Sport kompakt: Nach 0:6-Klatsche: VfB Stuttgart entlässt Trainer Markus Weinzierl

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Von „A“ wie American Football über „F“ wie Fußball bis „Z“ wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf dem Globus mal mehr, mal weniger bedeutende Events statt, die aufgrund der Dominanz weniger Sportarten schnell untergehen können und keine wirkliche Beachtung finden.

20. April: VfB Stuttgart entlässt Trainer Markus Weinzierl

Der VfB Stuttgart hat sich von Trainer Markus Weinzierl getrennt. Das teilte der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist am Abend nach dem 0:6 beim FC Augsburg auf seiner Homepage mit.

20. April: VfL Osnabrück feiert Rückkehr in die 2. Bundesliga nach acht Jahren

Der VfL Osnabrück hat gleich seine erste Chance genutzt und vier Spieltage vor dem Saisonende den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune gewann zu Hause gegen den Tabellenletzten VfR Aalen durch Treffer von Felix Agu (28.) und Benjamin Girth (89.) mit 2:0 (1:0) und kehrt damit nach acht Jahren wieder ins deutsche Unterhaus zurück. Durch den 21. Saisonsieg haben die Niedersachsen 73 Punkte auf dem Konto und können in den vier ausstehenden Partien und bei zwölf noch zu vergebenden Punkten nicht mehr von einem der ersten beiden Aufstiegsplätze verdrängt werden. Verfolger SV Wehen Wiesbaden patzte und spielte dem souveränen Tabellenführer damit in die Karten. Der SVWW verlor beim abstiegsbedrohten FC Carl Zeiss Jena mit 1:3 (0:2) und rutschte mit 58 Zählern auf Rang vier.

VfL Osnabrück zurück in der 2. Bundesliga

Nie mehr 3. Liga? Das wird die Zukunft zeigen. Erst einmal feiert die Mannschaft des VfL Osnabrück einen souveränen Aufstieg in die 2. Liga.

20. April: Deutsche Tennis-Damen bleiben in der Weltgruppe

Die deutschen Tennis-Damen haben das Fed-Cup-Relegationsspiel in Lettland 3:1 gewonnen und bleiben damit in der Weltgruppe der acht Top-Nationen. Nachdem Mona Barthel in Riga mit 6:4, 6:3 gegen Jelena Ostapenko für den uneinholbaren 3:0-Vorsprung gesorgt hatte, war die Niederlage im abschließenden Doppel ohne Bedeutung. Andrea Petkovic, die angesichts der Konstellation ihr zweites Einzel nicht mehr spielen musste, und Anna-Lena Grönefeld verloren 1:6, 3:6 gegen Ostapenko und Daniela Vismane.

19. April: Martin Kind zieht Zusage für „Sportstudio“-Auftritt zurück

Eigentlich sollte Martin Kind, Hauptgesellschafter des krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Hannover 96, am Samstag im ZDF-„Sportstudio“ (22.45 Uhr) Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein Rede und Antwort zur Situation beim Tabellenletzten stehen. Doch daraus wird nun nichts. Wie der Sender in den sozialen Netzwerken mitteilte, habe Kind seine Zusage für einen Auftritt in der Sendung zurückgezogen. „Herr Kind wollte bestimmte Themenbereiche aussparen, beispielsweise die neue Machtkonstellation im Verein“, schrieben die Macher des „Sportstudios“. „Das war für die Redaktion nicht akzeptabel.“

Hannover 96 hatte vor Monaten einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung von der sogenannten 50+1-Regel beantragt. Diese besagt, dass ein Stammverein die Mehrheit an ausgegliederten Kapitalgesellschaften halten muss. Kind jedoch will seinen Klub für mehr regionale Investoren öffnen. Die Deutsche Fußball Liga hatte Kinds Antrag bereits im vergangenen Juli abgelehnt. Seitdem ist der Fall beim Ständigen Schiedsgericht der Lizenzligen anhängig und weiterhin nicht geklärt.

Bei vielen Fans steht Kind wegen seiner Rolle in der Diskussion in der Kritik. Gesprächsbedarf hätte es also reichlich gegeben, zumal auch kürzlich der bisherige Sportdirektor Horst Heldt bei den Niedersachsen entlassen wurde. Kind mischt sich darüber hinaus bei dem Klub immer wieder öffentlichkeitswirksam in die sportlichen Belange ein.

Als neuen Studiogast für die Sendung am Ostersamstag kündigte das ZDF nun Eintracht-Frankfurt-Sportvorstand Fredi Bobic an.

17. April: Michael Skibbe und Otto Addo kehren zum BVB zurück

Borussia Dortmund holt zwei alte Bekannte zurück. Michael Skibbe als U19-Coach und Cheftrainer aller Jugendmannschaften sowie Otto Addo in einer neuen Funktion als Talente-Trainer in der Schnittstelle zwischen Junioren und Profis nehmen zum 1. Juli ihre Tätigkeiten beim BVB auf, wie der Tabellenzweite bekanntgab. 

