News des Tages: Wehen eingesetzt: Royal Baby von Meghan und Harry ist auf dem Weg

Inhaltsverzeichnis

Die Meldungen des Tages im Kurz-Überblick:

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:

+++ 14.59 Uhr: Wehen haben eingesetzt – Royal Baby von Meghan und Harry ist auf dem Weg +++

Das Royal Baby von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist auf dem Weg. Die Wehen hätten am frühen Morgen eingesetzt, teilte der Buckingham-Palast mit. Vor rund einem Monat hatten Harry und Meghan erklärt, dass sie die mit Spannung erwartete Geburt ihres ersten Kindes anders als bislang bei den Royals üblich nicht sofort öffentlich verkünden, sondern das freudige Ereignis zuerst im Privaten feiern wollten. Das Kind wird das siebte in der Thronfolge sein nach Prinz Charles, Prinz William und dessen drei Kindern sowie Prinz Harry.

+++ 14.40 Uhr: Kurdenführer Öcalan trifft erstmals seit 2011 seine Verteidiger +++

Der inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan hat zum ersten Mal seit 2011 seine Anwälte getroffen. Das Gespräch am vergangenen Donnerstag habe etwa eine Stunde gedauert, sagte einer der Verteidiger am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Der Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbüßt seit 1999 eine lebenslange Freiheitsstrafe auf der Insel Imrali im Marmara-Meer.

+++ 14.35 Uhr: Bei Löwenangriff verletztem Tierpfleger geht es besser +++

Der bei einem Löwenangriff im Serengeti-Park in niedersächsischen Hodenhagen schwer verletzte Tierpfleger ist auf dem Weg der Besserung. Dem 24-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut, teilte eine Parksprecherin mit. „Unser Kollege befindet sich weiterhin auf der Intensivstation, ist aber wach und ansprechbar.“ Er werde zur Versorgung der Bisswunden voraussichtlich noch einige Tage dort bleiben.

Der Pfleger war am Samstag von zwei Löwen attackiert worden. Anschließend wurde er in Hannover fünf Stunden operiert. Nach ersten Ermittlungen war der Mann in das Gehege gegangen, doch dort befanden sich bereits die beiden etwa 280 Kilogramm schweren Löwenmännchen und fraßen. Normalerweise hätte der Pfleger sich erst vergewissern müssen, ob das Gehege leer ist und die Löwen im Stall sind. Warum der Mann dennoch das Gehege betrat, blieb zunächst unklar.

+++ 14.34 Uhr: Ab jetzt ohne Warnung: Radioeins sendet keine Blitzermeldungen mehr +++

Keine Warnung mehr für Radioeins-Hörer: Autofahrer in Berlin und Brandenburg erhalten ab sofort keine Blitzermeldungen des RBB-Senders mehr. Diese halte man „nicht mehr für zeitgemäß“, hieß es in einer Twitter-Meldung.

Ein Grund für die Entscheidung seien die konstant hohen Unfallzahlen, die oft durch Raserei verursacht würden, hieß es vom Sender. Mit den bisherigen Blitzerwarnungen habe eigentlich der Eindruck von flächendeckender Kontrolle erweckt werden sollen. Den Fahrern sollte so klar gemacht werden, dass es sich nicht lohne, „das Gaspedal durchzutreten“. Das sei auch ein „verkehrspädagogischer Ansatz“ gewesen. Nun solle der Verkehrsservice nach Hörerwünschen neu gestaltet werden.

+++ 14.04 Uhr: Studie: Frauen arbeiten im Durchschnitt mehr als Männer +++

Frauen in Deutschland verbringen jeden Tag vier Stunden und 29 Minuten mit unbezahlter Arbeit. Dazu gehören etwa der Haushalt, Kümmern um Angehörige sowie Vereins- und Wohltätigkeitsarbeit. Mit diesen 269 Minuten liegen die Frauen in Deutschland nach einer neuen Studie in 41 Ländern ziemlich genau im Durchschnitt, wie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Genf mitteilten.

Wie es um die Männer in Deutschland bestellt ist, verrät die Studie nicht. Aber im Durchschnitt aller 41 Länder arbeiten Frauen 266 Minuten am Tag ohne Bezahlung, während Männer sich gerade mal 108 Minuten dafür einspannen lassen. Wenn neben dem bezahlten Job auch Arbeitsstunden im Haushalt, bei der Pflege und bei gemeinnützigen Aktivitäten gezählt werden, sind Frauen deutlich stärker belastet: Sie arbeiten im Schnitt 55 Stunden pro Woche, Männer 49.

