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Drei Jahre nach Start: 39 Kinder und Jugendliche in Clan-Aussteigerprogramm +++ Zwei Menschen bei Hundeangriffen in Bayern verletzt +++ Fünfjähriger ertrinkt im Main in Würzburg +++ Ausgewählte regionale Panorama-Nachrichten aus Deutschland
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Mammendorf: Schweiß, Urin und Sonnencreme – Freibad macht einen Tag dicht
Mammendorf, Bayern: Der Besucheransturm sei zwar sehr erfreulich, jedoch hat der enorme Andrang im Freibad Mammendorf jetzt Konsequenzen, wie das Landratsamt Fürstenfeldbruck auf seiner Homepage schreibt: Das Schwimmbad in der oberbayerischen Gemeinde blieb an diesem Mittwoch einen ganzen Tag geschlossen, damit die Einrichtung eine größere Reinigung und Desinfektion durchführen kann. Grund sei eine zu hohe Belastung mit Schweiß, Urin und Sonnencreme, wie die Nachrichtenagentur dpa ergänzend präzisiert. „Bei einer aktuellen Messung wurde festgestellt, dass die zulässigen Grenzwerte teilweise überschritten wurden“, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes weiter
Es müsse zudem ein Teil des Wassers ausgetauscht werden – aus hygienischen Gründen, zitiert die dpa eine Behördensprecherin. Das desinfizierende Chlor sei an seine Grenzen gekommen.
Solch eine Maßnahme sei zwar nicht jedes Jahr nötig, aktuell allerdings wegen der vielen Besucher unumgänglich. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet. Im gesamten Landkreis – immerhin rund 221.000 Einwohner – gibt es der Sprecherin zufolge nur Freibäder in Mammendorf, Maisach und in der Stadt Fürstenfeldbruck.
Quelle: dpa / Landratsamt Fürstenfeldbruck
Düsseldorf: 39 Kinder und Jugendliche in Clan-Aussteigerprogramm
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen: Mit dem Aussteigerprogramm für Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clans war Nordrhein-Westfalen Vorreiter: Rund drei Jahre nach dem Start sind inzwischen 39 Kinder und Jugendlichen von 8 bis 17 Jahren aus polizeibekannten Clanfamilien oder deren direktem Umfeld dabei, wie aus dem neuen Lagebild Clankriminalität des Landeskriminalamts (LKA) hervorgeht.
Demnach wird inzwischen an den Standorten Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Dortmund, Duisburg, Oberhausen und Recklinghausen mit den jungen Menschen gearbeitet. Sie sollen als Teil des Programms „Kurve kriegen“ davor bewahrt werden, in kriminelle Clanstrukturen zu geraten. Das Projekt wurde 2020 gestartet. Inzwischen macht es auch in Schweden Schule: Laut LKA wird es dort ab diesem Jahr ein Programm namens „Rätt Kurva“ geben, das sich an NRW orientiert.
Quelle: dpa
Ansbach und Garmisch-Partenkirchen: Zwei Menschen bei Hundeangriffen verletzt
Ansbach und Garmisch-Partenkirchen, Bayern: Ein 35-Jähriger ist auf einem Feldweg im Landkreis Ansbach in Mittelfranken von drei Hunden angegriffen und schwer verletzt worden. Der Mann war nach Polizeiangaben vom Mittwoch in Dinkelsbühl zu Fuß unterwegs, als ihm eine Frau mit ihren drei großen Hunden entgegenkam. Sie hatte die Tiere nicht angeleint und ließ sie frei herumlaufen.
Die Hunde rannten den Angaben zufolge sofort auf den Mann zu und bissen ihn mehrfach in die Beine. Der 35-Jährige erlitt bei dem Vorfall am Dienstag tiefe Bisswunden an beiden Waden, die stark bluteten. Er wurde von Rettungskräften versorgt und in ein Klinikum gebracht. Die Polizei ermittelt nun gegen die Hundehalterin wegen fahrlässiger Körperverletzung.
In Garmisch-Partenkirchen wurde am Dienstag eine 13-Jährige ebenfalls durch Hundebisse verletzt. Die Halterin hatte ihre beiden Hunde vor einem Einkaufszentrum zurückgelassen. Die Tiere seien über eine Stunde lang der Hitze ausgesetzt gewesen. Sie wurden wild und griffen die 13-Jährige den Angaben zufolge an, als sie an den Tieren vorbeilief. Das Mädchen erlitt eine Bisswunde an den Beinen. Sie wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Quelle: DPA
Würzburg: Fünfjähriger ertrinkt im Main
Würzburg, Bayern: Ein Fünfjähriger ist im Main in Würzburg ertrunken. Der Vater hatte am frühen Dienstagabend sein Kind auf einem Spielplatz aus den Augen verloren und als vermisst gemeldet, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine halbe Stunde später fanden die Einsatzkräfte Kleidungsstücke des Kindes am Mainufer in der Nähe des Spielplatzes. Dann entdeckten Rettungstaucher den leblosen Körper des Bubs den Angaben zufolge am Flussgrund.
