Nachrichten aus Deutschland: 150.000 Euro teurer Hybrid-Wagen ausgebrannt – Polizei geht von Vorsatz aus

München: Unbekannte fackeln teuren Hybrid-BMW ab

In der Münchner Isarvorstadt ist in der Nacht auf Dienstag ein Hybrid-Auto bis auf die Karossie abgebrannt. Die Polizei vermutet, dass der BMW im Wert von etwa 150.000 Euro absichtlich in Brand gesteckt wurde. Man habe das Feuer schnell unter Kontrolle bekommen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Da die Akkus von E-Autos auch mehrere Stunden nach einem Brand noch reagieren können, hob ein Abschleppwagen das Auto in einen Spezialcontainer, der anschließend ins BMW-Werk transportiert wurde. „Wir gehen aufgrund der Spuren von vorsätzlicher Brandstiftung aus“, sagte ein Polizeisprecher. 

Quelle: Polizei Bayern

Düsseldorf: Afrika-Kröte überlebt Flug in Wanderschuh

Ohne einen Kratzer hat Kröte „Simba“ die 9.000 Kilometer lange (unfreiwillige) Reise von Afrika nach Düsseldorf überstanden. In einem Wanderschuh überlebte das Tier den Flug im eiskalten Gepäckraum. Danach ging es noch im Schleudergang durch die Waschmaschine. Selbst eine Hauskatze konnte der Afrikanischen Roten Kröte nichts anhaben. Simba landete schließlich im Düsseldorfer Zoo, wo sie von Pflegern mehrere Monate in Quarantäne gehalten wurde. Jetzt lebt der „blinde Passagier“ mit einem Artgenossen zusammen. Zoomitarbeiter in Chemnitz stellten beim Durchforsten einer Datenbank fest, dass nicht nur in ihrem Zoo eine Rote Kröte lebt und kontaktierten die Kollegen am Rhein. Am Dienstag durften sich die beiden im Düsseldorfer Aquazoo zum ersten Mal „beschnuppern“.

Quelle: DPA

Sonsbeck: Polizei schnappt ausgebüxtes Känguru 

Einen Monat lang hat im Raum Xanten ein Känguru die Polizei auf Trab gehalten, weil es mehrfach über Straßen hüpfte. Erst am Sonntagabend gelang es Beamten nun, das Tier einzufangen: Mit Hilfe eines Tierarztes, der den Ausreißer mit einem Blasrohr betäubte, wurde das Beuteltier in Sonsbeck am Niederrhein eingesackt. Wo das Känguru ursprünglich ausgebüxt war, weiß die Polizei nicht: „Keiner scheint das Kleine zu vermissen“, so die Behörde in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Tier sei am Sonntagabend gegen 22 Uhr von einer Autofahrerin gesichtet worden, die die Polizei alarmierte. Nun kam „Skippy“, auf diesen Namen tauften die Beamten das Tier, vorübergehend in den Krefelder Zoo, wo es als Parma-Wallaby identifiziert wurde – eine besonders kleine Känguru-Art.

Quelle: DPA

Bochum: Bus macht sich selbständig

Ein fahrerloser Bus hat am Montag in Bochum mehrere Autos beschädigt. Wie die Feuerwehr berichtet, rollte das große Fahrzeug auf die Gegenspur und schob dort mehrere hintereinander parkende Autos ineinander. Außerdem kollidierte der Bus mit einem fahrenden Pkw. Das letzte Fahrzeug in der Parkreihe wurde gegen einen Baum geschoben. Die eintreffenden Feuerwehrleute stellten fest, dass der Bus komplett leer war. Die beiden Insassen des auf der Gegenspur fahrenden Wagens wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Busfahrer tauchte eine Viertelstunde nach dem Unfall unverletzt an der Stelle auf. Zum Unfallhergang hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Nachrichten aus Deutschland

Ein fahrerloser Bus richtete in Bochum große Zerstörung an.

Quelle: Feuerwehr Bochum

Witten: Mit Pistole bewaffneter Mann in Witten von Polizisten angeschossen   

Polizisten haben im nordrhein-westfälischen Witten auf einen bewaffneten 46-Jährigen geschossen. Der einschlägig polizeibekannte Mann werde in einem Krankenhaus behandelt, teilten die Beamten am Dienstag in Bochum mit. Der Vorfall ereignete sich demnach bei einem Einsatz am Montagabend. Dieser war durch den Verdächtigen ausgelöst worden, weil er am Fenster seiner Wohnung mit einer Pistole hantierte und lautstark mitteilte, nicht mehr leben zu wollen.    

Während des Einsatzes habe der Mann nach bisherigen Erkenntnisstand plötzlich seine Wohnung verlassen und dabei seine Waffe auf Beamte gerichtet, teilte die Polizei weiter mit. Daraufhin sei auf ihn geschossen worden. Der 46-Jährige sei im Schulterbereich getroffen worden. Lebensgefahr bestehe nicht. Die Ermittlungen dauerten noch an.