+++ 13.14 Uhr: Bahn fährt im April pünktlicher +++

Die Deutsche Bahn hat ihre Fahrgäste im April etwas seltener warten lassen als im März. 78,7 Prozent der Fernzüge waren pünktlich, ein halber Prozentpunkt mehr als im Vormonat, wie die Bahn mitteilte. Als pünktlich wertet der Konzern Züge, die weniger als sechs Minuten nach Fahrplan eintreffen. Die Bahn betonte, die verstärkte Koordination von Baustellen, neue Züge und mehr Personal in den Instandhaltungswerken zeigten Wirkung.

+++ 13.12 Uhr: Nur in jeder dritten Schule durchgängig Zugang zu Internet +++

Nur in rund jeder dritten Schule (36 Prozent) gibt es nach einer neuen Umfrage unter Schulleitungen in allen Klassen- und Fachräumen Zugang zu schnellem Internet und WLAN. 63 Prozent der befragten Schulleitungen gaben hingegen an, dass Internet nicht in dem Umfang verfügbar sei. Das zeigt eine in Berlin vorgestellte Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE).

Nur jede dritte Schulleitung sagt zudem, dass es mindestens einen Klassensatz an digitalen Endgeräten wie Tablets für die Schülerinnen und Schüler gibt. An 19 Prozent der Schulen verfügen alle Lehrer über einen dienstlichen PC. Derzeit laufen in den Ländern die Vorbereitungen für eine schrittweise flächendeckende Digitalisierung der Schulen mit Milliardenhilfe des Bundes im Rahmen des Digitalpakts Schule.

+++ 13.05 Uhr: Faeser als Nachfolgerin von SPD-Chef Schäfer-Gümbel in Hessen nominiert +++

Die derzeitige hessische SPD-Generalsekretärin Nancy Faeser soll Nachfolgerin des scheidenden Parteichefs Thorsten Schäfer-Gümbel werden. Die 48-Jährige wurde bei einer Klausurtagung vom Landesvorstand für den Posten nominiert, wie die hessische SPD am Montag mitteilte. Die Wahl soll im Herbst stattfinden. Der Landesvorstand habe Faeser ohne Gegenstimme nominiert, hieß es.

+++ 13.00 Uhr: „Floh-Invasion“ in Pariser Kommissariat – Polizisten müssen ausziehen +++

Eine Pariser Polizeidienststelle muss wegen Flöhen für zwei Tage geschlossen werden. Wie die Regionalzeitung „Le Parisien“ berichtete, sei eine Spezialfirma beauftragt worden, die Räume des Kommissariats im 19. Stadtbezirk zu säubern. Die Polizei bestätigte am Montag auf Anfrage die Komplett-Reinigung, machte aber zur Dauer der Schließung keine Angaben.

+++ 12.47 Uhr: Niger: 55 Tote bei Explosion von Tank-Lkw +++

Bei der Explosion eines Tanklastwagens im Niger sind nach Behördenangaben 55 Menschen ums Leben gekommen und 36 weitere verletzt worden. Der mit Benzin beladene Lkw sei in der Nacht zum Montag in der Nähe des Flughafens in der Hauptstadt Niamey explodiert, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Augenzeugen berichteten, die Explosion habe sich ereignet, als eine Menschenmenge aus dem auf Bahngleisen umgekippten Lkw versucht habe, Treibstoff aufzufangen.

+++ 12.11 Uhr: Philippinen: Bürgermeister will Klatsch unter Strafe stellen +++

Mit einem offiziellen Erlass will der Bürgermeister einer philippinischen Provinzstadt, Ramon Guico III., die Verbreitung von Gerüchten unter Strafe stellen. Guico ist Chef im Rathaus der 54 000-Einwohner-Stadt Binalonan, etwa 170 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. In zehn von 24 Stadtteilen gibt es eine solche Regelung bereits. Der Bürgermeister will sie nun auf die gesamte Stadt ausweiten, wie die Verwaltung am Montag bestätigte. Der Stadtrat muss noch zustimmen. „Wir wollen die Leute daran erinnern, dass sie gute Nachbarn sein sollen“, sagte seine Assistentin Donabel Sabado der Nachrichtenagentur DPA. Der Verwaltung zufolge wurden in den vergangenen Jahren bereits mehrere Einwohner zu Geldstrafen verurteilt, weil sie Klatsch gestreut hatten. Meist sei es dabei um angebliche Schulden oder um vermeintliche außereheliche Affären von Nachbarn gegangen.