Ein Notarzt habe versucht den Fünfjährigen zu reanimieren und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wenig später sei er an den Folgen des Unfalls gestorben. Kriseninterventionskräfte versorgten die Eltern vor Ort. Der genaue Hergang des Unfalls müsse noch ermittelt werden. An der Suche beteiligten sich unter anderem ein Polizeihubschrauber, ein Diensthund, die Wasserschutzpolizei und die Wasserwacht.
Quelle: DPA
Bremen: Mehrere Stadtteile ohne Strom
Bremen: In Bremen ist in mehreren Stadtteilen der Strom ausgefallen. Nach Angaben der Feuerwehr sind seit etwa 0.45 Uhr die Stadtteile Schwachhausen, Vahr und Borgfeld betroffen. Keinen Strom haben auch die Ortsteile Lehesterdeich und Ostertor, wie die Feuerwehr am Mittwochmorgen weiter mitteilte. Kurzzeitig habe es in den Gebieten wieder Strom gegeben, das Problem dauere jedoch an. Wieso der Strom in Bremen ausgefallen ist oder wie lange die Störung andauern wird, ist noch unklar.
Quelle: dpa
Klimawandel
Wie das Wetter in Deutschland vor 50 Jahren war – und wie es 2070 sein wird
Pulsnitz: Auto fährt in Hauswand: Zwei Schwerverletzte
Pulsnitz, Sachsen: Ein Auto ist in Pulsnitz (Kreis Bautzen) gegen eine Hauswand gefahren. Der 30-jährige Fahrer und sein 29 Jahre alter Begleiter kamen schwer verletzt ins Krankenhaus nach Dresden, wie die Polizei in Görlitz am Mittwoch mitteilte. Es entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro.
Das Auto sollte am Dienstagabend auf der Autobahn 4 von Dresden nach Görlitz kontrolliert werden, als der Fahrer das Haltsignal der Beamten ignorierte, von der Autobahn abfuhr und von der Polizei verfolgt in Richtung Pulsnitz flüchtete. In einer Kurve verlor er dann die Kontrolle über den Wagen. Ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren, ist noch nicht bekannt. Auch die Herkunft des Autos ist noch nicht geklärt, denn das Kennzeichen war falsch.
Quelle: dpa
Nachrichten von Dienstag, 22. August
Bottrop: Polizist bei Routineeinsatz schwer verletzt
Bottrop, Nordrhein-Westfalen: Bei einem Routineeinsatz wegen Ruhestörung ist ein Polizist in Bottrop schwer verletzt worden. Als die Beamten nach mehreren vergeblichen Ermahnungen eine Musikanlage sicherstellen wollten, sei der Beamte von einem 32 Jahre alten Bottroper von hinten geschubst worden, der ihm dann auch noch das Metalltor einer Garage auf den Kopf geschlagen habe, teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag mit. Der Polizist wurde mit einer schweren Kopfverletzung in einem Krankenhaus aufgenommen.
Bereits zuvor seien die Beamten aggressiv angegangen und beleidigt worden. Als der Bottroper daraufhin mit zur Wache genommen werden sollte, versuchte eine 35 Jahre alte Bottroperin, dies zu verhindern und griff die Beamten an. Gegen drei Bottroper im Alter von 31 bis 35 Jahren leiteten die Beamten Strafverfahren ein. Der Vorfall habe sich in der Nacht zum Sonntag ereignet.
Quelle: DPA
Mann verliert Beine nach Mähdrescher-Unfall: Ermittlungen zur Ursache laufen
Rostock: Kaminfeuer auf Fernsehschirm löst Feuerwehreinsatz aus
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern: Ein Kaminfeuer auf einem Fernsehbildschirm hat in Mecklenburg-Vorpommern einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Über den Notruf wurden die Einsatzkräfte zu dem vermeintlichen Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Rostock gerufen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach fand der Einsatz bereits am Sonntagabend statt.