„Mit Michael Skibbe und Otto Addo professionalisieren wir uns im elementar wichtigen Übergangsbereich der Altersklassen U17 bis U23, um eine konstant hohe Durchlässigkeit zu der Profi-Abteilung zu gewährleisten“, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Verpflichtungen. 

Der 53 Jahre alte Skibbe arbeitete schon von 1989 bis Anfang 2000 für Borussia Dortmund, zunächst als Nachwuchs-Koordinator, später als Trainer der U19. Nach einem Jahr als Coach der U23 übernahm er 1998 von Nevio Scala den Posten des Cheftrainers und führte die BVB-Profis in die Champions League. Am 4. Februar 2000 musste er diese Tätigkeit beenden und wechselte zunächst zurück in die Nachwuchsabteilung. Danach übernahm er beim DFB gemeinsam mit Rudi Völler die Trainer-Doppelspitze mit dem Höhepunkt des zweiten WM-Platzes 2002.  Zuletzt trainierte Skibbe die griechische Nationalmannschaft.

Otto Addo war von 1999 bis 2005 Profi beim BVB und wurde mit dem Verein 2002 deutscher Meister. Er absolvierte 98 Bundesligaspiele, in denen er 16 Treffer erzielte. Der 43-Jährige war in einer mit seiner neuen BVB-Aufgabe vergleichbaren Position seit 2017 für Borussia Mönchengladbach tätig.

Otto Addo und Michael Skibbe sollen den BVB-Nachwuchs übernehmen

Otto Addo und Michael Skibbe sollen den BVB-Nachwuchs übernehmen

17. April: FC Bayern buhlt um Claudio Pizarro 

Claudio Pizarro kann sich aussuchen, ob er nach dem Ende seiner aktiven Karriere für Werder Bremen oder den FC Bayern München arbeiten möchte. Vor dem Doppel-Duell beider Clubs am Samstag in der Fußball-Bundesliga (15.30 Uhr) und am kommenden Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale (20.45 Uhr) bietet der FC Bayern seinem einstigen Stürmer einen künftigen Job als Botschafter an.

„Wir haben mit Claudio vereinbart, wenn er wirklich mal seine Karriere beendet, wann auch immer das sein wird, dass er dann nach München zurückkehren und bei uns eine Botschafter-Rolle übernehmen kann“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge dem Online-Portal „meinwerder.de“.

16. April: Ajax schießt Juventus und Ronaldo aus der Champions League

Ajax Amsterdam hat in der Fußball-Champions League nach Real Madrid nun auch Juventus Turin aus dem Wettbewerb geworfen und den Ruf als Favoritenschreck bestätigt. Im Viertelfinal-Rückspiel siegte das Team von Trainer Erik ten Hag beim italienischen Rekordmeister mit 2:1 (1:1) und erreichte nach dem 1:1 im Hinspiel die Runde der letzten Vier. Zwar hatte Cristiano Ronaldo im Juventus Stadium die Hausherren in Führung gebracht (28.), doch Donny van de Beek und Matthijs de Ligt (67.) drehten die Partie.

Im zweiten Dienstags-Spiel erreichte der FC Barcelona mit einem 3:0 (2:0) gegen Manchester United sicher das Halbfinale. Nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel sorgten Leo Messi im Camp Nou mit einem Doppelschlag (16. und 20. Minute) und Philippe Coutinho (61.) für den erstmaligen Halbfinaleinzug der Katalenen seit 2015.

+++16. April: 100.000 Euro Strafe für den FC St. Pauli

Die Pyro-Ausschreitungen im Stadtderby gegen den Hamburger SV kommen den  FC St. Pauli teuer zu stehen. Das Sportgericht des DFB verurteilte den Klub zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro. Der FC St. Pauli hat die Strafe bereits akzeptiert, somit ist das Urteil rechtskräftig. Über ein Strafmaß gegen den HSV wurde bislang noch nicht entschieden. Bei der 0:4-Niederlage der Kiezkicker war am 10. März in beiden Fanlagern mehrmals Pyrotechnik gezündet worden. Schiedsrichter Felix Brych unterbrach das Match, das kurz vor dem Abbruch stand, mehrfach. „Wir akzeptieren die Strafe und übernehmen die Verantwortung, da wir als Club dafür verantwortlich sind, dass die Unversehrtheit der Besucherinnen und Besucher gewährleistet wird“, wurde am Dienstag St. Pauli-Präsident Oke Göttlich auf der Vereins-Homepage zitiert.

