürbiskernbrot zurückgerufen, das in Backstationen in Edeka-Märkten – unter anderem in Bayern, Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen – verkauft worden ist. In einer Mitteilung des Unternehmens mit Deutschlandsitz in Freiburg (Baden-Württemberg) heißt es, dass man nicht ausschließen könne, dass sich in einzelnen Broten Metallteile befänden. Verkauft worden seien die Backwaren beispielsweise in den Großräumen München, Ingolstadt und Regensburg, sowie in Chemnitz und Vlotho. Verbraucher, die das Brot gekauft haben, erhalten ohne Vorlage des Kassenbons ihr Geld zurück.

+++ 2. April: Erhöhter Vitamin-D-Gehalt in Hundefutter – Lebensgefahr +++

Nachdem der Hundefutter-Hersteller Hill’s Pet Nutrition bereits Anfang Februar mehrere Produktchargen seines Dosenfutters zurückrufen musste, wurde der Rückruf nun ausgeweitet. Grund dafür sei ein zu hoher Vitamin-D-Gehalt in einigen Artikeln, gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt.

Vitamin D sei zwar ein essenzieller Nährstoff für Hunde, jedoch könne die Aufnahme einer erhöhten Menge je nach Dauer der Einnahme zu gesundheitlichen Problemen bei den Tieren führen. „Bei Hunden können Symptome wie Erbrechen, Appetitverlust, gesteigerter Durst, häufigeres Wasserlassen, exzessives Sabbern und Gewichtsverlust auftreten“, schreibt der Hersteller. In Ausnahmefälle könne es so zu lebensgefährlichen Gesundheitsproblemen kommen, zum Beispiel einer Nierenfunktionsstörung.

Diese Produkte sind vom Rückruf betroffen:

  • Hill’s Prescription Diet Canine k/d 370g; Artikelnummer: 8010U; Chargennummern: 092020T27, 092020T28 und 102020T26
  • Hill’s Prescription Diet Canine i/d 360g; Artikelnummer: 8408U; Chargennummern: 102020T18 und 092020T27
  • Hill’s Prescription Diet Canine r/d 350g; Artikelnummer: 8014U; Chargennummer: 092020T28
  • Hill’s Science Plan Canine Mature Adult 7+ Active Longevity 370g; Artikelnummer: 8055U; Chargennummer: 112020T25
  • Hill’s Prescription Diet z/d Canine Ultra Allergen-Free 370g; Artikelnummer: 8018U; Chargennummer: 102020T17
  • Hill’s Prescription Diet w/d Canine 370g; Artikelnummer: 8017U; Chargennummer: 102020T05
  • Hill’s Science Plan Canine Adult mit Huhn 370g; Artikelnummer: 8037U; Chargennummer: 102020T27
  • Hill’s Science Plan Canine Mature Adult 7+ mit Huhn 370g; Artikelnummer: 8055U; Chargennummer: 102020T14

„Hundebesitzer, deren Hunde die unten aufgelisteten Produkte konsumiert haben und bei denen es zu den genannten Symptomen gekommen ist, sollten ihren Tierarzt kontaktieren“, empfiehlt das Unternehmen. In den meisten Fällen sei eine vollständige Genesung zu erwarten, nachdem das Futter nicht mehr gefüttert werde, heißt es weiter.

Ungeöffnete Packungen der betroffenen Produkte können Kunden retournieren, der Kaufpreis wird erstattet. Bereits angebrochenes Dosenfutter sollte hingegen nicht weiter verfüttert und stattdessen entsorgt werden.

Quelle: Pressemitteilung Hill’s Pet Nutrition

+++ 2. April: Hartplastiksplitter in Porridge-Produkten +++

Das Unternehmen Schapfenmühle hat mehrere Porridge-Produkte zurückgerufen, die bundesweit in verschiedenen Einzelhandelsunternehmen sowie bei Aldi Nord verkauft werden. Wegen eines technischen Defekts in einer Produktionsanlage könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich Hartplastiksplitter in einzelnen Packungen befinden, teilte das in Ulm ansässige Unternehmen mit.

Betroffen seien folgende Artikel:

  • Schapfen Dinkel Porridge Cranberry Kokos, 260 Gramm (Mindesthaltbarkeitsdatum 18.2.2020),
  • Schapfen Dinkel Porridge Aronia Sauerkirsch, 260 g (MHD: 6.3.2020),
  • Schapfen Dinkel Porridge Orange Ingwer, 260g (MHD: 17.2.2020 und 30.4.2020),
  • Schapfen Dinkel Porridge Natur, 260g (17.2.2020 und 30.4.2020),
  • Gletscherkrone Porridge, Sorten Raspberry Pomegranate und Vanilla Honey (MHD: 13.12.2019)
  • und Gletscherkrone Porridge Hafermahlzeit, Sorten Klassisch, Schoko, Apfel-Zimt und Waldbeere (MHD: 15.01.2020).

