BVB-Coach Lucien Favre verstand nach dem Derby-Desaster gegen Schalke die Welt nicht mehr und kritisierte die Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer scharf. „Es ist sehr schwer, das zu verdauen. Das habe ich nie erlebt. Das ist so lächerlich. Die das erfunden haben, das ist ein Skandal“, sagte der Schweizer in der ARD über die Szene, die in der 18. Minute zum Ausgleich durch Daniel Caligiuri geführt hatte.
Nach einem Handspiel von Julian Weigl, der den Ball aus kurzer Distanz an den Arm bekommen hatte, entschied Schiedsrichter Felix Zwayer nach Videobeweis auf Elfmeter. „Der Fußball ist peu à peu so lächerlich, das hat nichts mit Fußball zu tun“, echauffierte sich Favre und sprach bei Sky vom „größten Skandal im Fußball seit Jahren“ und fragte, ob die Spieler sich „die Hände abschneiden“ sollten. In der zweiten Halbzeit zückte Zwayer zwei Mal und warf Marco Reus und Marius Wolf vom Platz. Diese Entscheidungen war allerdings weniger umstritten. Beide foulten mit offener Sohle von hinten.
Favre hält Titelkampf für entschieden
Auch den Titelkampf hält Favre für entschieden. „Ja, klar“, antwortete der Trainer des Tabellenzweiten Borussia Dortmund am Samstag im TV-Sender Sky auf eine entsprechende Frage. Mit einem Sieg beim 1. FC Nürnberg könnte der Tabellenführer FC Bayern München am Sonntag den Vorsprung bei drei noch ausstehenden Spielen auf vier Punkte ausbauen.
Auch auf Twitter haben Dortmunder Anhänger und neutrale Fans eine Meinung zum VAR. Sie entspricht ungefähr Favres Auffassung:
Posts aus derselben Kategorie:
- Nach Kuss-Skandal: Rubiales über Rücktritt: „Das werde ich machen“
- Autokraten als Trauzeuge: „Integration gescheitert“ – Auf Twitter hagelt es erbitterte Kritik für Özil
- Bundesliga: Bericht: Felix Nmecha absolviert Medizincheck beim BVB
- DFB-Pokal: Eintracht gewinnt rasantes Pokal-Derby gegen Darmstadt
- Champions League: BVB besiegt zum Abschied aus der Königsklasse Besiktas