Bei der ersten Verfehlung werden 200 Pesos (etwa 3,50 Euro) Strafe fällig. Zudem müssen drei Stunden gemeinnützige Arbeit geleistet werden. Im Wiederholungsfall kann sich die Strafe auf 1000 Pesos (etwa 17,50 Euro) erhöhen. Allerdings gab es der Stadtverwaltung zufolge bislang noch keine „Wiederholungstäter“.

+++ 11.50 Uhr: Wegen Speicherkarte mit Kinderpornos: Verdächtiger in U-Haft +++

Nach dem Fund einer Speicherkarte mit Szenen sexuellen Kindesmissbrauchs hat die Polizei einen Mann festgenommen. Er sitze seit Samstag in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Nähere Angaben wollten die Ermittler im Laufe des Tages machen.

Die Polizei in Gütersloh hatte seit Freitag mit einem Foto nach einem zunächst Unbekannten gefahndet, der eine Speicherkarte mit Aufnahmen eines Kindesmissbrauchs verloren haben soll. Sie war in einer zurückgelassenen Tasche in einem Wald bei Halle in Westfalen gefunden worden. Bei der Auswertung stießen die Ermittler auf selbst erstellte Filmaufnahmen. Einige der Aufnahmen zeigten den Mann, andere den sexuellen Missbrauch.

+++ 11.17 Uhr: Australische Rentnerin misshandelt Pelikan +++

Wegen Tierquälerei in mehreren Fällen muss eine 73 Jahre alte Frau in Australien vor Gericht. Die Rentnerin wurde nach Polizeiangaben dabei erwischt, wie sie einen Pelikan mit Fischen zu sich lockte, in den Kofferraum ihres Autos steckte und wegfuhr. Einer der Flügel ragte aus dem geschlossenen Kofferraum hervor. Die Polizei veranlasste, dass die Frau aus der Stadt Tuncurry – etwa 300 Kilometer nördlich von Sydney – den verletzten Vogel wieder freiließ.

Bei ihr zuhause wurde dann aber auch eine Elster entdeckt, der jemand den Schnabel entfernt hatte. Der Vogel musste eingeschläfert werden. Auf Handys der alten Dame gab es zudem zahlreiche Fotos, die zeigten, wie Tiere gequält wurden. Vermutet wird, dass die Frau die Tiere anfütterte und dann einfing, um sie zu misshandeln. Anschließend ging sie dann wohl zum Tierarzt, behauptete, die Tiere verletzt gefunden zu haben und ließ sie einschläfern. 

+++ 11.04 Uhr: UN-Bericht: Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht +++

Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind nach einem UN-Bericht vom Aussterben bedroht. Viele drohten bereits „in den kommenden Jahrzehnten“ zu verschwinden, heißt in dem Bericht zur weltweiten Artenvielfalt, den der Weltrat für Biodiversität (IPBES) am Montag in Paris veröffentlichte. Die Wissenschaftler fordern darin „tiefgreifende Änderungen“ zum Naturschutz.

+++ 10.55 Uhr: Tierrechtsaktivisten besetzen Schlachthof +++

Tierrechtsaktivisten haben einen Schlachthof in Düren bei Aachen besetzt und damit einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Rund 30 Aktivisten seien an der Besetzung beteiligt, sagte eine Polizeisprecherin. Vier Aktivisten, die sich freiwillig wegbewegt hätten, seien in Gewahrsam genommen worden.

Die Besetzung begann laut Polizei in der Nacht zu Montag. „Zehn bis zwölf davon haben die Zufahrt blockiert und es befinden sich auch Personen auf dem Dach“, sagte Polizeisprecherin Carina Eickhoff. Ein Teil der Besetzer habe sich angekettet. Der Schlachthofbetrieb sei vorübergehend eingestellt worden.

