News des Tages: US-Spionageflugzeug soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein

News des Tages US-Spionageflugzeug soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein

Ein U-2-Spionageflugzeug der US Air Force. Ein Flugzeug dieses Typs soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein. 

Ein U-2-Spionageflugzeug der US Air Force. Ein Flugzeug dieses Typs soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein. 

© epa Master Sgt Rose Reynol / Picture Alliance

Eurokurs gibt nach – weiter über 1,18 US-Dollar +++ Demokraten verspotten Trumps Parteitag als „alternative Realität“ +++ Mindestens 30 Tote durch Sturzfluten in Afghanistan +++ Die News des Tages im Ticker. 

Aktuelle Top-Meldung: US-Spionageflugzeug soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein

Ein US-Spionageflugzeug soll nach chinesischen Angaben in eine Flugverbotszone über der Volksrepublik eingedrungen seien. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bezeichneteden Flug der U-2-Maschine in die Zone im Norden Chinas als „offensichtliche Provokation“. Das Vorgehen der USA hätte leicht zu „Fehleinschätzungen und sogar Unfällen“ führen können, meldete die Agentur. Mit dem Eindringen in die Flugverbotszone hätten die USA gegen die zwischen beiden Staaten geltenden Sicherheitsregeln verstoßen, zitierte Xinhua einen Sprecher des Verteidigungsministeriums in Peking. Die Zone wird der Agentur zufolge von den chinesischen Streitkräften für Übungen in der Bekämpfung von Bränden genutzt.

Weitere Nachrichten des Tages: 

+++ 7.37 Uhr: Eurokurs gibt nach – weiter über 1,18 US-Dollar +++

Der Kurs des Euro ist gesunken, hat sich aber im frühen Handel weiter über 1,18 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1808 Dollar gehandelt. In der Nacht waren es noch etwa 1,1840 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1814 Dollar festgesetzt.

+++ 7.18 Uhr: Mindestens 30 Tote durch Sturzfluten in Afghanistan +++

Bei Sturzfluten in Afghanistan sind mindestens 30 Menschen getötet und etwa 20 weitere verletzt worden. Hunderte Häuser seien durch die Überschwemmungen im Norden von Kabul zerstört worden, teilten die Behörden mit. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums waren unter den Todesopfern in der Stadt Scharikar viele Kinder. Dort hatte es in der Nacht heftige Regenfälle gegeben. Ein Hilfseinsatz war den Angaben zufolge im Gange. 

+++ 6.49 Uhr: Demokraten verspotten Trumps Parteitag als „alternative Realität“ +++

Das Lager des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden hat den Republikanern vorgeworfen, auf ihrem Parteitag in North Carolina eine „alternative Realität“ zu inszenieren. Das dort gemalte Bild Amerikas kenne nicht den Tod von Tausenden mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der vergangenen Woche, erklärte die stellvertretende Wahlkampfleiterin Kate Bedingfield am Dienstagabend (Ortszeit) nach dem zweiten Tag des republikanischen Nominierungsparteitags. Im Amerika der Republikaner sei die Wirtschaft nicht zum Stillstand gelangt und Schulkinder seien nicht gezwungen, zuhause zu bleiben.

+++ 6.07 Uhr: US-Spionageflugzeug soll in chinesische Flugverbotszone eingedrungen sein +++

Ein US-Spionageflugzeug soll nach chinesischen Angaben in eine Flugverbotszone über der Volksrepublik eingedrungen seien. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bezeichnete den Flug der U-2-Maschine in die Zone im Norden Chinas als „offensichtliche Provokation“. Das Vorgehen der USA hätte leicht zu „Fehleinschätzungen und sogar Unfällen“ führen können, meldete die Agentur. 

Im Mai hatten chinesische Kampfflugzeuge nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Peking über den umstrittenen Gewässern im Südchinesischen Meer ein US-Spionageflugzeug abgefangen. Nach Angaben des Pentagon war die Maschine der US-Marine jedoch im internationalen Luftraum unterwegs gewesen.

+++ 6.02 Uhr: Zwei Oppositionsabgeordnete in Hongkong festgenommen +++

Zwei führende oppositionelle Abgeordnete sind in Hongkong im Zusammenhang mit den prodemokratischen Protesten in der chinesischen Sonderverwaltungsregion festgenommen worden. Wie die Demokratische Partei berichtete, holte die Polizei ihren Parteivorsitzenden Lam Cheuk-ting sowie den Politiker Ted Hui am frühen Mittwochmorgen jeweils zuhause ab. Nach zunächst unbestätigten Berichten soll es noch rund zehn weitere Festnahmen gegeben haben.

+++ 6 Uhr: Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland +++

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen mit 236.429 angegeben – ein Plus von 1576 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 237.583 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte insgesamt 9280 Todesfälle und damit drei mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9281 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 210.600. 

+++ 4.22 Uhr: Verschärfte Corona-Maßnahmen in französischem Gebiet Bouches-du-Rhône +++

Angesichts des starken Anstiegs der Coronavirus-Infektionsraten sind im südfranzösischen Verwaltungsbezirk Bouches-du-Rhône die Maßnahmen gegen die Pandemie verschärft worden. Die regionalen Behörden beschlossen eine Maskenpflicht in ganz Marseille, das in dem Département liegt. Auch müssen im gesamten Gebiet von Bouches-du-Rhône, zu dem auch die Städte Aix-en-Provence und Arles gehören, die Bars und Restaurants um 23 Uhr schließen. Die Maßnahmen treten am Mittwochabend in Kraft.

ivi AFP DPA

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