+++ 16. April: Dardai und Hertha BSC trennen sich im Sommer

Fußball-Bundesligist Hertha BSC und Cheftrainer Pal Dardai gehen nach Ende der Saison getrennte Wege. Der Verein bestätigte am Dienstag Meldungen, wonach der 43-Jährige seinen Posten bei den Berlinern aufgibt. Der TV-Sender „Sky“ und die „Bild“ hatten zuvor darüber berichtet. „Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ein neuer Impuls im Sommer der richtige Schritt für die Hertha ist“, sagte Hertha-Sportdirektor Michael Preetz am Dienstag. Er bezeichnete die Zusammenarbeit als „sehr gut und konstruktiv'“. Dardai habe sich nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer große Verdienste um Hertha BSC erworben.

Der Ungar hatte das Amt beim aktuellen Tabellen-Elften im Februar 2015 übernommen und die „Alte Dame“ in seinen beiden ersten Jahren auf die Plätze sieben und sechs geführt. In der Saison 2016/17 führte Dardai Hertha nach acht Jahren Pause wieder in einen internationalen Wettbewerb.

+++ 15. April: 96 Tote – Liverpool gedenkt Opfern der Hillsborough-Katastrophe +++

Zum 30. Jahrestag der Hillsborough-Katastrophe hat die Stadt Liverpool der 96 Todesopfer des Unglücks gedacht. Auch die Mannschaft des FC Liverpool und deren Trainer Jürgen Klopp legten vor der Gedenktafel am Stadion Anfield einen Kranz nieder. Am 15. April 1989 waren beim Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest in Sheffield 94 Menschen im Gedränge einer völlig überfüllten Zuschauertribüne ums Leben gekommen. Zwei weitere starben später an den Folgen. Die meisten Opfer waren Fußball-Anhänger des FC Liverpool.

Um 15.06 Uhr, dem Zeitpunkt, als das Pokalspiel vor 30 Jahren abgebrochen wurde, fanden in Liverpool mehrere Schweigeminuten statt. Der Verkehr in der Stadt wurde teilweise gestoppt, Flaggen hingen auf halbmast, und die Rathausglocke wurde 96 Mal geläutet. In der Kathedrale von Liverpool gab es einen Gedenkgottesdienst.

Video: Liverpool erinnert an Katastrophe im Hillsborough-Stadion

Zudem öffnete der FC Liverpool am Montagnachmittag sein Stadion für Besucher, die dort in aller Stille sitzen konnten. Der Club hatte bereits am Sonntag mit einer großen Choreographie in Anfield und einer Schweigeminute vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den FC Chelsea der Opfer gedacht.

+++ 15. April: Thomas Tuchel aufgebracht: „Wir haben keine Spieler“

Thomas Tuchel kann bisweilen sehr emotional sein, wenn ihm irgendetwas nicht passt. Das bewies der deutsche Trainer von Paris Saint-Germain nach dem bitteren 1:5 (1:1) seines Teams beim Tabellenzweiten OSC Lille. Nach dem Schlusspfiff brach es geradezu aus ihm heraus: Aufgebracht beklagte er sich darüber, dass sein Kader zu klein sei: „Wir haben keine Spieler. Es ist offensichtlich, aber niemand spricht darüber, weil wir gewinnen. Aber jeder muss wissen, mit 14 oder 15 Spielern ist das nicht jede Woche möglich“, sagte der 45-Jährige nach dem Spitzenspiel der Ligue 1 am späten Sonntagabend.

PSG hat in der französischen Meisterschaft zwar 17 Punkte Vorsprung vor Lille und braucht nur noch einen Sieg aus den verbleibenden sieben Spielen, um den Titel zu holen. Aber dem früheren BVB-Coach war das angesichts von neuen Verletzungen von Kapitän Thiago Silva und Thomas Meunier sowie der Roten Karte von Juan Bernat in Lille völlig egal.

„Wir vermissen Cavani und Neymar seit Wochen. Auch Di Maria und Marquinhos sind noch verletzt, wir spielen mit kranken oder untertrainierten Spielern“, meinte Tuchel aufgebracht und beklagte, dass er den deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer trotz dessen Krankheit habe einwechseln müssen.

Der PSG-Trainer kündigte eine Analyse der personellen Situation mit Sportdirektor Antero Henrique an: „Wir müssen alles reflektieren, weil so ist es viel zu viel. Wir müssen ehrlich zueinander sein und die wahren Gründe dafür herausbekommen.“ Die nächste Chance auf den vorzeitigen Meistertitel hat das verletzungsgeplagte Starensemble am Mittwoch im Nachholspiel beim FC Nantes. Es wäre die insgesamt achte Meisterschaft für PSG und die erste für Tuchel.

+++14. April: Manuel Neuer schon wieder verletzt +++

Manuel Neuer droht die nächste Verletzungspause. Der 33-Jährige verletzte sich beim 4:1 (2:0) des FC Bayern München bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag ohne Einwirkung des Gegners an der Wade und musste in der 53. Minute ausgewechselt werden. Die Blessur zog sich der Nationaltorhüter bei einem Ausfallschritt zu, anschließend humpelte er mit gesenktem Kopf vom Feld.