Kunden können die Packungen im Handel zurückgeben, der Kaufpreis wird erstattet.

rückruf ticker - babaylove-Produkte von dm

Aufnahme der vom Rückruf betroffenen dm-Produkte

+++ 29. März: Schimmelpilz-Gefahr in Baby-Nahrung von dm +++

Weil man im Zuge von Eigenkontrollen festgestellt habe, dass in einzelnen Produkten erhöhte Aflatoxin-Werte (Aflatoxin sind Stoffwechselprodukte, die von verschiedenen Schimmelpilzen gebildet werden, Anm. d. Red.) nicht ausgeschlossen werden können, ruft die Drogeriekette dm insgesamt vier Artikel seiner „babylove“-Reihe zurück. Demnach kann die Aufnahme von Aflatoxinen langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, heißt es. Konkret betroffen sind folgende Produkte:

  • „babylove Granatapfel-Mango in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 15.10.2020 
  • „babylove Pfirsich-Maracuja in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“ mit dem MHD 16.10.2020 
  • „babylove Erdbeere & Himbeere in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“ mit dem MHD16.10.2020 
  • „babylove Erdbeere-Banane in Apfel mit Müsli, 90 g, ab 1 Jahr (Quetschbeutel)“ mit den MHD 16.10.2020 und 17.10.2020 

Kunden werden gebeten, die Produkte nicht zu verzehren und diese – auch im bereits angebrochenen Zustand – in einem dm-Markt zurückzugeben. Der Kaufpreis werde erstattet, heißt es.

Quelle: Presseportal

rückrufe und produktwarnungen grana padano penny

Im „Grana Padano“ von San Fabio könnten sich Kunststoffteile oder Holzsplitter befinden. Discounter Penny ruft den Hartkäse deshalb zurück.

+++ 22. März: Penny warnt vor Holzsplittern in Hartkäse +++

Der Discounter Penny ruft den bundesweit verkauften Hartkäse „San Fabio Grana Padano, gerieben, 150g“ zurück. Wie Penny in Köln mitteilte, geht es um Verpackungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 17.06.2019. Die EAN-Nummer laute 24218795. Es sei ein vorbeugender Rückruf. Denn es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Packungen Fremdkörper wie kleine weiße Kunststoffteile oder Holzsplitter befinden können. Kunden können die Produkte im Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

+++ 20. März: Gartenfrisch ruft Salat-Snack zurück +++

Die Gartenfrisch Jung GmbH ruft einen Salat-Snack aus den Sortimenten von Edeka und Marktkauf zurück. Laut einer Mitteilung des Unternehmens kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich auf einigen Packungen des „Edeka deli Caesar Salat“ (280g) ein falsches Bodenetikett mit der Aufschrift „Salat-Gemüsemischung mit Radieschen Kernen und Kräuter Dressing“ befindet. In diesem Fall sind in dem Salat enthaltene Allergene wie Magermilchjoghurt, Hartkäse, Eigelb, Anchovipaste Milch, Lysozym (aus Ei) sowei Weizenmehl nicht bei den Zutaten deklariert. Betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23.03.2019. Angeboten wurden die möglicherweise betroffenen Artikel bei Marktkauf und Edeka in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen, Thüringen, Sachsen sowie in Teilen von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Sie wurden vorsorglich aus dem Handel genommen. Gartenfrisch weist darauf hin, dass das Produkt qualitativ einwandfrei ist und von Nicht-Allergikern bedenkenlos verzehrt werden kann. 

+++ 18. März: Metallteile! Aldi ruft mehrere Eissorten zurück +++

Gleich mehrere Sorten Speiseeis muss Lebensmittel-Discounter zurückrufen. Wie Hersteller Froneri Ice Cream Deutschland bereits am Freitag mitteilte, könnten in den betroffenen Sorten Metallteile enthalten sein. Aldi Süd und Aldi Nord hätten die Produkte deshalb aus dem Verkauf nehmen lassen, so Froneri weiter.

Es handele sich bei Aldi Nord demnach um „Trader Joe’s Ice Cream American Style, 500 ml“ in den Sorten Cookie Dough (Codierungen A 8284, A 8285), Nut Loves Choco (A 8283, A 8284) und Cookie Double Trouble (A 8281, A 8282, A 8283) sowie den 500-ml-Becher von „Supreme Rich & Creamy“ der Sorte Macadamia Nut (A 8278, A 8281). Alle Produkte haben das Mindesthaltbarkeitsdatum 30.4.2020.  

Aldi Süd hat „Grandessa Eiscreme 500ml“ der Sorte Cookie Dough – und zwar alle Codierungen – zurückgerufen. Auch hier mit Mindesthaltbarkeit 30.4.2020. Kunden können die Produkte in den Markt zurückbringen und bekommen den Kaufpreis erstattet.

+++ 14. März: Lidl ruft Rohmilchkäse der Marke „Morbier“ zurück +++

Wegen einer möglichen Belastung mit Kolibakterien ruft der Lebensmittel-Discounter Lidl einen Rohmilchkäse der Marke „Morbier“ zurück. Laut einer Mitteilung vom Donnerstag geht es um das Produkt „Morbier AOP mit Rohmilch hergestellt, 250g“, sofern es das Mindesthaltbarkeitsdatum 17.03.2019, die Losnummer 042 und das Identitätskennzeichen FR 25-155-001 CE des französischen Herstellers SA Perrin Vermot trägt. Es wurde mit Ausnahme von Bremen, Hamburg, dem Saarland und Schleswig-Holstein in allen Bundesländern verkauft. Bei einer Untersuchung seien sogenannte E.-coli-Bakterien nachgewiesen worden, die teils schwere  Durchfallerkrankungen auslösen könnten. Wer den Käse gekauft hat, solle ihn keinesfalls essen, sondern bei Lidl zurückgeben, heißt es in der Mitteilung des Discounters weiter.

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