+++ 09.43 Uhr: Zyprische Polizei sucht nach weiteren Opfern des Serientäters +++

Der Mörder und die Toten im giftigen Gewässer: Eine kaltblütige Mordserie schockt Zypern

Die zyprische Polizei wird erneut den künstlichen See absuchen, aus dem am Sonntag eine Kinderleiche in einem Koffer geborgen worden war. Das teilte die Polizeibehörde mit. Die Beamten vermuten mindestens ein weiteres Opfer in dem Gewässer. Ein 35 Jahre alter Zyprer hatte gestanden, in den vergangenen drei Jahren fünf Frauen und zwei Mädchen umgebracht zu haben. Bisher wurden fünf Leichen gefunden – zwei im Schacht einer alten Mine, eine in einem Brunnenschacht und zwei im „Roten See“, einem künstlichen, mit Säure belasteten Gewässer in einer ehemaligen Kupfermine.

Die Mordserie erschüttert das Land, zumal die Behörden lange untätig geblieben waren. Bei den Opfern handelte es sich um Haushaltshilfen aus Asien und Rumänien; der Vorwurf an die Behörden lautet, sie seien entsprechenden Vermisstenmeldungen nicht nachgegangen, weil es sich bei den Vermissten um „Menschen zweiter Klasse“ gehandelt habe.

+++ 09.38 Uhr: Frau nach Unfall mit Segeljacht auf Nordsee vor Niedersachsen gestorben +++

Nach dem Kentern einer Segeljacht auf der Jade vor Niedersachsen ist eine 29-Jährige ums Leben gekommen. Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGZRS) zogen die Frau nach Angaben der Wasserschutzpolizei Oldenburg leblos aus dem Wasser, Wiederbelebungsversuche waren vergebens. Drei weitere Segler wurden von den Rettern nach der Havarie am Sonntagnachmittag lebend geborgen.

+++ 09.36 Uhr: CSU fordert offenbar verpflichtendes „Deutschland-Praktikum“ +++

Die CSU fordert einem Medienbericht zufolge für alle Auszubildenden und Studenten ein verpflichtendes „Deutschland-Praktikum“. Das gehe aus einem Positionspapier hervor, das der CSU-Vorstand beschließen solle, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. Wann dieses Praktikum eingeführt werden und wie lange es dauern soll, steht demnach noch nicht fest.

Anders als früher bei der Wehrpflicht oder beim Zivildienst soll es dem Bericht zufolge nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen gelten. Offen sei noch, ob es mit dem freiwilligen sozialen Jahr verknüpft werden könnte.

+++ 09.21 Uhr: Flugschreiber nach Brand in russischen Passagierjet gefunden +++

Am Tag nach dem Flugzeugbrand in Moskau mit 41 Toten sollen die beiden Flugschreiber der verunglückten Maschine ausgewertet werden. Beide seien im Wrack entdeckt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen der Agentur Interfax zufolge. Das russische Zwischenstaatliche Luftverkehrskomitee (MAK) kümmere sich um die Auswertung, die jedoch mehrere Tage dauern könne.

Russland: Passagiermaschine geht in Flammen auf – Zahl der Toten steigt auf 41

+++ 09.02 Uhr: Spahn verteidigt Bußgelder gegen Impfgegner +++

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Kritik an den geplanten Bußgeldern für Eltern, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen, zurückgewiesen. „Es ist auch im Straßenverkehr so: Wenn Sie andere gefährden und sie werden erwischt, dann müssen Sie ein Bußgeld bezahlen“, sagte Spahn im ZDF-Morgenmagazin. Dass Impfgegner ihre Kinder erst recht nicht impfen lassen würden, wenn sie dazu verpflichtet würden, glaubt Spahn nicht. „Wenn man das mal überträgt auf andere Lebensbereiche, dann müsste man ziemlich viele Regelungen in Deutschland infrage stellen“ 

+++ 08.00 Uhr: Forsa-Umfrage: SPD verliert zwei Prozentpunkte – jetzt nur noch bei 15 Prozent +++

Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer verliert die SPD zwei Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche und kommt auf 15 Prozent. Die Unionsparteien können sich um zwei Prozentpunkte auf 29 Prozent verbessern. Die Werte aller übrigen Parteien bleiben unverändert. Union und Grüne hätten momentan mit zusammen 49 Prozent eine sichere regierungsfähige Mehrheit.