„Es ist dieselbe Wade, die ihm vor zwei Wochen schon Probleme bereitet hat“, sagte Trainer Niko Kovac nach dem Spiel: „Wir müssen die MRT-Untersuchung am Montag abwarten. Wenn er sich verletzt hat, würde uns das schon treffen.“ In der Rückrunde der Fußball-Bundesliga hatte Neuer schon zwei Spiele wegen einer Daumenverletzung und eines wegen Wadenproblemen verpasst. In der vergangenen Saison kam er wegen eines Mittelfußbruches nur auf drei Liga-Einsätze.

+++ 14. April: Stuttgarts Ascacibar sorgt mit Spuck-Attacke für Aufregung +++

In der Nachspielzeit leistete sich Stuttgarts Santiago Ascacibar beim 0:1 des VfB gegen Bayer Leverkusen den großen Aufreger des bisherigen Spieltags. Seine Spuckattacke in Richtung des Siegtorschützen Kai Havertz ahndete Schiedsrichter Tobias Stieler mit der Roten Karte. „Solche Leute braucht man nicht in der Bundesliga“, schimpfte Leverkusens Kevin Volland über den Argentinier. Auch VfB-Trainer Markus Weinzierl kritisierte seinen Mittelfeldspieler: „Er hat der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. So etwas darf nicht passieren. Du musst deine Emotionen im Griff haben. Die Rote Karte schadet uns im Abstiegskampf.“ 

Mit dem fünften sieglosen Spiel in Serie kommt Stuttgart auf dem Relegationsplatz nicht voran, der 1. FC Nürnberg ist nach dem 1:1 gegen den FC Schalke 04 nun nur noch drei Punkte zurück.

+++ 13. April: Dortmund mindestens für eine Nacht Tabellenführer +++

Borussia Dortmund ist mit einem Zittersieg zumindest für 21 Stunden an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Eine Woche nach der 0:5-Pleite im Gipfel beim FC Bayern München bezwang der BVB am Samstag den FSV Mainz 05 angeführt vom überragenden Teenager Jadon Sancho mit 2:1 (2:0), überzeugte aber nur eine Halbzeit. Damit liegen die Dortmunder zunächst wieder zwei Punkte vor den Münchnern, die erst am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) bei Fortuna Düsseldorf antreten müssen.

Der zweite Liga-Doppelpack von Sancho (18./24. Minute) sorgte für Erleichterung nach einer Woche voller Frust beim Meisterschafts-Anwärter. Nicht nur der Mainzer Anschlusstreffer durch Robin Quaison (83.) ließ das Team von Trainer Lucien Favre in der Schlussphase aber noch gehörig zittern. Torwart Roman Bürki rettete mit mehreren starken Paraden den Sieg. Der BVB hat nun in jedem der 15 Saison-Heimspiele mindestens zwei Tore erzielt und ist im eigenen Stadion seit dem 1:2 gegen Mainz vor knapp einem Jahr ungeschlagen. 

+++ 11. April: Supertalent Joao Felix schockt dezimierte Eintracht – 2:4 bei Benfica +++

Die beeindruckende Erfolgsserie von Eintracht Frankfurt in der Europa League hat ein bitteres Ende gefunden. Nach zehn mitunter furiosen Spielen ohne Niederlage im Wettbewerb verlor der lange dezimierte DFB-Pokalsieger am Donnerstag im Viertelfinal-Hinspiel beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon 2:4 (1:2) und droht damit auszuscheiden.

Benficas überragender Jungstar Joao Felix mit einem Dreierpack (21./Foulelfmeter, 43., 53. Minute) und Ruben Dias (50.) nutzten die Überzahl der Hausherren, nachdem Frankfurts Abwehrspieler Evan Ndicka bereits nach 20 Minuten wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. Doch die Hoffnung bleibt: Luka Jovic (40.) und Goncalo Paciencia (72.) erzielten vor 54 175 Zuschauern wichtige Auswärtstore für den im 16. Pflichtspiel des Jahres erstmals unterlegenen Bundesligisten. So ist das Weiterkommen im Rückspiel in einer Woche vor heimischer Kulisse durchaus noch möglich.

+++ 11. April: FC Zürich überrascht Malouda mit „einvernehmlichem“ Rausschmiss +++

Der frühere französische Vize-Weltmeister Florent Malouda hat auf Twitter überrascht auf seine Freistellung als Assistenztrainer beim FC Zürich reagiert. „Wirklich, das habe ich nicht gewusst ..??“, schrieb der 38-Jährige als Antwort auf eine Mitteilung des Schweizer Fußball-Erstligisten. Dieser hatte zuvor erklärt, dass man „in gegenseitigem Einvernehmen“ beschlossen habe, „die kürzlich begonnene Zusammenarbeit zu beenden“. Es habe sich „herausgestellt, dass die verschiedenen Projekte, in welchen Florent Malouda weiterhin engagiert ist, zeitlich nicht mit den vom FCZ vorgesehenen Aufgaben kompatibel sind“, hieß es weiter.

