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Türkeim: Mysteriöse Damenschuhe sorgen für Verwirrung
Er stellte jeden Morgen neuwertige Damenschuhe vor Haustüren und hat damit im Allgäu unter Anwohnern für Verwirrung gesorgt. Dank einer Überwachungskamera konnte die Polizei nun einen 36-Jährigen überführen, der offenbar ein ausgesprochenes Faible für Pumps hat.
Der Mann habe zugegeben, die hochhackigen Damenschuhe morgens auf dem Weg zur Arbeit im Eingangsbereich von Häusern abgestellt zu haben, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Abends habe der Mann die Schuhe dann wieder mitgenommen.
Einige Hausbesitzer im schwäbischen Türkheim reagierten mit Humor auf die Schuhe und legten Nüsse daneben. Andere zeigten sich besorgt und verständigten die Polizei. Etwa zehn Tage lang seien die Schuhe jeweils morgens aufgetaucht und abends wieder verschwunden.
Weshalb er die Schuhe verteilte, wollte der Mann der Polizei nicht verraten. Er habe aber versprochen, sofort damit aufzuhören, weil er niemandem schaden wolle.
Quelle: DPA
Hattingen: Feuerwehreinsatz im Swingerclub – elf Verletzte
Im nordrhein-westfälischen Hattingen sind bei einer Party in einem großen Swingerclub elf Menschen verletzt worden. Insgesamt brachten die Retter am Samstagabend rund 300 Gäste in Sicherheit, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Als die Rettungskräfte den Pärchen-Club in Hattingen betraten, schlug ihr Kohlenmonoxid-Warngerät Alarm. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei Feiernde kollabiert, die mit Blaulicht ins Krankenhaus kamen. Weitere Gäste klagten über Schwäche und Unwohlsein. Viele der leicht bekleideten Frauen und Männer kamen in Linienbussen unter, wo sich Notärzte und Sanitäter um sie kümmerten. Mehr als 150 Rettungskräfte waren auf den Beinen.
Bei der Kontrolle des Gebäudes im Ennepe-Ruhr-Kreis sei dann kein Kohlenmonoxid mehr in der Luft festgestellt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Die Gäste durften dann noch einmal ins Gebäude, um ihre Sachen zu holen. Die Party wurde aber nicht fortgesetzt.“
Insgesamt waren etwa 160 Rettungskräfte an dem Einsatz beteiligt. Die Kriminalpolizei war ebenfalls vor Ort und sichtete die Räume. Ob Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen werden, wird nach Angaben eines Polizeisprechers am Montag entschieden.
Quelle: DPA
Braunschweig: Verfolgungsjagd mit 240 Stundenkilometern
Auf der A2 in Niedersachsen haben sich Autodiebe eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Den Beamten sei bei Braunschweig ein kurz zuvor als gestohlen gemeldetes Auto aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Als sie es anhalten wollten, gab der Fahrer allerdings Gas und fuhr weiter. Auch ein weiteres Auto, in dem die mutmaßlichen Mittäter saßen, flüchtete. Fünf Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf. Dabei erreichten sie zwischenzeitlich Geschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern.
Der Fahrer des gestohlenen Autos rammte bei der Verfolgungsjagd einen Streifenwagen. Keiner der Polizisten wurde verletzt. An einer Autobahnausfahrt verlor der Fahrer des gestohlenen Autos die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen eine Leitplanke und konnte nicht mehr weiterfahren. Er flüchtete anschließend zu Fuß und entkam. Das Auto der beiden mutmaßlichen Mittäter konnten von der Polizei am Samstag angehalten werden. Ein 28 Jähriger wurde festgenommen. Sein Mitfahrer rannte über die Autobahn und konnte fliehen.
Quelle: DPA
Nachrichten von Samstag, den 3. November
Passau: Mann niedergestochen – Tatverdächtiger gefasst
Nach dem Tötungsdelikt in der Innenstadt von Passau hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handelt sich um einen 26-jährigen Mann mit iranischer Staatsbürgerschaft, wie die Polizei in Passau am Samstag mitteilte. Der Mann habe sich am am Samstagmorgen im hessischen Wiesbaden gestellt und sei dann festgenommen worden. Er soll am Samstag nach Passau überstellt und dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft Passau hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
Ein 33-jähriger Mann war am Donnerstag in der Innenstadt von Passau mit einer schweren Stichverletzungen gefunden worden. Der Mann, der wie der mutmaßliche Täter laut Polizei iranischer Staatsbürger ist, starb wenig später an seinen schweren Verletzungen. Erste Ermittlungen der Polizei hätten ergeben, dass „zwischen den beiden Männern seit längerem erhebliche Beziehungsprobleme bestanden“ hätten, wie es in einer Mitteilung hieß.
Unmittelbar nach der Tat hatte die Polizei Ermittlungen nach dem Täter aufgenommen. Der genaue Tathergang ist bislang noch unklar. Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass der Fundort des Mannes nicht der Tatort sei. Für die weiteren Ermittlungen bittet die Polizei weiter um Hinweise von Zeugen.