Die Parteispitze der SPD verliert ebenfalls an Sympathien. Bei der „Kanzlerfrage“ büßen Andrea Nahles und Olaf Scholz jeweils zwei Prozentpunkte ein, die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer kann ihren Wert bei beiden Alternativen um einen Prozentpunkt verbessern. Wenn die Kanzlerin/der Kanzler in Deutschland direkt gewählt werden könnte, würden 11 Prozent für Nahles, 31 Prozent für „AKK“ stimmen. Wäre Scholz der SPD-Kandidat, erhielte er 21, „AKK“ 27 Prozent. Die Mehrheit der Wahlberechtigten würde sich bei beiden Alternativen „für keinen von beiden“ entscheiden.

+++ 07.29 Uhr: Sozialdemokrat Cortizo gewinnt Präsidentenwahl in Panama +++

Der Sozialdemokrat Laurentino „Nito“ Cortizo hat die Präsidentenwahl in Panama gewonnen. Das Wahlgericht in Panama-Stadt erklärte ihn am Sonntagabend (Ortszeit) zum Wahlsieger. Nach der Auszählung von mehr als 92 Prozent der abgegebenen Stimmen lag Cortizo demnach mit rund 33,1 Prozent uneinholbar vor dem konservativen Ex-Außenminister Rómulo Roux, der auf rund 31,1 Prozent kam.

+++ 07.01 Uhr: Raubüberfall mit Maschinengewehr auf Café in Hessen +++

Mit einem Maschinengewehr bewaffnet haben Unbekannte ein Café in Hessen überfallen und Bargeld von den Gästen erbeutet. Wie die Polizei mitteilte, betraten mutmaßlich fünf mit Sturmhauben maskierte Männer, von denen einer ein Maschinengewehr trug, in der Nacht das Café in Oberursel bei Frankfurt am Main. Sie bedrohten die Anwesenden mit der Waffe, versprühten Reizgas und forderten die Gäste auf, ihr Bargeld herauszugeben. Nachdem sie etwa 8000 Euro erbeutet hatten, flohen die Männer mit dem Auto. Mindestens einer der Gäste erlitt laut Polizeibericht Atemwegsreizungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur. Die Polizei sucht nach Zeugen.

+++ 05.08 Uhr: Lehrerverband: Keine Anzeichen für erschwertes Mathe-Abitur +++

Trotz der Schülerproteste gegen die Abiturprüfung in Mathematik sieht der Präsident des Deutschen Lehrerverbands bisher keine Anzeichen dafür, dass die Aufgaben zu schwierig waren. „Im Internet lässt sich Erregung sehr schnell mobilisieren. Deshalb sollten wir abwarten“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der „Rhein-Neckar-Zeitung“

In mehreren Bundesländern haben sich Schüler über den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben beschwert und mit Online-Petitionen an ihre Kultusministerien gewandt, so in Bayern, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und dem Saarland, in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Thüringen und Sachsen-Anhalt. In Bayern und Niedersachsen kündigten die Kultusministerien an, die Prüfung zu überprüfen.

+++ 05.04 Uhr: Jedes siebte Bienenvolk wegen Parasitenbefalls verendet +++

Deutschlands Imker haben durch Parasitenbefall einen großen Teil ihrer Bienenvölker eingebüßt. Der Gegenwert der in diesem Winter verlorenen Völker liege bei 20 bis 25 Millionen Euro, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei auf Anfrage in Mayen (Rheinland-Pfalz) mit. Die Betriebe verloren im Schnitt fast 15 Prozent ihrer Bienenvölker – grob gesagt jedes siebte Volk ist gestorben. Damit lag man etwa im langjährigen Mittel. „Es war keine gute Überwinterung, aber auch keine schlechte“, sagt der Leiter des Fachzentrums, Christoph Otten. An der Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Imkerbund nahmen bundesweit knapp 12.000 Imker teil.

+++ 04.57 Uhr: Radikale Palästinenser und Israel vereinbaren Waffenruhe für Gazastreifen +++

Die im Gazastreifen regierende Hamas und die mit ihr verbündete Gruppe Islamischer Dschihad haben sich nach Angaben von Verhandlungsteilnehmern auf einen Waffenstillstand mit Israel verständigt. Die unter Vermittlung Ägyptens ausgehandelte Feuerpause gelte um 04.30 Uhr, sagten Vertreter der Palästinensergruppen und Ägyptens. Bei Angriffen militanter Palästinenser und Vergeltungsangriffen der israelischen Armee waren am Sonntag vier Menschen in Israel und 19 Menschen im Gazastreifen getötet worden.