Malouda hatte 2012 mit dem FC Chelsea die Champions League gewonnen und verlor 2006 mit Frankreichs Nationalmannschaft das WM-Finale gegen Italien. Seit Februar unterstützte Malouda in Zürich den Trainerstab im Talent- und Stürmertraining.

+++11. April: VfB Stuttgart holt Sven Mislintat als Sportdirektor

Der VfB Stuttgart hat Sven Mislintat als Sportdirektor verpflichtet. Der frühere Chefscout von Borussia Dortmund unterschrieb beim abstiegsbedrohten Tabellen-16. einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Das bestätigte der VfB am Donnerstag nach entsprechenden Medienberichten. „Sven Mislintat hat sich in seiner langjährigen beruflichen Laufbahn ein hohes Maß an Reputation erarbeitet. Mit seinem Wissen, seinem Netzwerk und seiner Art, Fußball zu denken, passt er perfekt zu uns“, sagte VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger.

Mislintat, dessen Vertrag auch für die 2. Liga gelten soll, erwarb sich in Dortmund einen guten Ruf als Entdecker von Toptalenten wie zuletzt Ousmane Dembelé oder Jadon Sancho. Nach seiner Zeit beim BVB war Mislintat von Ende 2017 bis Anfang Februar diesen Jahres „Head of Recruitment“ beim Premier-League-Club FC Arsenal. In Stuttgart wird der 46-Jährige von sofort an gemeinsam mit Hitzlsperger für die Kaderplanung verantwortlich sein, zudem soll Mislintat das Scouting der Schwaben wieder verbessern.

+++ 11. April: Nowitzkis NBA-Laufbahn nach 21 Jahren beendet +++

Das war’s. Die glorreiche NBA-Laufbahn von  Basketball-Superstar Dirk Nowitzki ist nach 21 Jahren mit einem hochemotionalen Schlusspunkt beim langjährigen Rivalen San Antonio Spurs zuende gegangen. Ein knapp zweiminütiges Video der Gastgeber unter dem Motto „Thank you, Dirk“ rührte den 40 Jahre alten Profi der Dallas Mavericks schon vor Anpfiff seiner letzten Partie zu Tränen.  Die 94:105 (37:57)-Niederlage wurde danach fast zur Nebensache, während jeder von Nowitzkis insgesamt 20 Punkten von beiden Fanlagern ausgiebig gefeiert wurde.

Einen Tag nach der emotionalen Abschiedsgala vor heimischer Kulisse (120:109 gegen Phoenix Suns) sollte das letzte Hurra nach über zwei Dekaden ausgerechnet beim Dauerkonkurrenten aus Texas stattfinden. „Wenn es irgendwo passt, dann San Antonio. Sie waren immer ein bisschen unser großer Bruder und unser Vorbild. Wir haben viel erlebt mit ihnen“, hatte Nowitzki vor seiner letzten Partie in der nordamerikanischen Profiliga kommentiert. Seine Familie und „die komplette Mavs-Association“ reisten deshalb mit den Mavericks zum letzten Saisonspiel.

Er wolle nochmal „ein paar Dreier draufholzen“, bekräftigte Nowitzki, nachdem bei seinem letzten Heimspiel in Dallas unter anderem die NBA-Legenden Larry Bird und Scottie Pippen gekommen waren, um den Deutschen zu verabschieden. Mit den Spurs um ihr jahrelang sehr erfolgreiches Star-Trio Tim Duncan, Manu Ginobili und Tony Parker hatte sich Nowitzki in den Playoffs immer wieder heiße Duelle geliefert. Als sich der Mavericks-Star zum Abschluss seiner 21. Saison nochmal die Ehre gab, war aber keiner seiner Rivalen mehr da: Duncan und Ginobili sind bereits zurückgetreten, der Franzose Parker lässt seine Karriere bei den Charlotte Hornets ausklingen.

Spurs-Trainer Greg Popovych hatte Nowitzki schon vor der Partie in den höchsten Tönen gelobt. „Dirk ist ein großer Leader, er hatte eine einzigartige Karriere. Er hat es immer gehasst zu verlieren“, stellte Popovych fest. Auch in seinem letzten Spiel hätte der scheidende Superstar gerne noch einmal gewonnen, doch sein Team lag schon nach einem Viertel mit 16:30 zurück. Nowitzki traf acht seiner 21 Würfe und holte zudem zehn Rebounds. 46,8 Sekunden vor Schluss wurde er letztmals ausgewechselt, weshalb sich das Publikum komplett von seinen Sitzen erhob und für Nowitzki applaudierte. Die schillernde Sportlerkarriere ist vorbei.