Quelle: DPA
Ulm: Feuerwehr muss Mann von Hausdach retten
Die Feuerwehr musste am Freitagmorgen gegen 7 Uhr einen Mann von einem Hausdach retten. Wie die Polizei am Samstag berichtete, hatte der Mann zuvor bei seiner Ex-Freundin geklingelt. Doch die öffnete nicht die Tür. „Dies veranlasste den Mann über die Dachrinne auf das Dach des Nachbarhauses zu klettern“, so die Polizei. „Von dort arbeitete er sich über einen Überhang bis zum Dachfenster seiner Angebeteten vor. Seine Klopfzeichen fanden jedoch auch dort kein Gehör.“ Der Mann sei dann auf dem Dach umhergeirrt, bis Zeugen auf den 24-Jährigen aufmerksam wurden und die Polizei alarmierten. Der Kletterer wurde dann mit einer Drehleiter gerettet und in die Obhut eines Bekannten gegeben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über ein Promille.
Quelle: Polizei Ulm
Kamen: Kleinkind aus Flasche von Zug getroffen und schwer verletzt
Am Bahnhof von Kamen ist eine Zweijährige am Kopf von einer Flasche getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Vater sei mit dem Mädchen auf dem Arm am Freitagmorgen die Treppe zum Gleis hinaufgestiegen, wie die Polizei mitteilte. Unvermittelt sei dann nach ersten Erkenntnissen aus einem durchfahrenden Zug eine Flasche geflogen. Es bestehe akute Lebensgefahr für das Mädchen, hieß es am frühen Freitagabend.
Offen sei, ob die Flasche aus dem Zug gefallen sei oder geworfen wurde, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst fuhr der Zug weiter in Richtung Hamm. Er sei dann am Bahnhof in Greven gestoppt worden und stehe seitdem dort, hieß es weiter. Die Polizei Dortmund führt gemeinsam mit der Bundespolizei Befragungen sowie eine Spurensuche im Zug durch und nimmt die Personalien der Fahrgäste auf. Zuerst hatte der „Hellweger Anzeiger“ über den Vorfall berichtet.
Wie auch die „Westfälischen Nachrichten“ berichteten, soll es sich bei dem Zug um einen Sonderzug gehandelt haben – einen sogenannten Partyzug. Ein Augenzeuge berichtete, in dem Zug, der von Köln nach Norderney unterwegs war, hätten sich rund 500 Menschen befunden. Von allen hätten die Ermittler dann die Personalien festgestellt.
Inzwischen schwebt das Mädchen nach Polizeiangaben nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Der Zustand des Kindes sei nach einer Operation stabil, sagte ein Sprecher der Polizei Dortmund am Samstagvormittag der Deutschen Presse-Agentur.
Quelle: DPA
Neustadt/Weinstraße: Betrunkener Autofahrer beim Reifenwechsel in Hemd und Unterhose
Ein 55-jähriger Autofahrer hat im rheinlandpflälzischen Neustadt an der Weinstraße nur mit Unterhose und Hemd bekleidet auf der Autobahn 65 einen platten Reifen wechseln wollen. Weil der Mann deutlich nach Alkohol roch, ließen die Polizeibeamten ihn pusten und stellten einen Wert von über zwei Promille fest. Wie die Polizei am Samstag weiter mitteilte, war der Mann am Freitagabend bei Neustadt an der Weinstraße mit seinem Wagen liegengeblieben. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Ob seine spärliche Bekleidung mit seinem Alkoholpegel zu tun hatte, war unklar. Auch ob es sich bei dem Hemd um ein Ober- oder Unterhemd handelte, konnte ein Polizeisprecher am Samstag nicht sagen.
Quelle: DPA
Nachrichten von Freitag, den 1. November
Köln: Unbekannte überfallen Ferrari-Fahrer und rauben dessen Sportwagen
In Köln fahndet die Polizei nach zwei unbekannten Männern, die am Donnerstagabend einen 75-jährigen Ferrari-Fahrer überfallen und anschließend dessen Sportwagen entwendet haben sollen. Der Besitzer wurde demnach bei dem Überfall verletzt und musste ambulant in einer Klinik behandelt werden.
Wie die Polizei mitteilte, wollte der Geschädigte im Stadtteil Kalk ein Tor zu einem Parkplatz schließen und stieg dafür aus seinem Auto aus. Wenig später habe er gehört, wie plötzlich die Türen des Ferrari vom Typ F430 Spider zugeschlagen wurden. Der 75-Jährige rannte daraufhin sofort zum mit laufendem Motor abgestellten Fahrzeug zurück, um die Männer zur Rede zu stellen – keine gute Idee. Demnach schlug ihm der „Fahrer“ unvermittelt mehrfach ins Gesicht, ehe er mit seinem Komplizen samt Sportwagen flüchtete.
Die beiden Tatverdächtigen wurden vom Opfer wie folgt beschrieben:
Täter 1:
- Alter: etwa Mitte 20
- circa 180 Zentimeter groß
- kräftige Statur
- dunkler Vollbart
- mit grauem Pullover, schwarzer Jogginghose und schwarzer Wollmütze bekleidet
Täter 2:
- etwa 20 Jahre alt
- normale bis dünne Statur
Hinweise zu den flüchtigen Personen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail (poststelle.koeln@polizei.nrw.de) entgegen.
