Auszeichnung: Simon Verhoeven erhält Ernst-Lubitsch-Preis

Auszeichnung Simon Verhoeven erhält Ernst-Lubitsch-Preis

Simon Verhoeven

Der Regisseur Simon Verhoeven kommt 2017 zur Verleihung des 30. Europäischen Filmpreises in Berlin. Foto: Maurizio Gambarini/dpa

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Der undotierte Ernst-Lubitsch-Preis würdigt die beste Leistung in einer deutschsprachigen Filmkomödie. Simon Verhoeven wird für seinen Film «Nightlife» ausgezeichnet.

Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Simon Verhoeven wird in diesem Jahr mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet.

Der 48-Jährige werde für seine Komödie «Nightlife» geehrt, in der seine beiden Hauptdarsteller Elyas M’Barek und Frederick Lau von einem Missgeschick ins nächste rutschten, sich aber nicht unterkriegen ließen, begründete der Club der Filmjournalisten Berlin seine Wahl. Die Überreichung des Preises werde wegen der Corona-Pandemie zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Eigentlich wird die Auszeichnung jedes Jahr am 29. Januar – dem Geburtstag von Lubitsch – übergeben.

Der traditionsreiche, undotierte Lubitsch-Preis würdigt die beste Leistung in einer deutschsprachigen Filmkomödie. Er erinnert an den Regisseur und Komödienmeister Ernst Lubitsch (1892-1947). Im vergangenen Jahr war die Schauspielerin Katharina Thalbach (66) für ihre Leistung in der Musikkomödie «Ich war noch niemals in New York» geehrt worden. Preisträger davor waren unter anderem Gert Fröbe, Cornelia Froboess, Heinz Rühmann, Ursela Monn, Loriot, Mario Adorf, Christiane Hörbiger, Michael Gwisdek, Til Schweiger, Sophie Rois, Dani Levy, Anke Engelke und Tom Tykwer.

Simon Verhoeven sagte laut Mitteilung, er sei geehrt und dankbar. Der Preis solle ihm Ansporn sein, weiter zu versuchen, «auf charmante und kluge Art zu unterhalten, zu berühren, zu erfreuen. Gerade in dieser deprimierenden Zeit scheint mir dies unendlich wichtig. Jetzt müssen die Kinos nur endlich wieder aufmachen.» Verhoeven führte bereits Regie bei Komödien wie «Männerherzen», «Männerherzen…und die ganz große Liebe» und «Willkommen bei den Hartmanns».

dpa

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