+++ 10. April: „Tragischer Notfall im direkten Umfeld der Mannschaft“ beim 1. FC Köln +++

Das mitreißende 4:4 (2:1) im Zweitliga-Westduell zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln rückte nach Spielschluss schnell in den Hintergrund. Denn im engeren Umfeld des Zweitliga-Spitzenreiters aus Köln ist es am Mittwoch zu einem tragischen Notfall gekommen. Dies wurde unmittelbar im Anschluss des Nachholspiels bekannt. Aus diesem Grund verzichteten auch beide Clubs auf Spieler- und Trainer-Interviews, wie die jeweiligen Pressesprecher mitteilten.

Der FC wollte zunächst keine näheren Einzelheiten zu dem Vorfall nennen. „Wir bitten um Verständnis, dass wir vorerst keine Details kommunizieren“, teilte der Club auf Twitter mit. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll der Vater von Köln-Trainer Markus Anfang einen Herzinfarkt erlitten haben. 

Während des höchst unterhaltsamen Spiels hatte es diesbezüglich noch keine Anzeichen gegeben. Dabei sahen die Kölner wie der sichere Sieger aus, doch Kevin Wolze rette dem MSV Duisburg mit einem späten Freistoß-Tor (81. Minute) immerhin einen Punkt im Kampf um den Klassenverbleib. Für die Kölner bleibt es aber trotzdem eine komfortable Situation. Der Tabellenführer, der am nächsten Montag im Schlagerspiel auf den Hamburger SV trifft, hat sechs Runden vor Saisonschluss zehn Punkte Vorsprung auf den Dritten. 

Die Duisburger schoben sich bei vier Punkten Rückstand auf den Relegationsrang auf Platz 17 vor. Vor 25 675 Zuschauern in der Duisburger Arena trafen zuvor Jhon Cordoba (24./53.), Louis Schaub (47.) und Simon Terodde (54.) für Köln, Moritz Stoppelkamp (2./71.) und Lukas Fröde (29.) für Duisburg.

10. April: Ex-DFB-Präsident Grindel tritt von internationalen Ämtern zurück

Der ehemalige DFB-Präsident Reinhard Grindel ist auch von seinen internationalen Ämtern bei den Verbänden UEFA und FIFA zurückgetreten. Er werde seine Posten als Vize-Präsident der Europäischen Fußball-Union und im Council des Weltverbands abgeben, teilte der frühere Chef des Deutschen Fußball-Bundes mit.

"Ich bin fassungslos": DFB-Präsident Grindel tritt zurück

10. April: Jetzt ist es offiziell – Marco Rose übernimmt in Gladbach

Die Personalie war längst ein offenes Geheimnis, jetzt hat der Klub sie offiziell bestätigt: Marco Rose wird zur kommenden Saison als Nachfolger von Dieter Hecking erwartungsgemäß neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Diese Entscheidung gaben der Fußball-Bundesligist und Roses aktueller Arbeitgeber RB Salzburg bekannt. Am Dienstag der vergangenen Woche hatte die Borussia verkündet, dass der erst im November bis 2020 verlängerte Kontrakt mit Hecking zum 30. Juni dieses Jahres vorzeitig endet. 

„Marco Rose hat in Salzburg in den vergangenen sechs Jahren hervorragende Arbeit geleistet und wir freuen uns, dass er ab der kommenden Saison bei uns sein wird“, sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Rose bezeichnete den Wechsel in die Bundesliga als „eine schwierige Entscheidung für mich, aber eine Entscheidung, die ich mit voller Überzeugung treffe“.

10. April: Ermittlungen wegen rassistischer Sprüche beim Länderspiel in Wolfsburg

Wegen des Vorwurfs, während eines Fußball-Länderspiels die Nationalspieler Ilkay Gündogan und Leroy Sané mit rassistischen Bezeichnungen beleidigt zu haben, ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen drei Männer aus Wolfsburg und Braunschweig. Sie sollen beim Spiel Deutschland – Serbien am 20. März in Wolfsburg die beiden Spieler als „Bimbo“ und „Neger“ bezeichnet haben. Außerdem sollen sie einem Zeugen zufolge unter anderem auch „Heil Hitler“ gerufen haben, berichtete die „Bild“-Zeitung. 

„Es wird derzeit ermittelt, ob sich die Beschuldigten einer Volksverhetzung, eines Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und einer Beleidigung hinreichend verdächtig gemacht haben könnten“, sagte die Sprecherin der Braunschweiger Staatsanwältin Julia Meyer. 

Die drei hätten eingeräumt, einige Spieler als „Neger“, „Bimbo“ oder „Türke“ betitelt zu haben. Dies sei jedoch ohne rassistischen Hintergrund geschehen, man habe sich nur über die Leistung der Spieler geärgert. Volksverhetzende oder rechtspopulistische Reden hätten sie in Abrede gestellt, erklärte die Staatsanwältin. Die Affäre ins Rollen gebracht hatte der Journalist André Voigt, der ein Video veröffentlicht hatte, in dem er von verbalen Ausfällen einiger Zuschauer während der Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien berichtetet hatte.