Bereits kurz nach dem Eintreffen von Feuerwehr und Polizei gab es jedoch Entwarnung. Der vermeintliche Brand entpuppte sich als Kaminfeuer, das auf dem Bildschirm des Fernsehers in der Wohnung zu sehen war.
Quelle: DPA
Kuchen: 15-Jähriger soll Autos geklaut haben
Kuchen, Baden-Württemberg: Weil er mehr als ein Dutzend Autos gestohlen und diese dann ohne Führerschein gefahren sein soll, ist ein 15-Jähriger von der Justiz in Untersuchungshaft genommen worden. Der Minderjährige wurde bereits am vergangenen Donnerstag in Kuchen (Landkreis Göppingen) festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag gemeinsam berichteten.
Der 15-Jährige, zu dem keine weiteren Einzelheiten mitgeteilt wurden, soll die Fahrzeuge von April bis Ende Juli in mehreren Orten der Region entwendet haben. In Kuchen bei Geislingen wurde der Jugendliche am frühen Morgen von einem Zeugen festgehalten, bis die Polizei kam, berichteten die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl. Der Verdächtige soll auch im März einen Hausfriedensbruch in Donzdorf verübt haben. Die Polizei prüft den Angaben zufolge, ob der Jugendliche für weitere Autodiebstähle verantwortlich sein könnte.
Quelle: DPA
Mindestens 998 Harry Potters für Rekordversuch in Hamburg gesucht
Hamburg: In der Hansestadt sollen sich am Samstag für einen Weltrekordversuch mindestens 998 Menschen in den berühmten Zauberlehrling Harry Potter verwandeln. Damit das Rekord-Institut für Deutschland (RID) die angestrebte Bestmarke beurkunden kann, müssen sie – ausgestattet mit schwarzem Umgang, Narbe und Brille – zum Rathausmarkt kommen.
Das Ganze ist Teil der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum des ersten Harry-Potter-Bandes in Deutschland. „Schwingt euch auf die Besen und kommt am 26. August zum Rathausmarkt, um Teil des Weltrekords zu werden“, forderten die Veranstalter die Fans der siebenteiligen Romanreihe von Joanne K. Rowling auf. Bei der Jubiläumsveranstaltung werden zudem Darstellerinnen und Darsteller des Hamburger Theaterstücks „Harry Potter und das verwunschene Kind“ zu sehen sein. Und Rufus Beck, Sprecher der „Harry Potter“-Hörbücher, soll bei dem Fest lesen.
Quelle: DPA
Totes Neugeborenes in Altkleidercontainer – Prozessbeginn
Tangerhütte: Eine Mutter, die ihr Neugeborenes getötet und in einem Altkleidercontainer in Tangerhütte (Landkreis Stendal) entsorgt haben soll, muss sich von Dienstag (11 Uhr) an am Landgericht Stendal verantworten. Die Frau wird beschuldigt, ihre Tochter im März dieses Jahres unmittelbar nach der Niederkunft mit einem Messer erstochen zu haben. Am Vormittag des 27. März fand ein Mitarbeiter den toten Säugling beim Entleeren des Containers in der altmärkischen Kleinstadt. Wenige Tage später wurde die 40-Jährige festgenommen. Sie gab an, das Neugeborene allein nach der Geburt in der Wohnung getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat die Frau wegen Totschlags angeklagt.
Quelle: DPA
Drei Menschen sterben bei Unfall in Hannover
Hannover, Niedersachsen: Bei einem Autounfall sind drei Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Autoinsassen wurden bei dem Unfall am Montagabend lebensgefährlich verletzt, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Sie kamen in verschiedene Krankenhäuser. Alter und Geschlecht der Toten und der Verletzten waren zunächst noch unklar.
Im Stadtteil Marienwerder seien zwei Autos in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen, vermutlich sei einer der Wagen dann in den Gegenverkehr geraten, sagte die Sprecherin. Es kam zum Zusammenstoß. Die Ursache des Unfalls war zunächst noch unbekannt. Als die ersten Streifenwagen eintrafen, leisteten die Einsatzkräfte Erste Hilfe und versuchten die Opfer wiederzubeleben, bis die Rettungskräfte den Unfallort erreichten.
Quelle: DPA
Fürstenberg an der Havel: Mann will Parasiten mit Schwelbrand bekämpfen und fackelt Bienenwagen ab
Fürstenberg an der Havel, Brandenburg: Ein Bienenwagen hat in (Landkreis Oberhavel) gebrannt. Viele Bienen seien gestorben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Demnach habe der 84-jährige Besitzer des Wagens am Montagmittag Parasitenbefall durch einen Schwelbrand bekämpfen wollen. Diesen ließ er den Angaben zufolge kurz unbeaufsichtigt, wodurch der Wagen in Vollbrand geriet. Der 84-Jährige versuchte das Feuer zunächst eigenständig zu löschen, alarmierte dann aber die Feuerwehr. Der entstandene Sachschaden wird laut Polizei auf rund 8000 Euro geschätzt.
