Großbritannien: Mann entdeckt Spinne im Auto – und fährt in eine Straßenlaterne

Großbritannien Mann entdeckt Spinne im Auto – und fährt in eine Straßenlaterne


Die Angst vor Spinnen ist bei den Menschen unterschiedlich groß. Ein Brite krachte in eine Straßenlaterne, nachdem er während der Fahrt eine Spinne im Wageninneren entdeckt hatte. 

Die Reaktionen sind verschieden: Manche schreien lauthals „Ihhh“, andere fuchteln wild mit den Händen und rennen davon. Doch sie alle eint die Panik, die der Anblick dieses Achtbeiners bei ihnen auslöst: Arachnophobie. Die Angst vor Spinnen ist eine der meist verbreiteten.

Warum sich viele Menschen vor Spinnentieren ängstigen, ist bis heute ungeklärt. Wissenschaftler haben dazu mehrere Theorien. Die Ausprägungen sind allerdings unterschiedlich. Bei einem britischen Autofahrer äußerte sich das Missbehagen extrem. Er krachte mit seinem Wagen in die Straßenlaterne einer Verkehrsinsel mitten auf der Straße, nachdem er während der Fahrt eine Spinne im Inneren des Wagens entdeckt hatte. Das berichtet die Polizei der Isle of Wight, einer Insel im Süden Großbritanniens.

Konfrontationstherapie hilft gegen Angst vor Spinnen

Dabei hatte der Mann Glück im Unglück: Er verletzte sich nur leicht – im Gegensatz dazu demolierte er sein Auto: Das erlitt einen Totalschaden. Die Polizei teilte die Bilder des Unfalls auf ihrem Facebook-Account. Darauf ist ein verbeultes Auto zu sehen, das eine schwarz-weiß gestreifte Straßenlaterne küsst. „Bitte behalten Sie während der Fahrt stets die Straße im Auge“, schrieb die Polizei dazu.

Die Kommentatoren im Netz waren geteilter Meinung. Die einen fanden, der Fahrer habe völlig überreagiert. Die anderen meinten: Sie wüssten nicht, ob sie in der Situation anders gehandelt hätten.

Fest steht, man kann sich gegen die Angst vor Spinnen behandeln lassen. Mit einer Konfrontationstherapie soll dem Phobiker geholfen werden. Die Chancen auf eine Heilung sind dabei groß. „Die Konfrontationstherapie ist eine sehr erfolgreiche Methode, meist genügen schon wenige Sitzungen, um den Betroffenen zu helfen“, sagte die Psychotherapeutin Krämer der ARD-Sendung „Planet Wissen“. In Deutschland leiden rund fünf Prozent der Menschen an Arachnophobie – darunter deutlich mehr Frauen als Männer.

Quellen: „Planet Wissen“ / Isle of Wight Police

rpw

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