Quelle: Polizei Köln
Braunschweig: 13-Jährige stark betrunken auf offener Straße aufgegriffen
Ein 13-jähriges Mädchen ist im niedersächsischen Braunschweig stark betrunken aufgegriffen und ins Krankenhaus gebracht worden. Passanten sahen das Kind am Mittwochabend auf offener Straße und alarmierten die Polizei, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Ein Atemalkoholtest ergab demnach einen Wert von fast zwei Promille.
Das Mädchen erschien laut Polizei dennoch nicht orientierungslos. Es wurde aber vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, wo die Eltern ihre Tochter abholen konnten.
Quelle: AFP
Ahrensburg: 55-Jähriger stirbt bei Polizeieinsatz mit Schussabgabe
Bei einem Polizeieinsatz ist in Schleswig-Holstein ein 55-Jähriger aus noch ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. In der Nacht auf Freitag kam es in der Ahrensburger Innenstadt zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und dem Autofahrer, wie die Lübecker Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Die Beamten hielten den Mann demnach schließlich an und wollten ihn aus dem Wagen holen, wogegen er sich erheblich wehrte.
Den Angaben zufolge konnte der 55-Jährige schließlich fixiert werden. Weil sein Kreislauf versagte, musste er jedoch reanimiert werden. Ein Notarzt kämpfte mehrere Minuten um das Leben des Mannes – ohne Erfolg.
Die Ermittler erklärten, die Polizisten vor Ort hätten während des Einsatzes ihre Waffen benutzt. Bislang seien zwei Patronenhülsen gefunden worden. Anscheinend sei ein Reifen durch einen Schuss beschädigt worden. Außerdem sei die Beifahrertür defekt. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären.
Quelle: AFP
Rheinland-Pfalz: Polizeieinsätze wegen angeblicher Bombendrohungen gegen Hotels
Die Polizei in Rheinland-Pfalz ist am Freitag zu Einsätzen in Ludwigshafen und Limburgerhof ausgerückt. Wie die Beamten des Polizeipräsidiums Rheinpfalz über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilten, fanden die Einsätze „an zum Teil öffentlichen Gebäuden statt“. Über den Anlass für die Einsätze machte die Polizei am frühen Nachmittag zunächst keine Angaben. Die Zeitung „Rheinpfalz“ berichtete von Bombendrohungen gegen mehrere Hotels in Ludwigshafen, Limburgerhof und Mannheim. Der Polizeisprecher wollte dies nicht bestätigen.
Update (16.20 Uhr): Wie die Polizei nach einer Bewertung durch ihre Fachdienststelle mitteilt, gehen die Ermittler nicht von einer aktuellen Gefährdung aus. Gleichwohl würden die erforderlichen Maßnahmen ergriffen. Demnach gingen die Drohungen gegen die Gebäude am Mittag telefonisch ein. Der männliche Anrufer habe dabei unterschiedliche Drohungen ausgesprochen, teilte die Polizei mit.
Quelle: DPA/AFP
Eisenach: Polizisten wecken betrunkenen Einbrecher am Tatort
Bei seiner Einbruchstour hat sich ein 40-Jähriger im thüringischen Eisenach so sehr betrunken, dass er noch am Tatort eingeschlafen ist. Ein Hauseigentümer habe die Polizei gerufen, als er merkte, dass ein Fremder im Gebäude war, teilte die Polizei am Freitag mit. Als die Beamten am Donnerstagnachmittag eintrafen, schlief der Eindringling und hatte Einbruchswerkzeug bei sich. Die Ermittlungen ergaben, dass er nach seinem Einstieg in das Haus die Zimmer durchsucht und sämtlichen Alkohol getrunken hatte, den er dort finden konnte. Die Beamten weckten ihn – er habe noch mehr als zwei Promille intus gehabt. Er wurde in Gewahrsam genommen.
Quelle: DPA
Fritzlar: Vier Todesfälle – Haftbefehl gegen mutmaßlich falsche Ärztin
Wegen mehrerer Todesfälle in einem Krankenhaus ist gegen eine mutmaßlich falsche Ärztin in Hessen Haftbefehl erlassen worden. „Durch fehlerhafte Anästhesien soll sie in vier Fällen den Tod der Patienten verursacht haben; in acht weiteren Fällen sollen Gesundheitsschäden eingetreten sein“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel am Freitag. Die Frau war von 2015 bis 2018 als Assistenzärztin in einer Klinik im nordhessischen Fritzlar tätig – laut Ermittlern ohne ärztliche Zulassung. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.
Die Frau soll Fehler bei der Behandlung gemacht und Patienten falsche Medikamente verabreicht haben. Zunächst war gegen die 48-Jährige nur ermittelt worden, weil sie sich mit gefälschten Unterlagen in der Klinik beworben haben soll. Doch bei einer Durchsuchung im Januar stießen die Behörden auf weitere Beweise. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln nun unter anderem wegen des Verdachts des Totschlags, gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung, Betruges und des Missbrauchs von Titeln.
Am Dienstag kam die Frau in Untersuchungshaft. Gleichzeitig gab es Durchsuchungen in verschiedenen Bundesländern: Neben der Klinik in Hessen wurden die Privaträume der Frau durchsucht, die zuletzt in Kiel (Schleswig-Holstein) wohnte. Außerdem wurden Arbeitsplätze von zwei Medizinern in Hessen und in Brandenburg durchsucht. Es werde geprüft, ob die damals in der Klinik tätigen Ärzte ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, indem sie die Frau als Anästhesistin trotz mangelhafter Leistungen weiter arbeiten ließen.