Wie viele Bienenstöcke in dem Wagen waren, ist den Angaben zufolge unklar. Ein Bienenwagen ist ein mobiler Bienenstand, der mit mehreren Bienenstöcken bestückt werden kann.
Quelle: DPA
Nachrichten von Montag, den 21. August
83-Jähriger fährt 80-jährige Ehefrau beim Ausparken tot
Mannheim: Beim Ausparken aus einer Garage hat ein 83-Jähriger im baden-württembergischen Brühl im Rhein-Neckar-Kreis seine 80-jährige Ehefrau totgefahren. Das Unglück ereignete sich am Samstagabend, wie die Polizei in Mannheim am Montag mitteilte. Der Mann wollte demnach rückwärts aus einer sogenannten Zweistockgarage ausparken, übersah hierbei die Frau und überrollte sie.
Die Feuerwehr barg die Schwerverletzte, die wenig später im Krankenhaus starb. Neben den Rettungskräften war auch ein Notfallseelsorger im Einsatz, der Angehörige betreute. Für die weiteren Ermittlungen wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Quelle: AFP
Streit nach Fußballspiel gipfelt in Schlägerei mit über 30 Männern – mehrere Verletzte
Berlin: Ein Streit zwischen zwei Männern nach einem Kreisliga-Fußballspiel in Berlin ist in eine ungleiche Schlägerei mit mehreren Verletzten ausgeartet. Vier Beteiligte wurden am Sonntagabend in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Weitere Beteiligte der Prügelei in der Birkenstaße lehnten demnach eine Behandlung ab. Ein 28-Jähriger, der zwei Kontrahenten mit einem Messer verletzt haben soll, wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Einsatzkräfte beschlagnahmten unter anderem einen Teleskopschlagstock, einen Elektroschocker und Baseballschläger. Die Polizei spricht von besonders schwerem Landfriedensbruch.
Unter den Beteiligten sollen auch ein Spieler und ein Trainer eines Fußballvereins gewesen sein, sagte ein Polizeisprecher. Ursprünglich waren nach ersten Erkenntnissen der Ermittler ein 43-Jähriger und ein 18-Jähriger nach dem Fußballspiel in Streit geraten. Sie hätten sich dann zu einem Treffen für den Abend verabredet. Während der Ältere mit einem Begleiter erschienen sei, habe der 18-Jährige insgesamt 30 bis 40 Männer mitgebracht, darunter mehrere Angehörige. „Die beiden Männer wurden von der Gruppe umringt und unvermittelt mit diversen gefährlichen Gegenständen angegriffen“, so die Polizei. Der 43-Jährige und sein Begleiter sind den Angaben nach unter den Verletzten, die in ein Krankenhaus kamen.
Quelle: DPA
25-Jähriger gerät mit beiden Beinen in Mähdrescher
Hohen Luckow, Mecklenburg-Vorpommern: Bei einem Unfall mit einem Mähdrescher im Landkreis Rostock ist ein Mann mit beiden Beinen in die Maschine geraten und hat sich schwer verletzt. Der 25-Jährige bemerkte am Samstagnachmittag in Hohen Luckow beim Entleeren des Bunkers der Landmaschine, dass eine Zuführung mit Getreide verstopft war, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte. Beim Versuch die Blockade zu entfernen geriet der Mann demnach aus noch unbekannten Gründen mit beiden Beinen in zwei gegenläufig drehende Förderschnecken.
Wie das Fachportal „Top Agrar“ mit Berufung auf die Polizei berichtet, mussten dem Unfallopfer vor Ort in einer Notoperation beide Beine amputiert werden, bevor es in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung ausgeflogen werden konnte.
Quelle: DPA, „Top Agrar“
Mann durch Polizeischuss schwer verletzt
Rommerskirchen, NRW: Die Polizei hat bei einem Einsatz in Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss) auf einen 41-jährigen Mann geschossen und ihn schwer verletzt. Die Beamten wurden am Sonntagabend wegen Streitigkeiten zwischen dem Mann und seiner Partnerin gerufen, wie eine Polizeisprecherin in Neuss am Montagmorgen sagte. Als die Kollegen eintrafen, sei der 41-Jährige auf sie zugekommen, woraufhin auf ihn geschossen wurde. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.
