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Girl-Power! Am vergangenen Samstagabend kochte die O2 Arena in London, die Brit Awards 2024 wurden verliehen und an diesem Abend dominierten Power-Frauen die Veranstaltung.
Kylie Minogue legte einen knapp achtminütigen Medley-Auftritt auf der großen Bühne der Arena hin, der sich sehen lassen konnte. Die 50-Jährige schmetterte in sexy Outfits ihre Evergreen-Hits und riss die Menge so sehr mit, dass Ella Henderson bei Instagram gleich verkündete, dass sie das nächste Kylie Minogue Konzert besuchen wolle.
Kylie Minogue heizte der O2 Arena bei den Brit Awards ordentlich ein
Die Abräumerin des Abends war die Sängerin Raye, sie wurde siebenmal nominiert und konnte ganze sechs Brit Awards mit nach Hause nehmen. In den Kategorien Bestes Album („My 21st Century Blues“), für den Besten Song („Escapism“), als Beste Künstlerin, als Beste Neue Künstlerin und als Beste R’n’B-Künstlerin stach sie die Konkurrenten aus. Im Vorfeld der 44. Award-Verleihung war sie bereits mit dem Award Songwriterin des Jahres ausgezeichnet worden und das als erste Frau in der Geschichte der Preisverleihung. Vor ungefähr drei Jahren äußerte die Sängerin noch, dass sie von einem großen Label im Unklaren gelassen worden sei und damals noch kein Album habe veröffentlichen dürfen.
Mit dem Sieg in sechs verschiedenen Kategorien stieß Raye große Künstler wie Harry Styles, Adele und Blur vom Thron. Bisher hielten diese mit jeweils vier gewonnenen Brit Awards an einem Abend den Rekord.
Doch auch die Looks der Damen auf dem roten Teppich waren 2024 rekordverdächtig. Ein Trend, der sich abzeichnete, war eine Latex-Leder-Lack-Tendenz, schwarze Roben und Transparenz.
Brit Awards 2024: Forschritte in Richtung Inklusion
Mit der Female-Offensive reagierten die Brit Awards 2024 auf frühere Kritik an der Geschlechterrepräsentation und machten dabei bemerkenswerte Fortschritte in Richtung Inklusion. Insbesondere wurde der „Artist Of The Year“ Award geschlechtsneutral gestaltet, was im vergangenen Jahr ein Streitpunkt war. Die Nominierungsliste war in diesem Jahr ausgewogener, mit sechs von zehn nominierten Künstlerinnen wie Raye, Jessie Ware und Dua Lipa. Diese Veränderung markiert nicht nur einen ersten Schritt in Richtung eines Wandels der Musikbranche, sondern honoriert auch die Leistungen von weiblichen und nicht-binären Künstlern und schafft einen Präzedenzfall für künftige Auszeichnungen.
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