Gazastreifen: Palästinenser verständigen sich nach schweren Luftangriffen auf Waffenstillstand mit Israel

+++ 04.04 Uhr: Polizei auf Zypern findet fünftes Opfer eines mutmaßlichen Serienmörders +++

Ermittler haben auf Zypern das fünfte Opfer eines mutmaßlichen Serienmörders entdeckt. Die Leiche sei in einem Koffer auf dem Grund eines Baggersees südwestlich der Hauptstadt Nikosia gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Der 35-jährige Verdächtige, ein Offizier der zyprischen Armee, soll die Tötung von insgesamt sieben ausländischen Frauen und Kindern eingeräumt haben. Der gefundene Körper befinde sich „in einem fortgeschrittenen Stadium der Zersetzung“, sagte der Polizeisprecher. In dem See war bereits zuvor eines der mutmaßlichen Opfer entdeckt worden.

Youtuberin filmt sich am verlassen Baggersee auf Zypern – nun fällt ihr ein grausames Detail auf

+++ 03.29 Uhr: USA verlegen Flugzeugträger in Richtung Iran +++

Die USA verlegen als militärische Warnung an den Iran den Flugzeugträger USS Abraham Lincoln und eine Bomberstaffel in den Mittleren Osten. Das teilte der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton,) mit. Er sprach von einer Verlegung in die Region, für die das Streitkräftekommando Centcom zuständig ist. Dieses Gebiet reicht von Syrien im Westen bis Pakistan im Osten.

Bolton begründete den Schritt mit „einer Reihe beunruhigender und eskalierender Anhaltspunkte und Warnzeichen“, auf die man nun reagiere. Die USA wollten eine „klare und unmissverständliche Botschaft an das iranische Regime senden, dass jedem Angriff auf die Interessen der Vereinigten Staaten oder auf die ihrer Verbündeten mit unerbittlicher Kraft begegnet wird“.

Streit um Atomprogramm: Spannungen mit dem Iran – USA verlegen Flugzeugträger und Bomber in den Nahen Osten

+++ 03.19 Uhr: Boeing wusste bereits 2017 von Problemen mit Warnsystem in 737 MAX +++

Bereits ein Jahr vor dem Absturz des ersten von insgesamt zwei Flugzeugen des Typs Boeing 737 Max wusste das US-Unternehmen von Softwareproblemen mit dem Warnsystem in den Maschinen. Ingenieure des Flugzeugbauers hätten wenige Monate nach der Lieferung der ersten 737 Max im Jahr 2017 Mängel beim Anzeigesystem für Warnungen der sogenannte AOA-Sensoren festgestellt, räumte Boeing ein. Die Sensoren liefern Daten zum Auftrieb eines Flugzeugs.

Bei einer internen Untersuchung des Problems sei seinerzeit festgestellt worden, dass dieses keine „negativen Folgen für die Flugsicherheit“ habe. Die Führungsebene des Flugzeugbauers sei über die technischen Schwierigkeiten vor den Abstürzen nicht informiert worden.

+++ 02.27 Uhr: Nordmazedonien bekommt sozialdemokratischen Präsidenten +++

Der von den regierenden Sozialdemokraten unterstützte Stevo Pendarovski hat die Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien gewonnen. Bei der Stichwahl am Sonntag errang der 56-Jährige knapp 52 Prozent der Stimmen, wie die staatliche Wahlkommission mitteilte. Die von der nationalistischen Oppositionspartei VMRO-DPMNE unterstützte Universitätsprofessorin Gordana Siljanovska-Davkova kam auf gut 44 Prozent. Die restlichen Stimmen waren ungültig.

Das höchste Staatsamt hat in dem kleinen Balkanland praktisch nur repräsentativen Charakter. Die Abstimmung galt jedoch als Testwahl für die Regierung des Sozialdemokraten Zoran Zaev, nachdem sich die frühere jugoslawische Republik Mazedonien erst im Februar in Nordmazedonien umbenannt hatte.

Stichwahl: Nordmazedonien bekommt pro-westlichen Präsidenten

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