Quelle: DPA
Passau: Mann auf offener Straße niedergestochen
Ein Mann ist in Passau auf offener Straßen niedergestochen worden. Passanten fanden den 33-Jährigen am Donnerstagabend auf dem Gehweg vor einer Pizzeria, wie die Polizei in Straubing am Freitag mitteilte. Er erlitt einen Stich in den Oberkörper. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen starb der Mann noch vor Ort.
Eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter blieb zunächst erfolglos. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts auf und suchte Zeugen.
Quelle: AFP
Bergisch Gladbach/Köln: Schwerer Kindesmissbrauch – Polizei wertet Daten aus
Im Fall des sexuellen Missbrauchs eigener Kinder und Stiefkinder durch mehrere Männer im Raum Bergisch Gladbach werten die Ermittler die sichergestellten großen Datenmengen aus. „Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren“, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Auswertung der großen Datenmengen habe Vorrang. Selbstverständlich werde an dem Fall auch am heutigen Feiertag in NRW weitergearbeitet.
Ihre eigenen Kinder sollen mehrere Männer sexuell missbraucht und sich gegenseitig entsprechende Bilder geschickt haben, hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag bekanntgegeben. Die Opfer seien zwischen elf Monaten und zehn Jahren alt. Es wurden vier Verdächtige aus den Bereichen Bergisch Gladbach, Kleve, Wiesbaden und Langenfeld unter dem Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs festgenommen.
Die Kölner Polizei hat 20 Beamte abgestellt, die unter anderem die riesigen Datenmengen auswerten sollen, um mögliche weitere Täter und Opfer ausfindig zu machen.
Quelle: DPA
Dörverden: Toter Wolf starb nicht durch Abschuss
Der bei Dörverden in Niedersachsen gefundene Wolf ist nach ersten Analysen nicht durch illegalen Abschuss gestorben. Diese Vermutung könne man inzwischen widerlegen, berichtete eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums am Freitag in Hannover. Minister Olaf Lies (SPD) erklärte, am Kadaver des Wolfs habe man starke Verletzungen durch Bisse gefunden – womöglich sei ein anderer Wolf oder „ein anderes großes Tier“ dafür verantwortlich.
Nähere Untersuchungen laufen derzeit am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin. Bis die Identität des toten Wolfs geklärt sei, müsse man erst die genaue Erbsubstanz kennen, hieß es dort: „Wir brauchen dafür eine zweifelsfreie Genetik, das dauert wohl noch ein paar Tage.“ Die genetische Prüfung selbst findet am Senckenberg-Institut im hessischen Gelnhausen statt.
Quelle: DPA
Hagen: Polizei geht gegen mehr als 170 Rocker vor
Polizei und Ordnungsbehörden sind im nordrhein-westfälischen Hagen gegen einen Rockerklub vorgegangen. Mit einem Großaufgebot riegelten sie am Donnerstagabend ein Vereinsheim ab und kontrollierten mehr als 170 Rocker und 55 Fahrzeuge, wie die Polizei mitteilte. Auslöser war eine geplante Halloweenparty. In den Vorjahren war es teilweise zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit anderen Rockergruppierungen im Großraum Hagen gekommen.
Bei der Durchsuchung des Vereinsheims wurden mehrere Lang- und Kurzwaffen sowie Elektroschockpistolen gefunden. Zudem untersagte das Ordnungsamt den Rockern den Alkoholausschank, weil keine Schankerlaubnis vorlag. Zwei nicht genehmigte Verkaufsstände wurden verboten. An dem Einsatz waren rund 150 Beamte beteiligt.
Quelle: AFP
Nachrichten von Donnerstag, den 31. Oktober
Frankfurt/Main: Sechsjähriger im Kindergarten tödlich verletzt
In einer Frankfurter Kindertagesstätte ist ein sechs Jahre alter Junge tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft besteht die Vermutung, dass das Kind durch einen Stromschlag ums Leben kam. Dies müsse aber noch durch eine Obduktion geklärt werden, sagte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag.
Der Sechsjährige sei am Mittwochnachmittag in der Kita im Stadtteil Seckbach so schwer verletzt worden, dass er kurz darauf im Krankenhaus starb. Zuvor hatte die „Frankfurter Rundschau“ über den Fall berichtet. Das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung wird für diesen Freitag erwartet. Der Zeitung zufolge blieb die Kita nach dem Unglück zunächst geschlossen.
Quelle: DPA
Aachen: Autofahrer will Tankrechnung mit Pfandflaschen bezahlen
Mit Pfandflaschen hat ein Autofahrer in Aachen seine Rechnung bei einer Tankstelle bezahlen wollen. Der Mann tankte am Mittwochabend für gut zehn Euro und bot dann der Kassiererin mehrere Pfandflaschen als Zahlungsmittel an, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als die Frau ablehnte, wurde der Kunde demnach laut und aggressiv.