10. April: St. Pauli trennt sich von Trainer Kauczinksi und Sportchef Stöver

Der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat auf die zuletzt unbefriedigenden sportlichen Ergebnisse reagiert und Trainer Markus Kauczinski sowie Sportchef Uwe Stöver freigestellt. Wie der Hamburger Verein mitteilte, wird der Niederländer Jos Luhukay neuer Trainer. Stövers Aufgaben übernimmt bis zum Saisonende der Kaufmännische Geschäftsführer Andreas Rettig. Die Kiezkicker sind seit vier Spielen sieglos. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, gerade weil wir Uwe und Markus persönlich sehr schätzen. Aber im Sinne des FC St. Pauli halten wir diesen Schritt für notwendig, um die Saison sportlich erfolgreich zu beenden und die Weichen für die neue Saison stellen zu können“, sagte Vereinspräsident Oke Göttlich. Jos Luhukay hat zuletzt in England bei Sheffield Wednesday gearbeitet.

9. April: Liverpool und Tottenham gewinnen Hinspiele in der Champions League

Der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp haben sich eine gute Ausgangsposition für den Einzug in das Halbfinale der Champions League erarbeitet. Am Dienstag bezwang der frühere englische Fußball-Rekordmeister im Viertelfinal-Hinspiel den FC Porto mit 2:0 (2:0). Vor 52.000 Zuschauern an der Anfield Road erzielten die früheren Bundesligaprofis Naby Keita in der fünften Minute und Roberto Firmino nach 26 Minuten die Tore für die Gastgeber. 

Im zweiten Spiel bezwang Tottenham Hotspur den Premier-League-Rivalen Manchester City 1:0 (0:0). Bei der Königsklassen-Premiere im neuen Tottenham-Stadium in London erzielte der ehemalige Leverkusener und Hamburger Heung-Min Son (78.) den Siegtreffer. City-Stürmer Sergio Agüero scheiterte mit einem Handelfmeter am französischen Nationaltorhüter Hugo Lloris (13.). Tottenhams Stürmerstar Harry Kane musste nach 58 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Die Rückspiele finden am 17. April in Porto und Manchester statt.

9. April: Augsburg feuert Trainerduo Baum und Lehmann

Der abstiegsbedrohte FC Augsburg hat sich von Chefcoach Manuel Baum, Co-Trainer Jens Lehmann und dem Technischen Direktor Stephan Schwarz getrennt. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Dienstag mit. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Personalien berichtet. 

9. April: Manager Horst Heldt muss Hannover vorzeitig verlassen

Hannover 96 hat sich vorzeitig von seinem Manager Horst Heldt getrennt. Das gab der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga am Dienstag bekannt. Grund für den Rauswurf sei, dass der anvisierte Platz im Liga-Mittelfeld in dieser Saison verfehlt worden sei. „Die Sportliche Leitung hat versichert, dass dieses Ziel mit den Transfers erreicht wird und die Mannschaftkonkurrenzfähig ist. Diese Einschätzung hat sich nicht bestätigt“, teilte der Club mit. Von elf Rückrunden-Spielenhaben die Niedersachsen nur eines gewonnen. Ein neuer Sportdirektor soll zeitnah verpflichtet werden. „Hannover 96 benötigt einen Neuanfang“, hieß es weiter.

#FCBBVB Netzreaktionen: "Trommelfeuer aus der Lederhose" – Twitter-User zerlegen Dortmunder ein zweites Mal

8. April: Gladbach-Angreifer Hazard vor Wechsel zu Borussia Dortmund

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund steht laut „Kicker“ vor dem teuersten Transfer seiner Vereinsgeschichte. Wie das Fachmagazin berichtet, soll Offensivspieler Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach dem Revierclub bereits sein Wort gegeben haben. Der 26 Jahre alte Belgier hat in Gladbach einen Vertrag bis 2020 und soll etwa 40 Millionen Euro kosten. Bisheriger Rekordhalter beim BVB ist André Schürrle, der im Sommer 2016 für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg nach Dortmund gewechselt war.     

„Wir haben Thorgan schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen. Sechs Wochen vor Saisonende ist das ein klares Signal. Wir gehen davon aus, dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen und für sich den nächsten Schritt machen möchte“, sagte Max Eberl. Beim BVB würde Hazard, der in dieser Bundesliga-Spielzeit neun Tore erzielt hat, auf Christian Pulisic folgen. Der US-Nationalspieler  wechselt in diesem Sommer für eine Ablösesumme von 64 Millionen Euro zum FC Chelsea.