Quelle: AFP

Hamburg: Großbrand in Druckerei

Ein Großbrand im Stadtteil Hohenfelde hat in der Nacht zum Dienstag die Hamburger Feuerwehr in Atem gehalten. Wie die Feuerwehr berichtet, breitete sich ein Feuer in einer Druckerei zu einem Vollbrand aus. Die Brandbekämpfer waren in der Spitze mit mehr als 130 Einsatzkräften vor Ort, das Feuer war erst nach Stunden unter Kontrolle. Am frühen Morgen war es gelöscht. Ein Mann, der vor dem Eintreffen der Feuerwehr versuchte, das Feuer zu löschen, erlitt eine Rauchgasvergiftung. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache wird jetzt durch die Polizei ermittelt.

Quelle: Feuerwehr Hamburg

Nachrichten aus Deutschland von Montag, 7. Oktober

Berlin: E-Scooter-Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei – Beamtin verletzt

In der Hauptstadt hat sich der Fahrer eines E-Scooters eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Wie die Polizei mitteilte, musste ein Polizist dabei unter anderem zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden. Am Ende stürzte der Flüchtende und zwang einen Streifenwagen zu einem Ausweichmanöver, bei dem dieser gegen einen Baum fuhr. Der Mann entkam.

Bei der Kollision verletzte sich eine Beamtin leicht an der Hand. Der Fahrer war einer Streifenwagenbesatzung am Sonntagabend aufgefallen, weil er ohne Kennzeichen auf einem Gehweg im Stadtteil Buch unterwegs war. Als sie ihn kontrollieren wollten, fuhr er mit hohem Tempo davon.

Die Beamten versuchten demnach wiederholt, den Mann zu stoppen. Dabei stellte sich ihm ein Polizist in den Weg. Letztlich führte die Verfolgungsfahrt in einen Park, wo sich der Sturz und der Unfall mit dem Streifenwagen ereigneten. Der Mann ließ den Roller liegen und lief davon. Die verletzte Polizistin konnte ihren Dienst fortsetzen.

Quelle: AFP

Berlin: Spaziergänger finden toten Säugling

In Berlin haben Spaziergänger am Montagvormittag einen toten Säugling gefunden. Wie die Polizei mitteilte, entdeckten sie die Babyleiche am Ufer des Dorfteichs im Stadtteil Lichtenrade. Nach Informationen des „Berliner Kurier“ hatte ein Hund angeschlagen und seinen Besitzer auf den leblosen Körper aufmerksam gemacht. Zur Identität des Säuglings und den Hintergründen wurde zunächst noch nichts bekannt. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: AFP

Wuppertal: Sprayer stoppen und beschmieren Schwebebahn

Unbekannte haben am Sonntagmorgen in Wuppertal einen Zug der bekannten Schwebebahn gestoppt und anschließend mit Graffiti besprüht. Wie die Polizei berichtet, blockierte einer der Täter eine Tür, während mehrere andere die Wagen beschmierten. „Das ist sehr ungewöhnlich, das hatten wir so bislang noch nicht“, sagte ein Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke. Der Fahrer habe den Blockierer der Tür angesprochen, woraufhin die Sprayer geflüchtet seien, so der Sprecher weiter. Am Zug entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Nach Angaben der Stadtwerke war es wegen der besonderen exponierten Lage bisher noch keinem Sprayer gelungen, die Schwebebahn während des Betriebs zu besprühen. „Wir hatten mal einen Fall, da hatte sich jemand ins Depot geschlichen, aber das ist Jahre her“, hieß es. 

Quelle: DPA

Gelsenkirchen: Lehrer im Ruhestand wegen Betrugs vor Gericht

Ein 67-Jähriger muss sich in Gelsenkirchen wegen schweren Betrugs vor Gericht verantworten.  Wie „RP Online“ berichtet, war der angestellte Lehrer seit 2009 im Vorruhestand. Wegen eines Verwaltungsfehlers kassierte er jedoch dem Bericht zufolge bis Ende Januar 2018 weiterhin sein volles Gehalt und reichte noch Bescheinigungen für Arbeitgeberzuschüsse ein. Die Behörden informierte er nicht über den Fehler. Dem Mann droht nur eine Gefängnisstrafe. 

Quelle: RP Online

Hamburg: Junger Seehund im Hamburger Hafen gefunden

In einem Hamburger Hafenbecken ist ein junger Seehund gefunden worden. Das etwa sechs Monate alte Tier sei bereits „deutlich unterernährt“ gewesen, sagte der Seehundbeauftragte Olaf Nieß am Montag. Er war am Sonntagabend über das allein durch das Hafenbecken beim Kraftwerk Tiefstack schwimmende Tier informiert worden und hatte es kurz darauf eingefangen. „Er hat eine leichte Verletzung auf dem Rücken, die ist aber minimal“, sagte Nieß. Große Sorgen müsse man sich um den Seehund nicht machen. „Er ist soweit fidel, aber eben entkräftet.“

Das junge Tier sei bereits in die Seehundstation in Friedrichskoog an der Nordsee gebracht und dort aufgenommen worden. Dort wird es nun wieder aufgepäppelt und später – wenn möglich – zurück in die Freiheit entlassen. Nieß und seine Kollegen haben in diesem Jahr eigenen Angaben nach bereits vier Seehunde aufgenommen. Gemeldet werden Seehund-Sichtungen deutlich häufiger, etwa jeden zweiten, dritten Tag, wie Nieß weiter sagte.