Herbeigerufene Polizisten nahmen den 43-jährigen Aachener mit zur Wache, weil er seine Personalien nicht angeben wollte. Bei der Überprüfung stellte sich zudem heraus, dass das Auto ihm nicht gehörte. Die Polizei beschlagnahmte den Wagen vorsichtshalber, so dass der Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen musste.
Quelle: AFP
Nachrichten von Mittwoch, den 30. Oktober
Nümbrecht: Krankenwagen prallt gegen Baum
Bei einem Krankenwagen-Unfall im nordrhein-westfälischen Nümbrecht ist ein 83 Jahre alter Patient ums Leben gekommen. Der schwer verletzte 56 Jahre alte Fahrer und seine ebenfalls schwer verletzte 22-jährige Kollegin seien am Mittwoch mit zwei Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Polizei.
Aus bisher ungeklärter Ursache sei der Krankenwagen auf gerader Strecke von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Patient sollte laut Polizei nach einer Operation in ein anderes Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt jedoch so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Quelle: DPA
Stolberg: Siebenjähriger findet Vermisste im Wald
In Stolberg bei Aachen hat ein Siebenjähriger eine vermisste 78-Jährige entdeckt und Hilfe geholt. Die Demenzpatientin sei drei Stunden zuvor von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Junge war demnach am Dienstag mit einer Nachbarin und deren Hund im Wald unterwegs, als er aus dem Unterholz seltsame Geräusche hörte – und nachschaute. Dabei fand er die 78-Jährige und brachte sie zur Nachbarin, die sich um die Frau kümmerte.
Polizisten und Mitarbeiter des Heims nahmen die unverletzte Frau in Empfang. Der Einsatzleiter meint: „Meines Erachtens gebührt dem Jungen ein großes Dankeschön, das mit einem kleinen Geschenk, ich denke da an einen Polizeibären, übermittelt werden könnte und sollte.“
Quelle: DPA
Schwelm: Schweineköpfe an Moscheebaustelle entdeckt
Im nordrhein-westfälischen Schwelm haben Unbekannte eine Tüte mit zwei Schweineköpfen und einer Schweinepfote an einer Baustelle für eine Moschee abgelegt. Wie die Polizei berichtete, hatten Bauarbeiter die Tüte schon am Dienstagmorgen gefunden, sie jedoch zunächst abgedeckt. Beamte stellten sie am Nachmittag sicher. Zudem erhöhte die Polizei die Präsenz an der Baustelle. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Kreispolizeibehörde Hagen
München: Elfjährige legt Brand in Hausflur – fünf Verletzte
Eine Elfjährige hat ein Feuer in einem Münchner Mehrfamilienhaus gelegt – fünf Menschen wurden dabei verletzt. Das Mädchen habe Papier in einem Kinderwagen im Hausflur angezündet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Flammen griffen demnach auf einen Türstock über. Es habe sich starker Rauch ausgebreitet, weshalb der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt war. 17 Menschen rettete die Feuerwehr am Dienstag aus ihren Wohnungen. Unter den fünf Verletzten waren nach Polizeiangaben vier Kinder. Den Schaden schätzen Brandermittler auf rund 100.000 Euro. Warum das Mädchen das Feuer legte, war zunächst nicht bekannt.
Quelle: DPA
Berlin: Mann bei Streit vor einfahrende U-Bahn gestoßen und getötet
In der Berliner U-Bahnstation Kottbusser Tor ist in der Nacht auf Mittwoch ein Mann bei einem Streit zwischen zwei Gruppen tödlich verletzt worden. Wie die Polizei berichtete, wurde er vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen, twitterten die Beamten. Zur Identität des Opfers und der anderen beteiligten Personen machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Quelle: DPA, Polizei Berlin
Zwickau: Jugendliche klauen Polizisten Schuhe
Im sächsischen Zwickau haben drei Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren in einem Treppenhaus ausgerechnet einem Polizisten drei Paar Schuhe gestohlen. Nachdem ihn eine Mitbewohnerin des Mehrfamilienhauses auf die Tat aufmerksam gemacht hatte, nahm der Polizist am Dienstagabend umgehend die Verfolgung auf – und schnappte einen der Täter, wie die Polizei mitteilte. Ob er dabei barfuß erfolgreich war, konnten die Beamten nicht sagen. Die anderen beiden Jungen wurden später in der Nähe des Hauses beim Anprobieren der Schuhe von einer Streife entdeckt.
Quelle: DPA
Rosenberg: Mann rettet Pferde und Ziegen aus brennender Scheune
Pferde, Ziegen, Puten, Meerschweinchen und mindestens einen Esel hat ein 54-Jähriger aus seiner brennenden Scheune in der baden-württembergischen Gemeinde Rosenberg (Ostalbkreis) gerettet und damit vor dem Feuertod bewahrt. Lediglich für ein Minischwein kam jede Hilfe zu spät, wie ein Polizeisprecher in der Nacht zu Mittwoch sagte. Der mutige Retter kam vorsorglich ins Krankenhaus. Rund 80 Einsatzkräfte waren vor Ort. Schadenshöhe, Brandursache und Zahl der geretteten Tiere waren zunächst unklar, die Polizei ging jedoch nicht von einer Brandstiftung aus. Die Löscharbeiten sollten bis in den Morgen andauern.
Quelle: DPA
Nachrichten von Dienstag, den 29. Oktober
Dortmund: Ladendieb kann wegen Gipsfuß nicht schnell genug fliehen
Ein Ladendieb mit Gipsfuß ist in Dortmund nicht schnell genug entkommen und schließlich in Untersuchungshaft gelandet. Der 41-Jährige sei am vergangenen Donnerstag bei einem Batterie-Diebstahl in einem Supermarkt erwischt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. „Weit kam der humpelnde Tatverdächtige mit seinem eingegipsten Fuß allerdings nicht.“
Nach Feststellung seiner Personalien ließen die Beamten den Mann frei. Einen Tag später fiel der 41-Jährige erneut auf, weil er nach Polizeiangaben erst in einem Reisebüro randalierte und dann in einem Drogeriemarkt wieder Batterien klauen wollte. Wie am Vortag kam der Mann nicht weit – die Polizei stellte ihn.
Kurz darauf fanden die Beamten heraus, dass der 41-Jährige unter anderem in Berlin mehrere Straftaten begangen hatte und dort schon in Untersuchungshaft saß. „Wegen Fluchtgefahr ordnete ein Richter erneut die Untersuchungshaft an“, hieß es weiter.
Quelle: DPA
Bremen: Nach Geisterfahrt: 82-Jähriger gibt freiwillig Führerschein ab
Ein mutmaßlich demenzkranker Geisterfahrer hat auf einer Bundesstraße in Bremen für Aufregung gesorgt. Nach Polizeiangaben vom Dienstag gelang es einem 60-jährigen Autofahrer in einer Baustelle nur durch eine Notbremsung, einen Zusammenstoß mit dem 82-Jährigen zu vermeiden. Anschließend kümmerte sich der Helfer um den Senior. Dabei blockierte er mit seinem Auto dessen Wagen, weil dieser unbeirrt weiterfahren wollte.
Der Geisterfahrer habe permanent versucht, den Motor seines Fahrzeugs neu zu starten, berichteten die Beamten. Gemeinsam mit der Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens sicherte der Helfer nach dem Beinaheunfall vom Montag zudem den Gefahrenbereich, bis die alarmierten Polizeibeamten vor Ort eintrafen.
Ein speziell geschulter Polizist prüfte die Fahreignung des Geisterfahrers. Die Untersuchung und Nachforschungen in dessen Familienkreis wiesen auf eine offensichtliche Demenzerkrankung hin, teilten die Beamten weiter mit.
Sie beschlagnahmten die Autoschlüssel. Der Mann muss darüber hinaus mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen. Nach den Ereignissen habe der 82-Jährige seinen Führerschein bereits freiwillig abgegeben, hieß es weiter.
Quelle: AFP
Berlin: 70-Jähriger antisemitisch beleidigt und durch Schläge verletzt
Ein 70-Jähriger ist in Berlin antisemitisch beleidigt und verletzt worden. Er ging am Montagnachmittag im Bezirk Pankow spazieren, als ihn ein Unbekannter beschimpfte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als der Mann sich verbal gegen die Beleidigungen wehrte, schlug der Unbekannte auf ihn ein und verletzte ihn an Kopf und Kinn.
Beim Versuch, sich gegen die Schläge zu wehren, verlor der 70-Jährige das Gleichgewicht und stürzte. Eine Passantin schlug den Angreifer in die Flucht. Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) verurteilte die Attacke „auf das Schärfste“. Solche Angriffe dürften „niemals zur Normalität werden“, erklärte er und dankte der Passantin, „die Mut und Zivilcourage bewiesen hat“ und den Angreifer vertrieb.
Quelle: AFP
Celle: Frau findet kopflose Schlange
In Celle hat eine Frau einen gruseligen Fund vor ihrer Garageneinfahrt gemacht: Dort lag ein rund 1,10 Meter langer Albino-Phyton ohne Kopf. Offenbar hatte ein anderes Tier der Würgeschlage diesen abgebissen. Ein hilfsbereiter Nachbar brachte das tote Tier in seinen Garten. Die hinzugerufene Polizei hat bisher keine Hinweise auf den Besitzer der Schlange, sodass dieser bisher nicht benachrichtigt werden konnte.
Quelle: Polizei Celle
A17: Polizei stoppt Schleuserbande
Im Rahmen einer groß angelegten Fahndungskontrolle auf der A17 haben Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel drei Schleuser festgenommen, die versucht hatten, insgesamt 17 vietnamesische Staatsangehörige nach Deutschland zu schleusen. Das erste Schleuserauto, einen aus Tschechien kommenden Minivan, stoppten die Beamten gegen 16.50 Uhr in der auf dem Parkplatz „Am Heidenholz“ eingerichteten Kontrollstelle. Neben dem ukrainischen Fahrer saßen noch sieben vietnamesische Staatsangehörige im Fahrzeug. „Die vier Männer und drei Frauen verfügten über keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente. Noch vor Ort erfolgte die vorläufige Festnahme des Fahrers“, hieß es in einer Mitteilung. Rund eine Stunde später folgte das nächste Fahrzeug, ein Ford Focus. Neben dem ungarischen Fahrer saßen noch noch fünf weitere Personen darin. Auch hier wurde der Fahrer festgenommen. Die dritte Festnahme erfolgte gegen kurz vor Mitternacht, als die Beamten einen VW überprüften, in dem neben dem ukrainischen Fahrer noch fünf weitere vietnamesische Staatsangehörige im Fahrzeug saßen. Ob die drei Schleusungen in einem Zusammenhang stehen, ist noch unklar. Die Beamten ermitteln jetzt gegen die Hintermänner.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Münster: Fußballverein zieht Mannschaft nach Schiri-Attacke zurück
Die Fußball-Mannschaft des FSV Münster meldet sich nach der Prügelattacke gegen den Schiedsrichter aus dem laufenden Spielbetrieb ab. Nach übereinstimmenden Medienberichten zieht der hessische Kreisliga-Club damit die Konsequenzen aus dem Vorfall vom Wochenende, der bundesweit für Aufsehen gesorgt hat. Zudem erhält der Spieler nach Angaben des Vereinsvorsitzende Hans-Peter Samoschkoff ein lebenslanges Hausverbot.
„Wir haben beschlossen, dass die Mannschaft mit sofortiger Wirkung abgemeldet wird“, sagte der Funktionär dem Radiosender Hit Radio FFH. „Die Spieler werden sich noch einmal treffen, nehmen ihre persönlichen Sachen mit – das war’s dann.“ Der Spieler, der den 22 Jahre alten Referee niedergeschlagen habe, habe seinen Fehler inzwischen eingesehen: „Er kann sich vor Gericht entschuldigen, aber hier ist die Zeit für ihn vorbei.“
Der Unparteiische war am Sonntag in der Partie Münster gegen TV Semd in der C-Liga Dieburg von einem Spieler der Gastgeber bewusstlos geschlagen worden und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Quelle: DPA
Darmstadt: Überdosis Haschbrownies – Party endet vorzeitig
In Darmstadt wurden Rettungskräfte zu einer privaten Feier gerufen. Wie die Polizei mitteilte, hatten die Gäste im Alter zwischen 19 und 24 Jahren zu viele Haschbrownies konsumiert. Sie mussten alle durch den Rettungsdienst versorgt werden. Einer von ihnen hatte so viele Brownies gegessen, dass ihm schon nach kurzer Zeit schummrig wurde und er bewusstlos zusammenbrach. Die drei Männer und drei Frauen wurden zur genaueren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Quelle: Polizeipräsidium Südhessen
Liebenburg: Mann bedroht Polizisten bei SEK-Einsatz
Im niedersächsischen Liebenburg (Landkreis Goslar) hat ein Mann Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) mit einer Armbrust bedroht. In der Nacht zum Dienstag habe der 43-Jährige zuvor seine Ehefrau mit einem Messer bedroht und angekündigt, alle Menschen umzubringen, die er sehe, teilte die Polizei mit. Den Beamten gelang es den Angaben zufolge, den 43-Jährigen in seinem Haus unverletzt in Gewahrsam zu nehmen. Laut Polizei wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weitere Angaben zu dem Fall machte ein Sprecher zunächst nicht.
Quelle: DPA
A6: Vollsperrung nach Lkw-Unfall
Auf der A6 ist es in der Nacht zu einem Unfall gekommen. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, krachte gegen kurz nach 2 Uhr ein Sattelzug gegen einen auf dem Seitenstreifen aufgrund einer Panne abgestellten Lkw. Der Verursacher hatte Epoxitharz geladen, wovon etwa 2000 Liter ausliefen und ins Erdreich eindrangen. Die A6 musste zwischen dem Kreuz Walldorf und der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg in Fahrtrichtung Heilbronn voll gesperrt. Die Sperrung wird sich vermutlich bis in den späten Vormittag hinziehen. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt.
Quelle: Polizei Mannheim
Nachrichten von Montag, den 28. Oktober
Seesen: Hauptkommissar jagt Minischwein
Ein Minischwein hat die Polizei Seesen am Harz auf Trab gehalten. Fast eine Stunde lang habe er zusammen mit einem Kollegen vergeblich versucht, das Tier einzufangen, berichtete Polizeihauptkommissar Christian Sommer am Montag. Das rosa Schweinchen, das am Sonntag auf einem Parkplatz an der B242 umherlief, sei aber immer wieder entkommen.
Erst als zwei Anwohner aus einer nahe gelegenen Ortschaft die Polizisten unterstützten, sei es gelungen, das Tier in einen provisorischen Käfig zu treiben. Die Polizei geht davon aus, dass das Minischwein ausgesetzt wurde. Die Beamten suchen jetzt nach den Besitzern.
Das Schwein, das etwa 15 Kilogramm wiegt, sei wohlgenährt und vergleichsweise zutraulich, sagte Sommer. Zunächst kam es bei den Helfern unter. Minischweine, auch Mini-Pigs genannt, werden meist 25 bis 50 Zentimeter hoch und bis zu 60 Kilogramm schwer.
Quelle: DPA
Brunsbüttel: Polizei stellt Suche nach in Watt vermisster Mutter ein
Die Polizei hat die Suche nach der vor wenigen Wochen verschwundenen Mutter aus Brunsbüttel eingestellt. Die 41-Jährige war gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn von ihrer Tochter vor zwei Wochen als vermisst gemeldet worden, nachdem sie in der Dunkelheit im Watt verschwunden war. Später stellte sich heraus, dass die Frau einen Tag später eine Haftstrafe wegen Betrugs antreten sollte und deshalb offenbar untergetaucht ist. Nach rund einer Woche meldete sie sich telefonisch bei ihrer Nichte. Aus diesem Grund stellte die Polizei die Suche jetzt offiziell ein. „Durch das Telefonat mit ihrer Nichte ist die Kripo davon überzeugt, dass es beiden soweit gut geht und sie nicht mehr als vermisst gelten“, heißt es in einer Mitteilung. Bezüglich des Haftantritts müsste nun ein Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft in Hanau erlassen und die Suche durch ein Fahndungskommissariat fortgeführt werden. „Eine öffentliche Fahndung wird aufgrund mangelnder Deliktsschwere nicht erfolgen.“
Quelle: Polizei Itzehoe
Solingen: Trainer prügeln sich bei Bambini-Fußballspiel
Wegen einer Schlägerei zwischen zwei Trainern ist ein Freundschaftsspiel der Kindermannschaften des VfB Solingen und der SG Hackenberg abgebrochen worden. Zunächst hätte sich der 42 Jahre alte VfB-Trainer ein Wortgefecht mit dem 50-jährigen Co-Trainer der Hackenberger geliefert, teilte die Polizei am Montag mit. „Danach kam es zu Szenen, die man normalerweise nicht bei einem Spiel von fünf und sechs Jahre alten Kindern erwartet“, hieß es in der Mitteilung weiter.
Der VfB-Trainer stürmte demnach am Samstag auf die andere Seite des Spielfeldes. Die beiden Männer hätten sich dann gewürgt, geschlagen und beleidigt. Die Polizei musste anrücken, um die Kontrahenten zu trennen. Wegen der aufgeheizten Stimmung wurde der 42-Jährige mit auf die Wache genommen. Zu den Gründen für den Streit konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Quelle: DPA
Hagen: Unbekannter rammt Auto und hinterlässt Notiz
In Hagen sucht die Polizei nach einem Unfall mit Fahrerflucht nach Zeugen. Wie die Beamten berichteten, meldete sich eine 43-Jährige bei der Wache und erklärte, dass ihr geparktes Auto beschädigt wurde und Lackschäden hätte. Sie hatte den Wagen zwischen 19.30 und 21 Uhr auf einem Parkstreifen abgestellt. Als sie zurückkam, steckte eine beschriftete Serviette hinter dem Scheibenwischer. Darauf stand: „Sorry! Musste ausweichen und bin momentan knapp bei Kasse.“ Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.
Quelle: Polizei Hagen
Münster: Kreisliga-Spieler schlägt Schiri bewusstlos
Bei einem Kreisligaspiel zwischen dem FSV Münster und dem TV Semd hat ein Spieler am Sonntagnachmittag einen Schiedsrichter attackiert und schwer verletzt. Wie die Polizei berichtete, war der Auslöser der Attacke eine gelb-rote Karte, die der 28-Jährige von dem 22-jährigen Schiri kassierte. Weil der Spieler damit offenbar nicht einverstanden war, schlug er dem Unparteiischen mit der rechten Faust ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging. Der Schiedsrichter war zunächst bewusstlos und wurde, nachdem er wieder zu sich kam, mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Partie musste abgebrochen werden.
Quelle: Polizei Südhessen
Cloppenburg: 19-Jähriger fährt mit Blaulicht durch Niedersachsen
Einen 19-jährigen Autofahrer mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Dach haben Polizisten in Niedersachsen gestoppt. Wie die Beamten in Cloppenburg am Montag mitteilten, war der junge Mann aus Friesoythe am Sonntagnachmittag auf einer Bundesstraße unterwegs und überholte trotz Überholverbots mehrere Autos. Auf dem Gelände einer Tankstelle wurde er schließlich kontrolliert. Am Wagen fanden die Beamten eine Blaulicht- und Sirenenanlage, die sie vor Ort außer Funktion setzten. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Amtsanmaßung eingeleitet.
Quelle: AFP
A2: Drei Schwerverletzte bei Unfall – Lkw verliert Chips-Ladung
Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 2 in Brandenburg sind drei Männer schwer verletzt worden. Ein 36-jähriger Lastwagenfahrer sei mit seinem Fahrzeug auf einen auf der Standspur stehenden Lkw aufgefahren, teilte die Polizei in der Nacht zum Montag mit. In dem stehenden Fahrzeug saßen zwei 34 Jahre alte Männer. Nach dem Zusammenprall am Sonntagabend wurden die drei Beteiligten in ein Krankenhaus gebracht.
Der Lastwagen, der wegen eines technischen Defekts auf dem Standstreifen parkte, verlor mit Kartoffelchips geladene Kästen, die sich auf der Autobahn verteilten. Nach Polizeiangaben wurde außerdem der Tank des Fahrzeugs beschädigt, sodass Kraftstoff auf die Fahrbahn floss. Nach dem Unfall wurde die A2 in Richtung Magdeburg voll gesperrt. Die Reinigungsarbeiten sollten sich noch bis in den Vormittag hinziehen. Nach ersten Schätzungen liegt die Schadenshöhe bei etwa 90.000 Euro.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 21. bis 27. Oktober lesen Sie hier.
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