8. April: BVB – Schalke auch im Free-TV zu sehen

Das Revierderby der Fußball-Bundesliga zwischen Titelaspirant Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 wird am 27. April (15.30 Uhr) auch in der ARD live gezeigt. Sky und „Das Erste“ werden die Begegnung des 31. Spieltags parallel übertragen. Das gaben die Fernsehsender am Montag bekannt. In der ARD wird die Partie frei empfangbar sein, bei Sky wird sie von den Abonnenten verfolgt werden können, teilte ein Sky-Sprecher mit. Es sei „eine besondere Aktion von Sky und der ARD für alle Fußballfans in Deutschland“, hieß es. 

Sky beginnt seine Berichterstattung um 14.00 Uhr, für die ARD meldet sich Moderator Alexander Bommes von etwa 15.05 Uhr an aus Dortmund. Unterstützt wird er von Sky-Experte Christoph Metzelder, der als ARD-Gesprächsgast dabei sein wird. Der ehemalige Nationalspieler hat sowohl beim BVB als auch bei Schalke 04 gespielt. Kommentiert werden soll das Spiel von Steffen Simon. Neben der Übertragung im Ersten wird Sky das Derby als Einzelspiel und in der Konferenz im Programm haben.

7. April: Pokal-Halbfinale ausgelost

Der FC Bayern München muss im Halbfinale des DFB-Pokals beim SV Werder Bremen antreten. Die zweite Begegnung bestreiten Zweitligist Hamburger SV und RB Leipzig. Das ergab die Auslosung am Sonntag in der ARD. Die Halbfinal-Begegnungen werden am 23. und 24. April jeweils um 20.45 Uhr ausgetragen. Das Endspiel wird dann am 25. Mai im Berliner Olympiastadion angepfiffen. Alle drei Partien werden von den Fernsehsendern ARD und Sky live übertragen.

7. April:  Rummenigge verweigert Kovac Jobgarantie

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Niko Kovac keine Jobgarantie beim FC Bayern München über die Saison hinaus gegeben. „Es gibt keine Jobgarantie für Niemanden. Jeder muss bei Bayern München liefern“, sagte Rummenigge am Sonntag in der Fußball-Talkshow „Wontorra“ des TV-Senders Sky. Das sei das Prinzip bei Bayern. „Es gibt Druck, aber du musst damit fertig werden“, sagte er. Der Vertrag von Kovac ist bis zum 30. Juni 2021 datiert. 

Rummenigge betonte, dass man die Saison in alle Ruhe zu Ende spielen wolle. Danach werde wie in jedem Club analysiert. Der Vorstandschef räumte ein, dass es im Herbst „kritische Wochen“ gegeben habe. Auf die Frage, ob der Job von Kovac gefährdet sei, wenn dieser nicht Meister werde, antwortete Rummenigge: „Wir werden Meister.“ Nach namhaften Vorgängern sei es für Kovac nicht leicht, sagte Rummenigge. Man werde den 47-Jährigen „im positiven Sinn begleiten“.

6. April: Drama auf Schalke – Videobeweis entscheidet in Nachspielzeit auf Strafstoß gegen Königsblau

Der VfB Stuttgart hat den Angriff des 1. FC Nürnberg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga abgewehrt. Die Schwaben kamen am Samstag zu einem 1:1 (0:1) gegen den Club und verteidigten damit als Tabellen-16. ihren Vorsprung von vier Zählern auf den Konkurrenten. Für Schlusslicht Hannover 96 ist die Lage nach dem 1:3 (1:1) beim VfL Wolfsburg bei sieben Zählern Rückstand auf Stuttgart auf dem Relegationsrang nach dem 28. Spieltag fast aussichtslos. Schalke 04 verlor gegen Eintracht Frankfurt 1:2 (1:1) durch einen Handelfmeter in der zehnten Minute der Nachspielzeit nach Videobeweis und hat als 14. nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Stuttgart.

Im Kampf um einen Champions-League-Platz gelang dem Tabellendritten RB Leipzig mit dem 4:2 (1:2) bei Bayer Leverkusen ein wichtiger Sieg. Fortuna Düsseldorf setzte sich im Duell zweier Teams im Mittelfeld des Bundesliga-Rankings mit 2:1 (1:1) bei Hertha BSC durch und kletterte vor die Berliner auf Platz zehn. Um 18.30 Uhr wird in der Münchner Allianz Arena das Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund angepfiffen. Die Gäste gehen mit einem Vorsprung von zwei Punkten in das Top-Duell.

6. April: Box-Weltmeister Felix Sturm verhaftet

Der frühere Box-Weltmeister Felix Sturm ist in Köln offenbar auf der Fitness-Messe Fibo festgenommen worden. Das bestätigte die Polizei laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung. Die Staatsanwaltschaft Köln habe zuvor einen Haftbefehl erwirkt. Es soll um den Vorwurf der Steuerhinterziehung gehen. Um welche Summe es bei den Vorwürfen geht, ist noch nicht bekannt. Der 40 Jahre alte Boxer aus Leverkusen bestritt seinen letzten Boxkampf 2016.

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