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Berlin: Frau klaut Sechsjährigem das Fahrrad
In Berlin soll einem Bericht des „Tagesspiegel“ zufolge eine Frau einem Sechsjährigen das Fahrrad geklaut haben. Wie das Blatt berichtet, war der Junge am frühen Samstagabend in einer Grünanlage unterwegs.
Die Frau soll ihn unvermittelt vom Rad gestoßen haben, dabei verletzte sich der Junge leicht. Die Angreiferin nahm das Vehikel anschließend einfach mit. Das Kind lief nach Hause, kehrte mit seinen Eltern zurück. Diese suchten die Umgebung ab und entdeckten die Frau und das Fahrrad in der Nähe. Die alarmierte Polizei nahm die Verdächtige fest.
Quelle: „Tagesspiegel“
Hannover: Unbekannter wirft Stein von Autobahnbrücke
Glück im Unglück für einen 33-Jährigen: Der Mann fuhr mit seinem Auto am Samstag auf der A2 bei Hannover in Richtung Dortmund, als zwischen den Anschlussstellen Herrenhausen und Garbsen ein Stein die Frontscheibe seines Wagens durchschlug. Ein Unbekannter hatte das Wurfgeschoss von einer Brücke geworfen. Wie die Polizei berichtete, prallte der Stein auf den Beifahrersitz, der zum Glück unbesetzt war. Der Fahrer blieb unverletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte keinen Erfolg. Die Polizei hat nun ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet und sucht nach Zeugen. Der Vorfall ereignete sich gegen 23.15 Uhr. Hinweise können beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511-109 5555 abgegeben werden.
Quelle: Polizeidirektion Hannover
Köln: 116 Wildvögel bei Verkehrskontrolle entdeckt – 13.500 Euro Schwarzmarktwert
116 unter Naturschutz stehende Vögel in unbelüfteten Umzugskisten sind bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A4 in einem Auto entdeckt worden. Die Stieglitze, Grünfinken und Kernbeißer befanden sich in Umzugskartons. Drei der Vögel hätten tot in den Transportboxen gelegen, teilte die Polizei Köln am Montag mit. Laut Polizei haben die Vögel auf dem Schwarzmarkt einen Wert von rund 13 500 Euro.
Bei einer Verkehrskontrolle auf der A4 bei Köln am Sonntag waren den Polizisten zwei Umzugskartons im Fußraum der Rücksitze eines Autos aufgefallen. Beim Hineinsehen fanden sie 16 kleine Boxen mit Kernbeißern, darunter befanden sich fünf weitere Boxen mit insgesamt 50 Stieglitzen und 34 Grünfinken. Die teils verletzten Tiere wurden zu einer Wildvogelstation gebracht.
Gegen den Fahrer und die Beifahrerin wird nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Der 38-Jährige und die 37-Jährige gaben an, dass sie die Tiere selbst gezüchtet haben und in Belgien verkaufen wollten.
Wangerooge: SEK-Einsatz auf Fähre – Verbindung zum Fall Lübcke?
Am Samstagnachmittag konnten zwei Nordseefähren erst verspätet vom ostfriesischen Harlesiel in Richtung Wangerooge ablegen. Grund war ein Polizeieinsatz an Bord. „Die polizeilichen Maßnahmen, bei dem Kräfte aus Niedersachsen eingesetzt waren, fand für ein anderes Bundesland statt“, teilte die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland mit. Aus ermittlungstaktischen Gründen und um das laufende Verfahren nicht zu gefährden, könnten aktuell keine weiteren Auskünfte erteilt werden, hieß es weiter.
Informationen des „Jeverschen Wochenblattes“ zufolge, könnte der Einsatz im Zusammenhang mit dem Mord des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke stehen. Dies hätten Recherchen des Blattes ergeben, berichtete die Zeitung am Montag. Demnach hätten SEK-Kräfte die Fähren durchsucht, ein Mann wäre in Gewahrsam genommen und nach Vernehmung wieder freigesetzt worden. Tatsächlich hatten auch die Ermittler im Fall Lübcke über eine Festnahme berichtet (Lesen Sie hier mehr). Eine offizielle Bestätigung für die Vermutung, die Festnahme wäre in Harlesiel erfolgt, gab es bislang nicht.
Quellen: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Polizei Nordhessen, „Jeversches Wochenblatt„, „NWZ„
München: Mann zieht in Bordell Handgranate
In einem Münchner Bordell hat ein Gast eine Handgranate gezückt. Der 60-Jährige hatte sich zuvor laut Polizei lautstark über die Arbeitsbedingungen der Prostituierten beschwert. „Der Mann verließ das Lokal, kam wenig später zurück und zog aus seiner Tasche eine Handgranate“, sagte am Montag eine Polizeisprecherin. Ein 33 Jahre alter Angestellter stieß den Mann zu Boden und verhinderte, dass er den Sicherungsstift zog. Die Polizei rückte mit Spezialkräften an. Die Handgranate russischer Bauart war echt, allerdings waren Zünder und Sprengstoff entfernt. Der 60-Jährige wurde bei dem Gerangel mit dem Angestellten verletzt und kam zunächst ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft leitete nach dem Vorfall in der Nacht zum Montag Ermittlungen ein.
Quelle: dpa
Oberstdorf: Regionalbahn rammt Wohnmobil
Ein Regionalzug hat auf einem Bahnübergang in Oberstdorf (Bayern) ein Wohnmobil gerammt. Die 71 Jahre alte Fahrerin und ihr Hund wurden am Montag leicht verletzt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war die Frau auf den Bahnübergang gefahren, obwohl sich die Schranken schon absenkten. Am Wohnmobil entstand Totalschaden. Bilder vom Unfallort zeigten, dass das Heck und eine Seite des Campers aufgerissen und beschädigt waren. Die Deutsche Bahn richtete nach Auskunft einer Sprecherin zwischen Fischen und Oberstdorf einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.
Quelle: dpa
Stade: Frachter rammt Traditionssegler – acht Verletzte
Bei der Kollision eines Traditionsseglers und eines Containerschiffs auf der Elbe bei Stadersand sind acht Menschen auf dem historischen Segelschiff leicht verletzt worden. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei am Montag in Hamburg mitteilte. Der Zusammenstoß hatte sich am Samstagnachmittag ereignet. Der 38 Meter lange und sechs Meter breite Traditionssegler war nach der Kollision gesunken.
Die Ursache für den Zusammenstoß mit dem unter der Flagge Zyperns fahrenden Containerschiff von 142 Meter Länge und 20 Metern Breite war zunächst unklar. Nach der Kollision konnte der 82-jährige Schiffsführer das Traditionsschiff nicht mehr steuern. Der 50-jährige Kapitän des Containerschiffs fuhr in Abstimmung mit den Behörden zunächst weiter bis Brunsbüttel und ankerte dort im Bereich der Nordost-Reede.
Das Containerschiff konnte später weiterfahren. An Bord des Traditionsseglers befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 43 Menschen, davon 14 Besatzungsmitglieder. Sie wurden allesamt gerettet.
Quelle: dpa
Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 3. bis 9. Juni 2019 lesen Sie hier:
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