Nähere Angaben zu dem Ablauf des Einsatzes machte die Sprecherin zunächst nicht. Der Vorfall ereignete sich demnach vor einem Haus auf der Straße. Die Polizei in Düsseldorf übernahm die Ermittlungen in dem Fall.
Quelle: DPA
Auto rast in Bushaltehäuschen: Verursacher will flüchten
Pforzheim, Baden-Württemberg: Ein Mann ist in Pforzheim mit seinem Auto über einen Bordstein gefahren, in ein Bushaltestelle geflogen und dann vom Unfallort geflohen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, krachte am Sonntagabend ein Auto in ein in der Nähe des Polizeipräsidiums gelegenes Wartehäuschen, wodurch die Glasscheiben zerbrachen und sich das Metallgerüst verbog. Es entstand ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich, sagte ein Sprecher. Der Verursacher wollte demnach vom Unfallort flüchten, wurde aber von Beamten angetroffen. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Quelle: DPA
Polizisten dürfen sich Letzter Generation anschließen
Münster, NRW: Polizisten dürfen sich der Klimaschutzgruppe Letzte Generation anschließen, solange diese nicht verboten ist. Darauf hat Professor Markus Thiel hingewiesen, der an der Hochschule der Polizei in Münster Öffentliches Recht lehrt. Für Straftaten anderer Mitglieder könne man nicht haftbar gemacht werden. Mitglieder eines Schützenvereins würden schließlich auch nicht bestraft, wenn ein Schütze ihres Vereins Amok laufe. Bei Anstiftung zu oder Unterstützung von Straftaten sehe das natürlich anders aus, sagte Thiel, der sich nach eigener Aussage seit mehr als 20 Jahren schwerpunktmäßig mit Polizeirecht beschäftigt. Eine Polizistin aus NRW hatte als Mitglied der Klimaaktivistengruppe Letzte Generation ehrenamtlich und in ihrer Freizeit an der Deutschen Hochschule der Polizei referiert. Das hatten Vertreter von FDP und CDU kritisiert.
Zum besonderen Dienst- und Treueverhältnis von Beamten gehöre die Mäßigungs- und Neutralitätspflicht, so Thiel. Nur durch die Mitgliedschaft bei einer Klimaschutzbewegung sehe er aber weder Mäßigungs- noch Neutralitätspflicht verletzt, sagte Thiel. Anders sehe es bei Äußerungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung aus. Wenn sich die Bewegung offiziell mit Hauptziel gegen diese Ordnung stellen würde, müssten sich Polizisten nach Thiels Einschätzung von ihr distanzieren.
Quelle: DPA
Mann beraubt Kollegen: 60-Jähriger schwer verletzt
Haßfurt, Bayern: Ein 36-Jähriger soll in Haßfurt (Landkreis Haßberge) seinen Arbeitskollegen beraubt und schwer verletzt haben. Während eines Streits in der Firma habe der Mann von seinem Kollegen Bargeld gefordert, teilte die Polizei am Montag mit. Außerdem soll er den 60-Jährigen bei dem Vorfall am Donnerstag verletzt haben. Rettungskräfte brachten den 60-Jährigen mit einer Fraktur am Arm ins Krankenhaus. Gegen den 36-Jährigen wird nun wegen räuberischer Erpressung ermittelt. Beamte nahmen ihn noch am Donnerstag in seiner Wohnung fest. Nach Angaben der Polizei sitzt er seit Freitag in Untersuchungshaft.
Quelle: DPA
Wasserskifahrer noch immer vermisst: Suche geht weiter
Obernzell, Bayern: Die Suche nach dem 55-jährigen Mann, der nach einem Wasserskiunfall auf der Donau in Obernzell (Kreis Passau) vermisst wird, geht weiter. Wie ein Sprecher am Montag mitteilte, sind die Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei bereits vor Ort. Am Sonntag konnte der Wasserskifahrer trotz umfangreicher Suchmaßnahmen von Wasserschutzpolizei, DLRG, Wasserwacht, Feuerwehr und zwei Hubschraubern nicht gefunden werden. Der Schiffsverkehr wurde eingestellt.
Der 55-Jährige wird seit Sonntagnachmittag vermisst. Beim Wasserskifahren war es zu einem Unfall gekommen. Als der Mann über das Heck auf das Boot aufsteigen wollte, sei er den Angaben zufolge in die sich noch drehende Antriebsschraube geraten. Dabei habe er sein Bein verloren und sei dann unter Wasser geraten.
Quelle: DPA
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