Quelle: dpa

Kiel: Streit um Parkplatz eskaliert

In Kiel ist am Samstag im Stadtteil Kiel ein Streit um einen Parkplatz eskaliert. Wie die Polizei berichtet, stellte ein 46-Jähriger zunächst fest, dass sein angemieteter Parkplatz zugeparkt worden war. Er parkte dem Bericht zufolge seinerseits das darauf abgestellte Auto zu, um seinen Anspruch zu verdeutlichen. Später hätte er dann lautes Geschrei vom besagten Parkplatz her gehört. Zurück beim Parkplatz traf er auf zwei Männer, die sich darüber aufregten, zugeparkt worden zu sein. Es kam zum Streit, in dessen Verlauf einer der beiden ein Messer zog. Der Parkplatzinhaber griff zu einer Mistgabel, um sich zu wehren. Mit der Forke verletzte er seine Kontrahenten leicht und bschädigte eine Scheibe ihres Autos. Die Polizei erstattete gegen beide Parteien Anzeige. 

Quelle: Polizei Kiel (OTS)

Itzehoe: Fahrer mit fünf Promille gestoppt

Polizisten haben auf der Autobahn 23 in Schleswig-Holstein einen Autofahrer mit fünf Promille gestoppt. Wie die Beamten am Montag in Itzehoe mitteilten, ergab sich dieser Wert bei einem Atemalkoholtest vor Ort. Ein anderer Autofahrer hatte den Notruf gewählt, weil der 25-Jährige mit seinem Kleintransporter in Schlangenlinien auf der A23 bei Albersdorf unterwegs war.    

Der Zeuge folgte dem Betrunkenen am Sonntagvormittag bis auf einen Rastplatz, wo ihn die kurz darauf eintreffenden Beamten sichtlich betrunken hinter dem Steuer seines Wagens fanden. Die Polizei sprach mit Blick auf das Ergebnis des Alkoholtest von einem „unfassbaren“ Wert. Aufgrund seines Zustands wurde der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht. Einen Führerschein besaß der Fahrer nach eigenen Angaben nicht mehr. Er war ihm einige Tage zuvor bereits bei einer anderer Kontrolle abgenommen worden, weil er betrunken unterwegs war.

Quelle: DPA

Kaiserslautern: Nackter Geisterfahrer verursacht Unfall auf Autobahn

Auf der A6 bei Kaiserslautern hat ein Geisterfahrer am frühen Montagmorgen zunächst einen Unfall verursacht, im Anschluss sein Auto gewendet und ist dann in Richtung Trier geflüchtet. Wie die Polizei mitteilte, hatten weitere Unfallbeiteiligte das Kennzeichen erkannt, so dass eine Fahnung eingeleitet wurde. Im Bereich der Adresse des Halters wurde der Unfallwagen eineinhalb Stunden später festgefahren in einem Acker entdeckt. „Am Steuer saß – im Schneidersitz – ein nackter 61-jähriger Mann, der offenbar im Verlauf der Nacht zu viel Alkohol getrunken hatte“, teilen die Beamten mit. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet, er wird außerdem wohl seinen Führerschein verlieren. 

Quelle: Polizeiinspektion Schweich

Hettenhausen: Mann zwingt Lokführer zu Notbremsung

Nachrichten aus Deutschland

Ein Mann, der sich offenbar auf die Gleise verirrt hatte, zwang einen Lokführer zu einer Notbremsung

Bei Hettenhausen  im osthessischen Landkreis Fulda war es am Freitag nur der Reaktionsschnelligkeit eines Lokführers zu verdanken, dass eine waghalsige Aktion eines 38-Jährigen nicht in einem Unglück endete. Wie die Polizei berichtete hielt sich der Mann mitten auf den Gleisen auf. „Als der Lokführer einer herannahenden Bahn die Person erkannte, legte er sofort eine Schnellbremsung ein und kam knapp vor dem Mann zum Halten“, heißt es im Bericht. Sowohl der Gleisgänger wie wie die Passagiere blieben unverletzt. Bundespolizisten nahmen den laut Bericht orientierungslos wirkenden und offensichtlich alkoholisierten Mann in Gewahrsam und brachten ihn zunächst aus dem Gefahrenbereich.  Ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines „Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ wurde eingeleitet.

Quelle: Bundespolizei Kassel

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 30. September bis 6. Oktober 2019 lesen Sie hier.

Posts aus derselben Kategorie: